J. Dreyfsandt zu Schlamm : Deutsche Gedichte 3

TEIL 3
13-06-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.EINSCHLÄFERND

Schlendernd ist mein Gang
Durch meinen wohlriechenden Garten
Ähnlich meine oft
Zugedachte faule Art


Ich habe mich ergeben
An das, was kommt, das kommt
Und das fremde
Wie versauerndes Fruchtwasser
Rechtzeitig abgetrieben


Bei einer Butterblume,
Verkrochen im Gras,
Schließe ich die Augen

 
Höre schon ein frühes Gesumm
Hier strecke ich mich hin
Und werde gewiss, von mir aus,
Gesogen in ein Nickerchen

 

 

13-06-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


10-06-2007
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fotografie: cornelia ettl

10-06-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


07-06-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.EINAKTER

Ich ziehe langsam die Übergardine zu
Und schließe die Welt aus
Sehe nur kurz das Licht einer Laterne
Welche sanft scheint durch mein Fenster

Die einsame Schirmlampe
Wirft Schatten auf die Wände
Wie Dekor eines Einakters
Von dem ich noch nicht weiß
Wie lange mein Monolog dauern wird

Ich flüstre Worte
In diesem nebligen Auftritt
Bilde mir eine große Zuhörerschaft ein
Mit welcher ich mein Auftreten teile


****

Ich lebe den Traum von Eden
Quelle der strömenden Liebe
Er lässt mich im Heute leben
Sehe die unverkennbare Schönheit

Komm folge mir zu der
Lächelnden Fröhlichkeit


****


Hier stockt meine Stimme
Und ich fühle das leere Zimmer
Der Vorhang war schon früher gefallen
Als sie ihn verließ

 

 

07-06-2007 om 16:11 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


04-06-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.SCHWEIGT DOCH
 
 
Schweigt doch ihr Worte, die ihr mich quält
Im Wald meiner überbordenden Gedanken
Wo auch deine Blicke uferlos endeten
Und  Blätter den Verfall mildern
 

Gefallene Blätter
Verschlammte Adern
 

Selbst das hereinfallende Licht
Kennt tote Flecken
Es ist dann auf mich gerichtet
Aber kann  zerbrochenes  nicht zudecken
 

Tote Flecken
Zerbrochenes zudecken
 

Unerwartet erfuhr ich eine Hoffnung
Nur so im Vorbeigehen
Es war von kurzer Dauer
Meine Einsamkeit ließ sich nicht besiegen
 

Ein Feuer
Von kurzer Dauer
 

04-06-2007 om 21:32 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.SEHEN ÄuBER EIGENE GRENZEN
 
 
Warum doch sitzt du allein
Verstrickt  im Netz des Alltags
Siehst aber nicht, dass auch
Ich bin übergossen von Tränen
Gleicher Art
 

Gefühle kann man nicht wiegen
Gewiss nicht in ihrem
Ursprünglichen Wesen
Warum sollte ich weniger erleiden
Durch die Beschränkungen, welche
Mir  im Leben zugeteilt sind
 

Gleich wie du bin auch
Ich nicht zu beneiden

 

04-06-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.MEIN MARIENKÄFERCHEN --ein Gedicht für mein Enkelchen--
 
 
Du mit deinen schwarzen Tüpfelchen
Und deinen Flügelchen, wie eine rote Jacke
Deine Beine wie zärtliche Hälmchen
Mein Freund, als du bei mir warst
 

Ich hatte dich gepflückt aus der Luft
Mit Gräschen in ein Döschen getan
Aber an diesem Morgen seufzte ich ein wenig
Du warst heimlich von mir gegangen

04-06-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


31-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.VERRAT
Wie dürres Holz fühlen sich die Gliedmaßen an                     
Der  Lebensflüssigkeit
Werden gewiss im gefrorenen Zustand sein
Und Adern sich nicht mehr tragen können
Wie kommunizierende Röhren
 

.....Eisenstäbe befinden sich in meinem Leib.....                                
 

