De Vlaamse dichter Guido Gezelle werd geboren in Brugge op 1 mei 1830. Zie ook mijn blog van 1 mei 2007 en ook mijn blog van 1 mei 2006.
Boomen
Hoe eigen zijn de boomen al,
van dracht en groeibaarheid:
de hulst en bloot zijn' takken nooit,
hoe fel de buien berschen;
de beukenboom zijn' handen naar
den hemel openspreidt;
en, slaande, schijnt de berkenroe
den wilden wind te derschen!
Op wacht, en achter t water, staan,
gekroond met immer versch
gewaai, de dikke koppen van
de ontaarde wilgenstompen;
en de elzenhouten stammen zie k,
verzopen onder t gers
der natte zompe, allengerhand
ze leêg- en droogepompen.
Den eekenboom bewondere ik,
die, wortelvast, alleen,
in t slaghout, en van krachten en
van schoonheid heel gebleven,
de keizer schijnt, het opperhoofd,
de herder, algemeen,
der machtelooze rijzels, die
beneên zijn' grootheid beven.
Het schaduwvolle lindenloof
te geren schouwe ik aan,
van geur onovertroffen, als t
aan t bloeien is; en t ronken
der bezigzijnde bietjes, op
de blommen en de blaân,
is zoete, alsof er harpen langs
de lindenlanen klonken.
Die de eerste, die de laatste zijt,
in t warme, in t koude jaar,
hoogstammig, hooggespilde, hoog-
getopte abeelen, binnen
uw' alderhoogsten gaffel zit
het schilde vogelpaar
dat schetterbekt, zijn luchtgebouw
zorgvuldiglijk te ontginnen.
En, verre en na, gedoken in
den essche, en in den iep;
in doorenhagen, dennenhout,
in olmen, in platanen;
in appel-, pere- en kriekelaar,
zoo roert er een gepiep
van vogels, die voor vogels, hun'
oorije, de wegen banen.
Terwijl, geschoten hemelwaards,
als uit nen boge, snel,
den espenboom ik striemen zie
van verre; en teeken geven
dat hier, in onze lucht en in
de veie gronden fel,
van t vogelvolle Vlanderland,
nog boomen staan, die leven.
Het leven is een' krijgsbanier
Het leven is een' krijgsbanier, door goede en kwade dagen, gescheurd, gevlekt, ontvallen schier, kloekmoedig voorwaards dragen.
Men tuimelt wel, en wonden krijgt men dikwijls, dichte en diepe... t en vlucht geen weerbaar man, die wijgt, of hem de dood beliepe!
Het leven is... geen vrede alhier, geen wapenstilstand vragen: het leven is de Kruisbanier tot in Gods handen dragen!
KERKHOFBLOMMEN
Zoo daar ooit een blomke groeide over t graf waarin gij ligt, of het nog zoo schoone bloeide: zuiver als het zonnelicht, blank gelijk een lelie blank is, vonklende als een roozenhert, needrig als de needre ranke is van de winde daar m' op terdt, riekend, vol van honing, ende geren van de bie bezocht, nog en waar t, voor die u kende, geen dat u gelijken mocht!
Guido Gezelle (1 mei 1830 27 november 1899)
De Amerikaanse schrijver Joseph Heller werd geboren in New York op 1 mei 1923. Zie ook mijn blog van 1 mei 2007.
Uit: Catch 22
The jeep started up again softly. Kid Sampson, Nately and the others wandered apart in a noiseless eddy of motion and were sucked away into the cloying yellow stillness. The jeep vanished with a cough. Yossarian was alone in a ponderous, primeval lull in which everything green looked black and everything else was imbued with the color of pus. The breeze rustled leaves in a dry and diaphanous distance. He was restless, scared and sleepy. The sockets of his eyes felt grimy with exhaustion. Wearily he moved inside the parachute tent with its long table of smoothed wood, a nagging bitch of a doubt burrowing painlessly inside a conscience that felt perfectly clear. He left his flak suit and parachute there and crossed back past the water wagon to the intelligence tent to return his map case to Captain Black, who sat drowsing in his chair with his skinny long legs up on his desk and inquired with indifferent curiosity why Yossarian's plane had turned back. Yossarian ignored him. He set the map down on the counter and walked out.
