M A I
Der Schnee zerrinnt, Der Mai beginnt, Die Blüten keimen Den Gartenbäumen, Und Vögelschall Tönt überall
Pflückt einen Kranz Und haltet Tanz Auf grünen Auen, Ihr schönen Frauen, Pflückt einen Kranz Und haltet Tanz!
Wer weiß, wie bald Die Glocke schallt, Da wir des Maien Uns nicht mehr freuen, Wer weiß, wie bald Sie leider schallt.
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F R Ü H L I N G S L I E D
Die Luft ist blau, das Tal ist grün, Die kleinen Maienglocken blühn Die Schlüsselblumen drunter; Der Wiesengrund Ist schon so bunt Und malt sich täglich bunter
Drum komme, wem der Mai gefällt, Und freue sich der schönen Welt Und Gottes Vatergüte Die diese Pracht Hervorgebracht, Dem Baum und seine Blüte. __________
Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776)
Deze beide gedichten zijnn opgenomen in die bundel Gedichte für einen Frühlingstag. Een Originalausgabe, verschenen bij Deutscher Taschenbuch Ver;ag, München, maart 2004 (dtv 20966). ___________ Afbeeldingen 1. Hölty's Grabmal mit Jüngling, Sankt Nikolai Friedhof, Hannover, vanaf 1901. (Foto: Axel Hindemith, Hannover, BRD.) 2. Voorkant van de dtv-Ausgabe met Lenteg,edichten.
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