De Spaanse schrijver Leopoldo Alas (wereldwijd bekend als Clarín) werd geboren op 25 april 1852 in Zamora. Zie ook mijn blog van 25 april 2009.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Le coq de Socrate et autres contes
- Oh, philosophe idéaliste, philosophe de pacotille ! , dit le coq en un grec de Gorgias lui-même, ne te donne pas tant de mal, tu ne voleras même pas comme un coq. Quoi? Que je sache parler te surprend ? Tu ne me connais donc pas ? Je suis le coq de la basse-cour de Gorgias. Mais moi je te connais. Tu es une ombre. L'ombre d'un mort. Tel est le destin des disciples qui survivent à leurs maîtres. Ils restent ici, comme des larves, à effrayer le petit monde. Quand meurt le rêveur inspiré, restent les disciples sans envergure qui transforment l'idéal poétique du visionnaire sublime en un motif supplémentaire d'angoisse, en une tristesse de plus pour le monde, en une superstition qui se pétrifie.
- Silence, le coq ! Au nom de l'idée de ton espèce, la nature t'ordonne de te taire.
Leopoldo Alas (25 april 1852 13 juni 1901)
De Duitse dichter en schrijver Julius Waldemar Grosse werd geboren op 25 april 1828 in Erfurt Zie ook mijn blog van 25 april 2009.
Verschollenes Glück
Ich weiss ein Mäjrchen, dass ein Wandrer kam
Zum Waldesgrund, da läutet' es wie Glocken,
Und eine Blume fand er wundersam
Und schmückte traumvoll seine braunen Locken.
Als er zurück zu Menschen kam voll Gram,
Bestaunten ihn die Leute tief erschrocken:
Die Welt war älter um viel hundert Jahre,
Und Keiner kannt' ihn mit dem Kranz im Haare.
So bist du meine Zauberblume auch,
Und von des Traumes Bann bin ich umfangen,
Ich weiss nicht mehr, was bei den Menschen Brauch,
Mir ist, als wären hundert Jahr vergangen.
Ein Fremdling bin ich worden, denn ein Hauch
Des Alters weht in dieser Welt, der bangen.
Nur ich bin jung und fremd im blütheiivollen
Lenzschmuck des Glücks wie vor der Welt verschollen.
Drum kehr ich nun auf immer heim zu dir
Und meinem Märchenglück im Waldesgrunde.
Vergessen will ich sein. Mir sprudelt hier
Des Lebens Quell und Heil für jede Wunde.
Dein Auge feuchten Strahles über mir,
Ein Flüstern, weggeküsst von deinem Munde
So mögen mir Jahrtausende verschwinden,
Zur Welt den Rückweg will ich nimmer finden.
Julius Grosse (25 april 1828 9 mei 1902)
Erfurt (Geen portret beschikbaar)
De Duitse dichter en schrijver Sigmund von Birken werd geboren op 25 april 1626 in Wildstein nabij Eger. Zie ook mijn blog van 25 april 2009.
Das verirrete Schäflein
1. Ach ich armes Schäflein schreye Und bekenne selbst mit Reue, Daß ich mich vergangen hab. Ich ließ mich die Lust verführen, Lief mit Böcken hin spaziren, Kam weit von der Heerde ab.
2. Ach mich stechen im Gewissen Dornen, und ich soll ein Bissen Dort der Höllen-Wölfe seyn. Jesu, treuer Hirt, wolst kommen: Laß die neun und neunzig Frommen, Komm, hol mich, das huntertst', ein.
3. Mache, daß in deinem Stalle Eine Freud ob mir erschalle, Bring mich wieder zu der Heerd; Und dein Stab alsdann mich lenke, Daß ich mich nit ferner kränke. Jesu, laß es seyn gewährt.
Sigmund von Birken (25 april 1626 21 juni 1681)
De Engelse essayist en diplomaat Sir William Temple werd geboren in Londen op 25 april 1628. Hij bezocht het Emmanuel College van de Universiteit van Cambridge. William Temple voerde diverse diplomatieke missies uit in het buitenland. Hij was in 1666 afgevaardigde bij de Vrede van Kleef, gezant in Brussel en ontving in datzelfde jaar de titel van baronet. In 1668 onderhandelde hij met succes in de Triple Alliantie tussen Engeland, Holland en Zweden. Hij werd daarop ambassadeur in Den Haag, maar werd in 1670 teruggeroepen, toen Karel II een geheim verdrag had gesloten met Lodewijk XIV. Later weigerde hij een functie als minister en besteedde hij zijn tijd aan het schrijven van essays. Swift stond hem bij bij de voorbereiding voor publicatie van zijn brieven, essays en memoires {Memoirs, 1692). Zijn korte essays werden onder de titel Miscellanea in drie delen gepubliceerd in 1680, 1690 en 1701. Andere essays van Temple werden gepubliceerd onder de titels Essay upon the Present State of Ireland (1668), Observations upon the United Provinces of the Netherlands (1672) en The Advancement of Trade in Ireland (1673).