Back in his own tent, he squirmed out of his parachute harness and then out of his clothes. Orr was in Rome, due back that same afternoon from the rest leave he had won by ditching his plane in the waters off Genoa. Nately would already be packing to replace him, entranced to find himself still alive and undoubtedly impatient to resume his wasted and heartbreaking courtship of his prostitute in Rome. When Yossarian was undressed, he sat down on his cot to rest. He felt much better as soon as he was naked. He never felt comfortable in clothes. In a little while he put fresh undershorts back on and set out for the beach in his moccasins, a khaki-colored bath towel draped over his shoulders.
Joseph Heller (1 mei 1923 12 december 1999)
De Nieuwgriekse dichter Yánnis Rítsos werd geboren op 1 mei 1909 in Monemvasia. Zie ook mijn blog van 1 mei 2007.
YOUR SWEETLY SCENTED LlPS (CHILI POU MOSCHOMYRISTO)
My fingers would slip through your cnrly hair, aIl through the night, wliile you were fast asleep and I was keeping watch by your side.
Your eyebrows weIl shaped, as if drawn with a delicate pencil, seemed to sketch an arch where my gaze could nestle and be at rest.
Your glistening eyes reflected the distances of the sky at dawn and I tried to keep a single tear from misting them.
Your sweetly scented lips, whenever you spoke, made the boulders and blighted trees blossom and nightmgales flutter their wings.
WHENEVER YOU STOOD NEAR THE WINDOW (STO PARATHYRI STEKOSSOUN)
Whenever you stood near the window, your brawny shoulder-blades filled up the whole entranceway, the sea and the fishermen's boats
The house overflowed with your shadow, tall as an archangel, and the bright bud of the evening-star sparkled up there in your ear.
Our window was the gateway for all the world, leading out towards paradise, my dear hght, where the stars were all in bloom.
As you stood there with your gaze fixed on the glimmering sunset, you looked like a helmsman steering a ship, which was your own room.
ln the warm blue twilight of evening - ahoy, away - you sailed me straight into the stillness of ihe milky way . But now this ship has foundered, ils rudder has broken down, and down in the depths of the ocean, I'm drifting all alone.
Vertaald door Amy Mims
Yánnis Rítsos (1 mei 1909 11 november 1990)
De Italiaanse schrijver Ignazio Silone werd geboren op 1 mei 1900 in Pescina dei Marsi. Zie ook mijn blog van 1 mei 2007.
Uit: Wein und Brot (Vertaald door Hanna Dehio)
Die Lehrerin hatte die neueste Nummer der Zeitung »Nachrichten aus Rom« erhalten, die wie üblich am Eingang der Schule aufgehängt werden sollte. Vorher pflegte sie den im Wirtshaus versammelten Cafoni die wichtigsten Nachrichten vorzuIesen und zu erklären. An diesem Abend hatte sich das Gerücht verbreitet, daß auch der Priester zugegen sein würde, und die Schenke füllte sich daher mehr als gewöhnlich. Es kamen Leute, die der Priester noch nie gesehen hatte. In kurzer Zeit waren etwa dreißig zerlumpte Männer versammelt, die dicht aneinander gedrängt am Boden hockten. Don Paolo saß am Fuß der Treppe, die zum ersten Stock führte, und konnte fast allen ins Gesicht sehen. Ein atemberaubender Gestank nach Stallmist und schmutzigen Kleidern schlug ihm entgegen. Es waren unterdrückte mißtrauische Menschen, ausdruckslose Gesichter auf verkrümmten Körpern, von Hunger und Krankheit gezeichnete Gesichter, und dazwischen ein paar wilde, rauflustige junge Burschen. Die angesehensten Bauern wie Magascià, Sciatàp und Grascia waren in der Nähe der Tür stehengeblieben.
Die Lehrerin war durch die Anwesenheit des fremden Priesters etwas erregt und besonders wortreich. Sie ermahnte die Zuhörer, gut aufzupassen und ohne Scheu bei schwierigen Ausdrücken Fragen zu stellen. Dann begann sie mit lauter, schriller Stimme die Nachrichten aus Rom vorzulesen. »An der Spitze unseres Volkes«, las sie, »steht ein Mann, um den alle Völker der Erde uns beneiden. Sie würden wer weiß was dafür geben, um ihn in ihrem Lande zu haben.« Magascià unterbrach die Vorlesung. Da ihm allgemein gehaltene Ausdrücke nicht gefielen, wollte er die genaue Summe wissen, die die anderen Völker bezahlen würden, um unseren Regierungschef zu erwerben. »Das ist nur eine Redewendung«, sagte die Lehrerin. »Wenn es sich um Einkauf und Verkauf handelt, gibt es keine Redewendungen«, widersprach Magascià. »Wollen sie zahlen oder nicht? Und wenn sie zahlen wollen, wieviel bieten sie?« Die Lehrerin wiederholte ärgerlich, es sei nur eine Redewendung. »Dann stimmt es also nicht, daß sie ihn kaufen wollen«, sagte Magascià. »Und wenn es nicht stimmt, warum steht denn da, daß sie wer weiß wieviel bezahlen würden.«
De Hongaarse schrijver Antal Szerb werd geboren op 1 mei 1901 in Boedapest. Zie ook mijn blog van 1 mei 2007.
