Julius Dreyfsandt zu Schlamm : Deutsche Lyrik

17-05-2009
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17-05-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


16-05-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Fühle dich willkommen
 
langsam,
gesehen in der Zeit,
baue ich ein Haus mit Zimmern
 
jedes Zimmer kommt
zum Leben
auf eigene Weise
 
mittels Buchstaben
zu verlängern zu Worten
und diese Worte
so zu stapeln
dass die Mauern sich selbst
färben können
 
mit Poesie

16-05-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


08-05-2009
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07-05-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Der Mensch Allein



ich bin auch nur ein Mensch 
so stark und empfindlich
empfindlich stark 

balancierend auf der Grenze 
zwischen Geben und Empfangen
empfangend einstecken 
von Herzen bejahend

manchmal tot oder halbtot
oft bin ich getrieben
von etwas Schwammigem

er welcher sagt du bist schön
oder hallo, ja du, dieser du

es wird in mein Herz gewebt 
wenn dein Kopf ruht in
einem ewigen Moment
gegen meine Flanke 

es macht mich kurz heil

es schafft aus dem Allein ein Wir

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06-05-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Du, der ich bin




noch einmal blicke ich mich um
und sehe mich selbst dort stehen
unauffällig gleich jedermann
sichtbar aufgegangen in Gedanken

denke ich da wirklich
fragt mein Bewußtsein sich

schließe ja die Augen
und höre nur Töne
eines frühen Vogels
aber mein Rücken ist gebogen
als ob ein Baum mich erschwert

denke ich da wirklich
oder wird mein Leib
erhalten in der Vergangenheit

ich stehe auf
suche meinen Weg
noch weiter zurück

und grüße den Eindruck
welchen ich auf die Zukunft lege        


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04-05-2009
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03-05-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Litaneien
 
ich möchte dich nicht 
brüllt
der ewige Lautsprecher
fortwährend sich wiederholend
der taubstumm gewordenen
Seele
eines Kindes zu

du bist nichts oder
gleich geschlossenen Augen

du wirst in einem leeren
schwarzen Haus sein
dass langsam wächst

voll Hunger
nach links und rechts
aber ohne Licht
und Rosen im Haar

atmen für dich
ist Litaneien anhören
von falsch über schlecht
nach gewissenlos

auf dem Stapel der 
verkohlten Hände
welche zwischen Spalten 
herübergereicht werden

sie werden sein 
wie tote Worte:

ungeborene Früchte

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01-05-2009
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30-04-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Ein wahrhaftiges Gedicht



heute versuche ich gewiß
aufrichtige Lyrik zu schreiben

es liegt nicht wirklich
in meinen Händen
nur Götter entscheiden
ob meine Verse am Ende
in lyrischem Sinn

in Ihrer überragenden Seele
haften werden welche so
von Werten und Normen der
Literaturordnung geführt wird

und sie, strophisch,
wie gesagt,
in Ihrem edlen Gemüt
zu landen wünschen

ich rede nunmehr von
unberührtem Grieß
getragen vom alten Pfad
welcher entlang der
Buchenhecke schlängert

und schweige deshalb:

der Rollsplitt kennt
beim Betreten noch
sein eigenes Rauschen

30-04-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


29-04-2009
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28-04-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Frühlingstränen
 

ich tupfte Frühlingstränen
mit einem weichem Tuch

sie suchten einen Weg
nach draußen
Regen und Sonne
mein Geleit waren

es war kurz lüften
nach einer  düsteren Nacht  
und mein Gefühl nur eintönig
die Partitur beherrschen konnte

es war verkapselt
in einer Klangfarbe
vom distanzierten Dröhnen 

ich tupfte
ausstehende Tränen

bis das zarte Moos
meine Füße streifte
und der Saft der Erde
mir erzählte von Farben
aus alten Zeiten


28-04-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


27-04-2009
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26-04-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.ich gebe dir zu essen




ich gebe dir zu essen  
doch bleibst du so hungrig  
 
zu trinken  
aber durstig suchst du  
immerfort  
in tiefen Brunnen  
 
wenn die Seele  
und der Leib  
nackt gescheuernd sind  
tut jede  
Befruchtung weh  
 
sie spiegelt  
die Liebe wie  
unerreichbar  
 
aber ist auch oft  
verzerrt von  
Erwartung  
 
allein sein  
heißt:  
ich bin  
 
 
die Brücke nach draußen  
kennt keine Stützen  
 

26-04-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


25-04-2009
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24-04-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Mein fahler Mantel

 
es war mein fahler Mantel
möglicherweise noch gemacht vom Vater
von Kleidung in Ruhe
oder im Übergang
zu einer zweiten Chance
 
ja, so war damals die Zeit
und ich stand einmal für Kodak          
nicht mehr wissend
wer der Späher war
 
ich war mein fahler Mantel
mit großen Herrenknöpfen
auf einer Kindertracht
wo mein Kopf,
blaß getönt, ragte
über erwachsene Revers
 
was Augen genannt wurde
sah im Foto
an mir entlang oder
mich einsam denkend
 
es war vor einem Strauch
irgendwo bei einer Allee
benannt nach dem Paradies
 
ich weiß nicht
ob ich davon zurück kam
oder nach dort unterwegs war
 
*
 
neben der Kirche blühte auch
der Garten
der Vergänglichkeit    






        

24-04-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


23-04-2009
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23-04-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


22-04-2009
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Milde Vertröstung
 
 
manchmal ist Licht weiter
als der Tag von Morgen
und scheint Hoffnung 
eingegraben in losem Sand

das Glücksrad
dreht sich nur in

ängstlicher Erwartung,
kann nicht anhalten
ist dauernd heiß wie Feuer

nochmals entbunden
aufs neue geboren werden
lässt Ewigkeit fühlen

auch wenn du dann  
nicht allein stehst
oft ist nichts schwieriger
zu verstehen

als was die Heiligen
mit Einblick und
Hingabe meinen

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02-03-2009
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02-03-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


17-02-2009
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17-02-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Den Kai hinter mir lassen
 
möchte ich dich wohl
beim Namen nennen
oder brüllen
über den Kai
wo Eisenschuhe 
von Holzkarren
klirren in einem Ozean
von Lärm

ich fahre aus dem Hafen hinaus
unter einer aufgezogenen Brücke
Hände wie vernietet
am Drehzeug
dessen Herz nicht pulsiert
da die Richtung
von Fäusten entschieden wird

mein Rücken schirmt
das Stechen ab
während weißenTücher
auf den Bootsstegen das Wasser 
zum Abschied tupfen
jedoch verdampfen
sobald der Rauch aufgestiegen ist


nein, ich rufe keine Namen mehr

17-02-2009 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm




ich brauche die Augen nicht mehr zu schließen
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  • Milde Vertröstung
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  • Den Kai hinter mir lassen
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  • Wenn Licht und Dunkel lauern
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  • Meine Tage
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  • Wo ist Liebe
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  • Bedrängt vom Wind
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  • Ergebung
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  • So auch der Mensch rostet
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  • Mutter der Mütter
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  • Aufblühend Wollen

  • Julius Dreyfsandt zu Schlamm ( Hauptseiten)


  • Beraterin: U.Heike

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