Meine Frage ist eine sehr entscheidende. Vor kurzem hab ich ein Video auf youtube gesehen, in welchem Gericht nach dem Tod eines Mannes gespielt wurde. Richter war dabei ein von Gott gesandter. Nach einigem hin und her stellt sich heraus, dass er nicht in den Himmel darf, weil er keine 6000 Punkte erreicht und auch keine Beziehung mit Jesus hatte, bei welcher er sozusagen einen 6000-Punkte Gutschein bekommen hätte. Er kommt nicht in den Himmel.
Das Video suggeriert also, dass es zwei Wege in den Himmel gibt: 1. Durch eigene gute Werke so vollkommen sein, dass man sich den Himmel verdient hat und also auf 6000 Punkte kommt. Aber dies ist sehr, sehr unwahrscheinlich, weil der Mann selbst nur auf knapp 50 Punkte kommt.
2. Man hat in seinem Leben auf Jesus vertraut und bekommt freien Eintritt.
Das Video ist einsehbar bei youtube, wenn man in die Suche "6000 Punkte für den Himmel" eingibt.
Seht ihr das ähnlich? Hat sich Jesus nur für die geopfert, die ihm vertraut haben oder für alle Menschen. Oder nur für die Menschen, die halbwegs gut waren und keine Todsünde begangen haben? Wie gut trifft das Video euer Verständnis?
Gott segne euch Angellos
Meine Antwort
Mein lieber Angellos,
1 Es ist nicht wahr, dasz man durch eigenen guten Werke in den Himmel kommt zum Vater, denn Jesus hat gesagt, ( Johannes 14 v 6) "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich".
2 Man hat auf Jesus vertraut....aber das musz sich merken laszen. Jakobus schreibt in 2 v 14 : "Was hilft's , liebe Brüder, so jemand sagt, er habe Glaube, und hat doch keine Werke . Kann auch der Glaube ihn selig machen ?".
Hieraus geht hervor, dasz es nichts bedeutet, wenn jemand sagt: "Ja...ich glaube an Jesus". Ein rechter Glaube an Jesus führt auch zu Glaubenwerken, die Gott hat gemeint, dasz wir die machen sollten. Er zeigt an Leute, die nicht nur bekehrt sind , und nicht nur wiedergeboren, aber auch erfüllt mit dem Heiligen Geist , was die Arbeite sind , die ihm gefallen.Natürlich zeigt Gott dies an alle Christnen, aber die Taufe mit dem Heiligen Geist macht einen Christ ins besondere da gefühlich für.
Wenn du nach Galater 5 v 22 kannst zeigen, dasz aus deinem Herzen aufkommen Täte von Göttlicher Liebe, (Agapè), Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut und Selbstbeherrschung, dann sind das schon Täte, die nur Gott kann geben.
Wer Jesus also nicht hat, verdient nicht einmal 50 von 6000 Pünkten, aber immer NUL. Wer Jesus wirklich hat, hat keine erdische Pünkte benötigt. Gott gibt ihm himmlische gute Täte und die laszen sich nicht auf erdischer Weise benennen.
Aber wie ist dies alles nun mit Leuten, die Jesus gar nicht kennen, vielleicht auch Gott nicht. Diese Leute sind doch immer überwiegend da gewesen in allen Jahrhunderten. Was zu denken von einer Frau, die 500 Jahre vor Christus lebte in - sag- Patagonien. Aber Römer 2 v 14 sagt: " Denn wenn die Heiden, die das Gesetz ( von Gott) nicht haben, doch von Natur tun des Gesetzes Werk, so sind sie , obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz".
Und dann erzählt Paulus weiter, dasz sie doch gerettet werden, wie wir das auch lesen können in Matth 25 v 37.
Sie haben Jesus nicht gekannt, aber er hat sie wohl gekannt aus ihren Arbeiten. Die hypothetische Frau aus Patagonien hat - zum Beispiel- oft zu ihren Sippe- genossen gesagt: "Im meinem Herzen fühl ich, dasz die Menschenöpfer, die wir bringen, schlecht sind". Vielleicht ist sie dafür auch getötet, so wie Tiberius und Gajus Gracchus in alt- Rom.
Und willst du noch einen Beispiel von einem Mann, der bestimmt zur Hölle ging. So liest du vom reichen Mann in Lukas 16 v 19- 31. Er hatte nie etwas Gutes wollen tun für Lazarus. Und er empfing Straf, weil er in seinem Leben nie etwas Gutes hatte getan in den Augen Gottes.
Also bleibt: - ohne Jesus wahrlich im Herzen....hat man nie Glaubenswerke, die alleinig für Gott zählen - mit Jeus wahrlich im Herzen, wiewohl vielleicht ungewissen, hat man alle Glaubenswerke.