Dort wird die Erstarrung ausgebildet                                      
Augenblicke von Unempfindlichkeit
Erschöpft von zwangsläufigem Denken
Ausgehöhlt von übermäßiger Leistung
Oder nur so unzählbare Male
Beschossen vom Leben
 

.....Kanonen machen die Ohren taub.....                                                     
 

Der Geist eingeschlossen im
Inneren der Magdeburger Halbkugeln
Unwissend noch, sich selber zu befreien
Sieht auch nicht mehr, dass das Licht besteht
Hat keine Ahnung vom Atmen durch den Bauch
Und gewiss nicht vom Bewusstsein seines eigenen Verrats
 

.....Elektroschocks, Elektroschocks, Schocks Schocks...sissssss.....
 
 
 
 
 
 

31-05-2007 om 19:39 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


30-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.DAS MÄDCHEN
Nicht dass ich sie kennen würde
Denn nie zuvor sah ich ein Bild von ihr
Als mir unverhofft einige Worte
Ja, nur ein paar geschriebene Worte
Von ihr in die Hände fielen
 
In solch einem Augenblick erkenne ich
Dass ich nur ein irdisches Wesen bin
Male mir aus wie sie in Wirklichkeit sein könnte
Nur durch diese Buchstaben, die ich lese
 
Wie würde es Ihnen ergehen, an meiner Stelle
Würden Sie die Nerven behalten
Oder in ein schwarzes Loch fallen
Also, ich schaue still vorwärts
Und bin mir kurzfristig
Dieses Zeitvertreibes bewusst
 
Das Mädchen, wie ein Kryptogramm
Ein nicht alltägliches Ereignis
Ich bekomme das Gefühl
Meinen Verstand zu verlieren
Und wie so oft, beim ausbleibenden Erfolg
Beginne ich unzufrieden
Die leeren Zwischenräume auszumalen
 
Oh ja, sie zählt vierzehn Lenze
Sie hält mich für jemand anderen
Was nicht sehr schmeichelhaft ist
Für mich,  einen ergrauten Herrn
Aber das, was sie in Verse fasst
Sagt mir mehr, sehr viel mehr
 

30-05-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


29-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.WENN DAS LICHT TRITT HINEIN
 
 
Das Licht tritt träge herein
Möchte das Schwarz
Unaufgefordert vertreiben
Muss keinen Moment sich besinnen
Dehnt den Raum aus
Um ihn mit Beschlag zu belegen
 
Zuerst noch vereint den Weg gehend
Als unerwünschte Fremde
Mit stoßenden Schatten
Doch gierig wie es ist
Frisst es sich hinein in die Nacht
Aufbewahrend was verzehrt
In seiner alles umfassenden Hecke 
 
 
 

 
 
 
 

29-05-2007 om 14:26 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.MICKRIG
 
Überschlagen sie doch diese Worte
Sie sind zu nichts nütze
 
Sie sprechen nicht von Liebe
Oder dem verwünschten Tod
 
Sicher nicht vom
Bekannten Faß ohne Boden
 
Geschweige vom Tod anderer Leute
Kurz gesagt: dieses Gedicht ist mickrig
 
 
 

29-05-2007 om 14:24 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.LIEBE
 
 
 
Liebe ist wie der Tod
Ein Wort von Ewigkeit
Angesteuert von hohlen Phrasen
 
Eine Denkungsart
Geboren aus Not
 
Nichts trifft das Wesen
Kein Buchstabe
Kommt in die Nähe
 
Ich würde sie fast
Fürchten
 
 
 
 

29-05-2007 om 14:23 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.EIN SPIEGEL
 
Ein Dichter sucht eigentlich
Sein eigenes Leiten
 
Wie anders kann er
Seine Sucht nach Worte erklären
 
Oder wird er entgleißt
Von seiner eigenen Wirklichkeit
 
Wo ein glänzender Spiegel
Ihn verleitet zur Unscheinbarheit
 

29-05-2007 om 14:22 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.ALTER SCHMERZ
Ein paar Bruchteile bilden
Die Leere von Morgen
Ich hatte sie tief
Verborgen
 
