Er war noch so jung Der ruppige Adonis Welcher meine Seele berührte Als er mein Herz besang
Was war es doch Das mir tief rührte
Ich selber war schon ergraut Schon lange arriviert Im so genannten Leben, In der Welt herumgezogen, Von Üppigkeit umringt
Er schaute mich einladend Mit großen offenen Augen an Mich aufsaugend in seinem Strahlenden Lachen
Jede Bewegung, welche er machte Verstörte mein fest gefügtes Bestehen Ohne zu fragen griff ich seine Hand Doch wurde verwirrt In all meinen Seelenschichten
Schwamm ich nun in einem Erwärmten Bett mit Rosen Oder erzählte meine Jugend Von verpasster Chance In meinen vorletzten Tagen
Warum sehe ich doch immer wieder die bleiche Frau Mir gescheit anschauwend mit dunklen Augen Und Haar das auseinanderfällt über ihren fragilen Schultern Wie schwarze hauchfeinen Fäden welche nicht zulassen Das ich meine Häende ausweite, wenn ich das möchte
Irhe roten herausfordernden Lippen Saugen mir noch näher nach ihrem Leib Sie schweift ab, ich verfehle meinen Ziel Und verstricke mir in einem erotischen Gefühl Wenn ich in Gedanken mit ihr die Liebe machen
Wenn dem Jahr das Ende naht Verbleibe ich etwas tiefer im Inneren Der Himmel taucht dann ungefragt In meine Seele
Ich ziehe mich in Mich selbst zurück Als ob ich die Hinwendung zum Sterben erlernen muss
Das hängende Grau Zwingt sich durch meine Haut Um die Machbarkeit Und den Winterschlaf vorzuziehen Wie meine allerletzte Braut
Wenn Hoffnung weiter reicht Als die Einsicht und Das Gebirge sich ausweitet Bis in den Sehkreis Der letzten schwelenden Tage Kann ich nur warten auf etwas Licht Um mich der Natur gegenüber Demutsvoll zu geben
Ich schlendere die tiefe Gracht entlang Betrachte stets, was mir begegnet Nicht alles kommt dann herein So ich gerne möchte Die Wirklichkeit hat eingebüßt Das Große würde mich schwer tun lassen
So gehe ich oft hier meinen Weg Manchmal irrend in Gedanken Eine Stelle von Nachsinnen Von imaginären Kräften Welche mich erstaunen Von der Palette des Wassers
Grün und Kopfstein Hier so überreichlich anwesend Und mein Gemüt mildern Bis entsteht Zuneigung Für mich selber und Manchen
Im Wasser widerspiegelt meine Welt Endlos blau mit leichten Schatten Durchkreuzt von trägen Enten Welche wegtreiben zum Stauwerk
So, denke ich nun Auch ich führe mit dem Wasser, Eine intensive Lebensgestik, Wodurch ich werde mitgeschleppt