J. Dreyfsandt zu Schlamm : Deutsche Gedichte 4
Teil 4
02-03-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.WENN HEUTE
 
 
Wenn heute
Ein Frühlingsblatt
Dich nicht erreichen wird
 
Dann lege ich kurz
Meine Hand
Auf deine Wange
Wir sind einen Augenblick
Verbunden
 
Ich schaue dich an
Nein,sei nicht bange
Wir sind im
Freundschaftsland
 
Um einander
Im Vorbeiziehen
Mit sprachloser Wärme
Zu bereichern
 
Für mich
War es Liebe
Welche ich dir
Gesandt habe
 
 
 

02-03-2008 om 19:11 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.KEIN GESICHT
 
 
Dieses Gedicht
Hat eigentlich kein Gesicht
Es kennt kein Lächeln
Oder sich verbeugen nach Trauer
 

Es kennt nur eine Zahl,
Zweihundert in Worte,
Einfach arithmetisch festgelegt,
Ich habe keine Wahl
 

Eine Bemerkung kann ich machen
Meine Finger spielen noch immer
Mit einer großen Sahnetorte
 
 
 

02-03-2008 om 19:06 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.DER TEUFEL
 
 
Meine liebevolle Hand
Möchte ich geben
Und so Vollkommenheit schenken
Ich werde von uneigennütziger
Passion getrieben
 
Will dich mit einem
Pfauenschwanz schwingend
In meine Richtung winken
 
Wo ich den Pfad einstweilen
Mit Rosenblättchen
Gestreichelt habe
Damit du ungehindert
Fortschreiten kannst
Und Gunst dir zuteil wird
Und behutsam zum
Reichtum führt
 
Jedoch trifft,noch bevor
Du diesen Weg beschreitest,
Ein Stein auf mein Herz
Während die Finsternis fällt
Über meine Seele
 
Das Schicksel ist gekentert
Der Tag verblendet sich mir
Plötzlich
 
In meinen guten Absichten
Entlarvte sich der Teufel      
 
 

02-03-2008 om 19:05 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.ZUM HORIZONT BEUGEN
 
 
Ich werde gewahr meiner abnehmenden Jahre                          
In einer schattenreichen Aussicht
Wie meine Wege sich zum Horizont beugen
Während ich doppelwürdevoll auf mein Ende Gerichtet bin
 
Erfahre ich die Geringfügigkeit meiner Schätze                              
Welche mir eher wie angedichteter Besitz  erscheinen
Womit ich mich selber zu oft erschöpfte
In faktischem bis zwingendem Überleben abgerichtet
 
Es wäre ein unermesslicher schaffender Entwurf  
Mich treibt es  bis an ein menschliches dunkles Unbekanntes
Wo erst nach einer blinden Widerspenstigkeit
Stille herrscht und Hinnahme heranreifen kann
 
Auf diese Weise, so ist meine Annahme,                                         
Verfällt der Herbst in den letzten Winter
Ich hatte das keinesfalls in meiner Jugend      
Wissen können, geschweige denn erahnen wollen

02-03-2008 om 19:04 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.FRÜHER GLANZ

 
 
Ich sehe
Das Flaumhaar
Schweben in
Der Morgenröte         
Wenn das Licht
Sich zerstreut
Über deiner Haut
 
Ich will dich
Friedlich streifen,
Fühle schon
Wärme aufkommen
In meinem Leib
 
Zusammen mit dir
Werde ich die
Ersten leichten
Frühlingsseufzer
Von mir geben 
 
Und die Winternacht
Mit meinen Augen
Bekämpfen
 
Wenn ich den Schatten,
Noch schlummernd
Anwesend,
Aus dir vertreibe
 
 
 
 

02-03-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.MEIN SCHÖNER JÜNGLING ( Adonis)
 
 
Er war noch so jung
Der ruppige Adonis
Welcher meine Seele berührte
Als er mein Herz besang
 
Was war es doch
Das mir tief rührte
 
Ich selber war schon ergraut
Schon lange arriviert
Im so genannten Leben,
In der Welt herumgezogen,
Von Üppigkeit umringt
 
Er schaute mich einladend
Mit großen offenen Augen an
Mich aufsaugend in seinem
Strahlenden Lachen
 
Jede Bewegung, welche er machte
Verstörte mein fest gefügtes Bestehen
Ohne zu fragen griff ich seine Hand
Doch wurde verwirrt
In all meinen Seelenschichten
 
Schwamm ich nun in einem
Erwärmten Bett mit Rosen
Oder erzählte meine Jugend
Von verpasster Chance
In meinen vorletzten Tagen
 

02-03-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


02-02-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.TRAUERMARSCH
 
 
Ich gehe
Der Musikkapelle voraus             
Das tue ich ja öfter
Spiele auf
Meiner alten Traversflöte
Das Largo meines
Ewigen Verdrusses
 