Du kennst es doch,
Je wie verloren,
Abgeschieden vom Tageslicht
 
Meine Gefühle würde entfremden
Damit nur die Vergangenheit
Mich verleiten möchte

29-05-2007 om 14:21 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.FADEN
Hände wie Türen
Bedecken
Ihr Angesicht
 
Sie sucht in
Abgeschlossenheit
Den Faden
 
In Knäueln
Von Vergessenheit
 
Gewatet in Tränen
Von unversetzbarem
Schaden

29-05-2007 om 14:19 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


23-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.INNENHOF
Um viereckige grüne Erde
Inmitten Galarien von steinernen Säulen,
Die Luftfenster bilden            
 
Höre ich das schlurfende Schreiten
Der rauschenden schwarzen Kutten
In Kolonnen suchend nach Bindung
Um die Erhabenheit zu erfahren
Und Unruhe zu trennen von Entfremdung
 
Wenn die süßen Stimmen sich
Mit mir vermengen
Stirbt allmählich mein drückendes Denken
Damit nichts in mir die noch spürende Stille
Schädigen kann oder möglicherweise ablenken

23-05-2007 om 18:03 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


20-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.DER ENGEL DER EINFACHKEIT

Noch früh und beim
Dämmrigen Tagesanbruch
Erschien mir der Engel
Der Einfachheit

Es war ganz unerwartet
Ohne vorausgehende Beratung
Das bewiesen später seine Worte
Auf eigene Faust wurde
Ich von ihm besucht

Sie, Julius, so sprach er mit Ehrfurcht,
Sind ein Muster von Eitelkeit
Noch nie habe ich den Himmel verlassen
Für einen Menschen
Welcher leidet an solcher
Blindheit für seine eigenen Fähigkeiten
Und Überschätzung seines Sein

Mindestens liegt das Fegefeuer in ihrer Perspektive
Obschon eine einfache Reise in die Höle
Bereits zu lesen ist im Kursbuch

Guter Freund, es gibt noch Hoffnung
Sagte er mit gedämpfter Stimme
Höre gut meine Rat
Und suche die Stille

Aber bleibe noch kurz du selber
Es gibt dann noch eine gute Chance
Daß wir zusammen Spaß erleben
Ich sitze nähmlich in der Klemme
Mit meiner Bescheidenheit


 

20-05-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


19-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.RAUM






Nichts gibt
Soviel Raum

Wie ein Gedicht
Ohne Worte

19-05-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.WORTE WIE BOMBEN

Manchmal hörst du
Meine Worte sprechen
Und fühlst du
Die Vergangenheit

Dein Kompaß liegt dann
Unter einer schwarzen Decke

Meine Augen und Lippen
Scheinen nur zu zeugen
Von Gewalt, ohne Vernunft
Und sich tief zu erstrecken
 

19-05-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


18-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.foto
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fotografie: cornelia ettl

18-05-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm


16-05-2007
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.STILLE STRAßEN

Durch stille Straßen irre ich herum
Hinter einer verblendeten Sehnsucht jagend
Suchend nach etwas, das ich nie fand
In meinen zarten Kinderliedern:

Tanzen zum Morgen
Lachen zu Vögeln
Lediglich himmlische Sorgen
Ich brauchte nur
Schöne Träume zu fangen

An Türen gehe ich vorbei
Zähle sie alle, eine nach der anderen
Dahinter sehe ich Gesichter
Am Tisch sitzend rundum
Erwärmt von sprechendem Licht

Ich weiß bestimmt
Einmal werde ich irgendwo läuten
Nein, sie werden mich herein rufen,
Erzählen von Berührungen
Und vom Springen in Gassen

Ja, so muss es gehen
Und die Leere wird
Mich nicht mehr quälen

 

 

16-05-2007 om 00:00 geschreven door julius dreyfsandt zu schlamm




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