Uit: On Fortune
t is unreasonable that I should give fortune so a great a space in my thoughts, while she gives me so small an one in hers. I have often said I could never adore a disdainful face, never smile upon a frown unless in scorn, never pursue a fugitive unless for revenge; in fine never love anything that hated me; and yet while I most unjustly detain the tribute of my thoughts from a kinder mistress, why do I thus unjustly lavish them away upon this cruel and yet common strumpet, for the last is the word that most speaks her disgrace or rather mine, to be at the pains of courting her, and after all at the shame of a refusal?
Sure, t would create a gall in a dove, beget despite in a Stoic, and so it would in me, could my passion find anything to seize upon; but to rail at fortune were to scold against an echo: as one has no voice, so t other has no power but what we give it. I might fret at my spleen, wear out my lungs, but to as little purpose as I do my pens. Fortune is nothing, and my thoughts een as empty as if they were so too. We say she is blind, when the truth of it is t is we that are so.
Our ignorance gives her a name, when we cannot discover the cause of any effect, either because the way is dark, or we are purblind; t is but believing there is none, and then in comes fortune like a cypher that signifies nothing, and yet you may make it stand for whatever you please. Sure he were a wise man would conclude there were no sea further than he could see, or there were no bottom because his line were at an end.
William Temple (25 april 1628 27 januari 1699)
Onafhankelijk van geboortedata:
De Zwitserse schrijver Werner Rohner werd in 1975 in Zürich geboren. Hij studeerde economie, filosofie, germanistiek en filmwetenschappen. Van 1999 tot 2000 woonde hij in Wenen. Hij werkte als secretatis, sportjournalist, schrijver en filmcriticus. Zijn stuk Kopie - ein Bühnenthriller ging in 2004 in première in het Theaterhaus Kaserne Basel. Rohner publiceerde in tijdschriften en blemlezingen.
Uit: Gesammelte Vorurteile
Carmen war mit mir in Malaysia. Seit sie pensioniert ist, wohnt sie bei ihrer Mutter. Einmal im Monat kommt Alma mit ihrer Mutter zu Besuch. Während die beiden Mütter vor den Fernseher gesetzt werden, kochen die beiden Töchter katalanische Spezialitäten. Dabei sprechen sie über die Familie, die leidige Erbgeschichte oder auch mal über das Wetter, meistens sehr laut. Nur manchmal, selten, reden sie leise über das Vergessen; obwohl beide Mütter ohnehin schlecht hören. Sie fragen sich, ob das Vergessen total sein kann. Und wenn ja, ob man das wahrnehmen kann. Was es sein könne, das am Vergessen glücklich macht; und wann das kippt und das Vergessen das Leben zerstört. Im Wohnzimmer sprechen währenddessen die beiden alten Frauen miteinander. Sie schauen einander dabei nicht an, immer auf den Fernseher. Für beide gibt es nur noch Früher; aber so nennen sie es nicht. Sie sprechen davon, als ob es gestern oder gar heute gewesen sei. Für sie ist es einfach die zeitlose Gegenwart oder eine sehr verwirrende Gleichzeitigkeit. Sie erzählen sich gegenseitig ihre Kindheit. Präzise, mit dem einen oder anderen Detail, aber ohne sie auszuschmücken. Sie berichten zum Beispiel, in welchem Dorf sie aufgewachsen sind. Wen sie geheiratet haben (ohne zu wissen, ob der Ehemann sie verlassen hat oder einfach nur tot ist, aber auch ohne sich dafür zu interessieren). Und früher oder später finden sie heraus, dass sie im selben Dorf aufgewachsen sind. Immer bevor das Essen fertig ist. Vielleicht freuen sie sich darüber, aber man hört es ihnen nicht an. Die beiden Töchter trauen sich nicht einzutreten und das Gespräch zu unterbrechen. Wenige Minuten später kommen die beiden Mütter darauf, dass ihre Väter, die sie beide nicht mehr kennen gelernt haben, den gleichen Namen tragen.
Werner Rohner (Zürich, 1975)
De Duitse dichteres en schrijfster Ulrike Ulrich werd geboren in 1968 in Düsseldorf. Zij studeerde in Münster germanistiek, kunstgeschiedenis en communicatiewetenschappen. Daarna werket zij in Bochum op het gebied van de computerlinguistiek. In 1999 trok zij naar Wenen waar zij werkte aan de Schule für Dichtung. Ulrich schrijft gedichten, proza, draaiboeken, columns en hoorspelen en is tevens werkzaam als uitgeefster van bloemlezingen. Sinds 2002 woont zij in Zwitserland.
aufbruch
sie bricht schon lange auf.
packt ihren mut zusammen und das nötigste.
macht listen, was sie nicht vergessen darf.
gibt ausgeliehene bücher zurück,
lässt am fahrkartenschalter
in der schlange einen nach dem anderen vor.
vergewissert sich, dass die gleise noch dortliegen.
beobachtet menschen, die wegfahren.
abends, wenn die fernzüge die nacht durchmachen,
schaut sie unverhohlen in die liegewagenabteile.
sie schaut sich die gesichter der alleinreisenden an, die viel gepäck haben.
sie geht auf den bahnhof und sucht nach verwandten zügen.
wenn sie zurückkommt, fragt er sie nicht, wo sie war.
Ulrike Ulrich (Düsseldorf, 1968)
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 25 april 2008.
De Tsjechische dichter en vertaler Jindřich Hořejí werd geboren op 25 april 1886 in Praag.
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