Hochbrücke Hochdonn
Hochbrücke aus Richtung Hochdonn vor der Sanierung
Die Eisenbahnhochbrücke Hochdonn liegt in Schleswig-Holstein. Auf ihr überquert die Marschbahn den Nord-Ostsee-Kanal. Gebaut wurde die Brücke von 1913 bis 1920 als Ersatz für eine Drehbrücke, welche ungefähr 12 km weiter westlich am alten Streckenverlauf der Marschbahn bei Taterpfahl den Kanal querte.
Die lichte Durchfahrtshöhe für Schiffe beträgt wie bei allen Hochbrücken 42 m. Die größte Höhe ist 56,38 m. Die Eisenbahnbrücke bei Hochdonn ist in den Randbereichen die niedrigste der Kanalbrücken des Nord-Ostsee-Kanals, weil sie auf der höherliegenden Geest gebaut wurde.
Die Stahlfachwerkbrücke besitzt eine Gesamtlänge von 2.218 m und hat bei der größten Brückenöffnung über dem Kanal einen Achsabstand bei den beiden kanalseitigen Pfeilern, der Eilersböcke, von 143,1 m. Das Brückenelement über dem Kanal wird als Schwebeträger bezeichnet. Der Schwebeträger hat eine Länge von 121,028 m. Das Stahlgewicht der Gesamtkonstruktion beträgt 14.745 t. Der im November 2006 ausgetauschte Schwebeträger wiegt 1.275 t.
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