J. Dreyfsandt zu Schlamm : Deutsche Gedichte 5
Teil 5
09-05-2009
07-05-2009
ich fühlte Ruhe
mit mir
*
erstaunlich,
04-05-2009
ich kann dich nicht ausstehen
da gerät auch nichts in Verlust
und dann muss man schweigen
damit gehe ich nicht deine Seele bedrohen
o ja, das kann ich sicher sagen
"ich kann dich nicht ausstehen",
es musste einfach raus
01-05-2009
ich entdeckte
gleich
während der Schlamm
bei Ebbeströmung
20-01-2009
in meinem Land herrscht
Früher
der Schöpfer dachte
Jasper ist sein Name,
es geschah gestern
erzähle nicht weiter die Worte, bei denen ich schweige
möchte sie in gesalzener Feuchtigkeit offenbaren
ich würde von der Birke mit folgsamen Ranken
und die Rinde nicht die Partitur adern wird
höre nicht die Augenblicke, von denen ich schweige
stramm streckt sich
wo Raum
und Knochenbeine
eine Frau mit
wer möchte nicht
doch,
und nicht sie,
bin ich zu einem
welche manchmal,
es sind oft
aber in
1) Aufgeklärt
wenn auch noch
2) Aufklärung
wenn meine Seele weniger sucht
11-11-2008
Kaltherzigkeit gibt es auch,
ich warte auf dich
eine Weile
wo du,
so zähle ich meine Stunden
wenn du dann der Sonne
im zehnten Monat
es kann sein,
beim Fallen der Blätter
wenn ich meinen Atem
doch bin an Zeit gebunden
und sehe in der Jugend
trotzdem ruhe ich
und wenn ich meinen Atem
was hast du
ich fühle mich alt,
und Gestern
und das Herbstgrau
entfremdet der Mensch
morgen besteht
*
wird er, lediglich, so durch
wenn der Tag sich
scheint es, als färbe sich
und wo der Sommerpracht
rieche ich auch wieder
21-09-2008
ist versuchen
und erscheint
wenn das Sterben sich dann herlebt
wird niemals
zwischen weiten Lidern
doch sind sie wie üblich umrändert
es sagt etwas von meinen Augen
pass auf, sie betreten nicht nur so
gewogen, bewundert,
die Falten, breit gefüttert,
sind himmlisch tief gerunzelt
die Blickfänger
manchmal, ja dann und wann
die Lippen
die Zeit steht still
doch mein stimmlicher Ton
ähnlich dem
meine eigene Ungeduld
gewiss, wenn Warten