In meinem Rücken fühle ich
Die Vibration der Trommelschläger,
Mit kaltem Zittern gepaart,
In  wehmütiger Reihe das Geräusch
Der Klarinettenbrüder
 
Ich gehe voraus, Spüre                                             
Die Tragik in meinen
Beine geerdet                           
 
Der letzte Gang,
Getragen wird                                  
Meine junge Braut                                            
 

02-02-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


01-02-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.GEBROCHENE SPRACHE
 
 
 
Und dann,
Zum anderen,
Senkte sich die Stille
 
Es fehlte Lippensprache
Verdutzt die sich
Allmählich
Eingeschlichene Kühle
 
Das helle Licht
Gedeihte dunkel zu
Das verbeißen
War nur auf
Schwarz gerichtet
 
Räume mit
Verstummten Gedanken,
Wirrwarr von Hirngespinst,
Welche die Wirklichkeit
Verachteten
 

01-02-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


25-01-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.DIE HARFENISTIN
 
 
 
 
Spiel mit mir
Noch einmal am Holz,
Mit Saiten vergittert
Von der Erde zum Himmel
 
Schenke uns, die Stimmen
Von Engeln, welche singen   
Durch den Klang von
Trompeten und Geigen
 
Wo ich in meinem
Späten Frühling die Finger
Noch einmal von ihr 
Berühren möchte
 
Angelehnt an mich das
Muskalische Fenster wie ein 
Ewiges Denkmal,
Das mich führen wird
In liebliche Tiefen und
Himmlische Sehkreise
 
Damit wiederum
Das nicht Geschaffene
Durch Klangfarbe geboren wird
 
Ich strecke meine Finger,
Wo sie erst
Und wohl durch viele Jahre
Wie von selbst an ihr klebten
Wo nun die Geistesstärke mich
Zum Ende schicken muss
 
Spiel mit mir noch einmal
In meinem späten Frühling
Dann werde ich sterben
Bei toten Saiten
 
 

25-01-2008 om 16:41 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


24-01-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.IZABELLA

 

Warum sehe ich doch immer wieder die bleiche Frau
Mir gescheit anschauwend mit dunklen Augen
Und Haar das auseinanderfällt über ihren fragilen Schultern
Wie schwarze hauchfeinen Fäden welche nicht zulassen
Das ich meine Häende ausweite, wenn ich das möchte


Irhe roten herausfordernden Lippen
Saugen mir noch näher nach ihrem Leib
Sie schweift ab, ich verfehle meinen Ziel
Und verstricke mir in einem erotischen Gefühl
Wenn ich in Gedanken mit ihr die Liebe machen

24-01-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


21-01-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.ICH SCHREIBE DIR DIES
Ich schreibe dir dies
Wenn das Schwarz
Noch die Fenster
Bedeckt
 
Und Ruhe
Neben Stille sitzt
Als ob die Nacht,
Spielend, noch kurz,      
Die Ewigkeit
Streckt
 
Ich schreibe dir dies,
Nur so,
Ohne Heute
Und Vergangenheit,
 
Und träume dass das Licht
Noch nicht
Von hektischen Gedanken
Zugeritten wird
Von Unsittlichkeit
 

21-01-2008 om 12:06 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.VERGÄNGLICHKEIT
 
 
 
Heute verliert das Kind in mir
 
Heute verliert das Kind in mir
Aufs neue die Hoffnung
 
Diese scheint,
Obschon es das wissen konnte
Verborgen in einem
Unlösbaren Knoten
Von Liebe und Sorgen
 
Wiewohl getragen
Von einem frühen Morgen
Liegt das Dunkel auf der Lauer
Wo allmählich,
Unter der unerreichbaren Sonne,
Die Erwartung stirbt
 
Was dann das Leben
Immer ungefragt nachlässt
Ist die Einsamkeit
Welche man erbt
 

21-01-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


14-01-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.HÖRE MICH
Höre mich
Wenn ich flüstre
Vom Pfad zu dem See
Mit rufenden Schmetterlingen
Und fragilen Wasserjungfern
 
Höre dich um
Wie leise Klänge 
Wehen
Um meine Zunge
Und díe ranken
Lippen entlang
 
Vom Harfenspiel
Aus meiner atmenden Seele
 
Es sind weiße Engel
Welche noch aus meinen Seufzern
Duftende Röschen pflücken
 
 

14-01-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


08-01-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.SANFTER WÖRTERWIND



Mein Lächeln

Nährt verdorrte Wurzeln

Welche lange

Das Licht entbehren

Mussten

 

Ich fragte mich aber

Gibt es da noch Hoffnung 

Auf Leben aus

Trockener Erde

Da es nur

Von Tränen

Zehren konnte

 

Ich umsorge die noch
Scheuen Schößlinge

Blase einen sanften

Wörterwind

Das zarte Grün entlang

 

Ich weiß es sicher

Nichts hindert

Den trägen Weg

Zur Blüte

 

Einst bekommt die Sonne

Nachträglich die Gelegenheit

Ihre Arbeit

Zu wiederholen

 

08-01-2008 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


06-01-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.REICHE MIR DEINE HAND
 
 
 
Eine Hand
Gleichwie deiner
Ja, du dort
Du ziehst gerade vorbei
 
Die Hand
Sie scheint fügsam
Und ist noch frei
 
Würdest du meine           
Berühren wollen
Fühlen, fassen,
Schmeichelnd lieben
 
Oder wie eine Gabe
Empfangen in deiner     
Kurz umschließen
Möglicherweise
Teilen um zu verheilen
Oder einfach im Vertrauen
 
Meine Finger sind weich
Umhüllt von einer
Sensiblen Oberfläche
Ohne sich zu scheuen
Werden sie näher
Zu dir kommen
 
Ich werde nichts sagen
Nur schweigen im Stillen
Lassen wir sie sich schenken
 
Wünschen, dass eine Zärtlichkeit
Sich möge senken
 

 

06-01-2008 om 20:23 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


27-12-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.EIN STILLEBEN
 
 
Gebogen
Stütze ich mich
Auf den Armlehnen
Meiner Würde
 

Eine Ruhestätte
Abseits des offenen Kamins;
Ein Denkmal von Dignität
 
Ein hoher Stuhl mit Leder
Aus dunklem Eichenholz
 

Die Jahre sind uns anzusehen
Wenn die zierliche Schreinerarbeit
Verschossen trauert
 

Das Ofenfeuer erlöscht
Gleich meiner Zukunft
Welche allmählich abflaut


 

27-12-2007 om 19:21 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


22-12-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.SICH UMSEHEN NACH MORGEN
 
 
Ich sehe mich um
Nach Morgen
 
Wo das Licht
Noch fleckenlos ist
 
Fühle mich dann
In der Zukunft
Geborgen
 
Eine Erwartung
Ohne Sorgen
 
Und du, ja du
Mich nicht vermisst
 
 
 
 


22-12-2007 om 10:59 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.KOMM DOCH
Meine Hände strecke ich dir entgegen
Getragen von fragenden Armen
 
Komm doch,
Flüstert meine Stimme
 
Ich hebe dich zu meinem Rosenbett
Werde deine zarte Haut erwärmen
 
 
Ich streiche deinen verletzbaren Leib entlang
Meine Augen auf dich gerichtet
Verlegen siehst du ins Innere
Das  Verrät dein lächelndes Gesicht
 
Komm doch,
Flüstert meine Stimme
 
Fühle die Stille in uns sinken
Schaue auch meine Runzeln an
Sie zeigen die Weichheit
Geboren aus sprachlosen Erzählungen
 
 
 
Komm......
 

22-12-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


15-12-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen. DEM STERBEN ZUGETAN
 
 
 
Wenn dem Jahr das Ende naht
Verbleibe ich etwas tiefer im Inneren
Der Himmel taucht dann ungefragt
In meine Seele
 
Ich ziehe mich in
Mich selbst zurück
Als ob ich die
Hinwendung zum
Sterben erlernen muss
 
Das hängende Grau
Zwingt sich durch meine Haut
Um die Machbarkeit
Und den Winterschlaf vorzuziehen
Wie meine allerletzte Braut
 
Wenn Hoffnung weiter reicht
Als die Einsicht und
Das Gebirge sich  ausweitet
Bis in den Sehkreis
Der letzten schwelenden Tage                           
Kann ich nur warten auf etwas Licht                   
Um mich der Natur gegenüber                           
Demutsvoll zu geben                                         
 

15-12-2007 om 13:27 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.ICH GEBE EUCH EINEN LESEFREIEN TAG (IRONIE)
Ein einziges Wort ist genug
Schweigen noch besser
Ich komme dann zur Ruhe
Und du wirst nicht gestört
Während deiner täglichen Schufterei
 
Nicht, dass du darum fragst
Und ich weiß, wie es sich gehört,
Bin dann schnell ausgequengelt
 
Ich, ein großer Schriftsteller,
Falle dir heute nicht zur Last
Mit erbaulichem Getue
Oder poetischem Geschwätz
 
Manchmal werde ich echt müde
Von meinem eigenen Gedrängel
Du kennst das doch auch
Jeder hat einmal
Seinen schwachen Augenblick    
 
Also, ich gehe nun
Du hast heute von mir
Nichts zu befürchten
 

 

15-12-2007 om 13:24 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm




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