Uit: PENDRAGON-LEGENDE (Vertaald door Susanna Großmann-Vendrey)
»My way is to begin with the beginning, ich pflege mit dem Anfang zu beginnen«, sagte Lord Byron, und er muß schließlich gewußt haben, was sich ziemt, wenn von vornehmen Engländern die Rede ist.
Eigentlich fangen meine Geschichten immer damit an, daß ich in Budapest auf die Welt gekommen bin und schon nach kurzer Zeit so geheißen habe, wie ich heute auch noch heiße: János Bátky. Aber wie ich heiße, das wußte ich damals noch nicht. Um mich kurz zu fassen, lasse ich jetzt die Dinge, die sich zwischen meiner Geburt und meiner Bekanntschaft mit dem Earl of Gwynedd abgespielt haben, außer acht, also meine ersten zweiunddreißig Lebensjahre mit dem Weltkrieg mittendrin. Ich darf sie getrost
außer acht lassen, da die Hauptrolle in meiner wundersamen Geschichte nicht mir zusteht, sondern dem Earl of Gwynedd.
Ich komme nun zur Geschichte unserer Bekanntschaft. Im Frühsommer, gegen Ende der Saison, war ich zu einer Soiree bei Lady Malmsbury-Croft eingeladen. Die Lady war meine Gönnerin, und sie hatte mich schon damals, als ich noch wissenschaftlicher Sekretär von Donald Campbell war, unter ihre Fittiche genommen. Denn beruflich beschäftige ich mich damit, daß ich älteren Engländern, die von der fixen Idee geplagt
sind, einer geistigen Tätigkeit nachgehen zu müssen, als Sekretär zur Verfügung stehe.
Aber ich lebe nicht nur davon. Ich habe mütterlicherseits ein kleines Vermögen geerbt, und daher habe ich in jedem Land, in dem es mir gefällt, mein bescheidenes Auskommen. England ist seit vielen Jahren meine Wahlheimat. Ich liebe die Noblesse der englischen Landschaft.
Im Laufe des Abends bekam mich die Dame des Hauses in der Menge zu fassen und ruderte mit mir zu einem hochgewachsenen Herrn mit prächtigem Kopf und grauen Haaren, der still lächelnd tief in einem Fauteuil saß.
»Mein lieber Earl«, sagte sie, »das ist Herr János Bátky. Ich weiß jetzt nicht so genau, ob er sich mit Insektenfressern des englischen Mittelalters oder mit Dreschmaschinen des italienischen Altertums beschäftigt. Aber auf jeden Fall tut er irgend etwas, das auch Sie
sehr interessieren wird.«
Und damit ließ sie uns allein.»
Antal Szerb [1 mei 1901 27 januari 1945)
De Poolse schrijver en dichter Alexander Wat werd geboren op 1 mei 1900 in Warschau. Zie ook mijn blog van 1 mei 2007.
Uit: My Century
A curse on whoever invented the name... anger about a name, the meaning of words, semantics. The loss of freedom, tyranny, abuse, hunger would all have been easier to bear if not for the compulsion to call them freedom, justice, the good of the people. Mass exterminations are not an exception in history; cruelty is part of human nature, part of society. But a new, third, dimension had been added that was more deeply and subtly oppressive: a vast enterprise to deform language. Had it been only lies and hypocrisy lying is part of human nature and all governments are hypocritical. The rulers' hypocrisy can cause rebellion, but here any possible rebellion had been nipped in the bud once and for all. A lie is an infirmity, a disease of language. The natural function of language is to ascertain the truth, or truths. Lies, by their very nature partial and ephemeral, are revealed as lies when confronted with language's striving for truth. But here all the means of disclosure had been permanently confiscated by the police. The customary or even the logical, natural connections between words and things, facts, had been taken from the individual, expropriated everywhere, and nationalized for good, so that now any word could mean whatever suited the whims of the usurper of all words, meanings, things, and souls. The viler the deed, the more grandiloquent the name. But if only this procedure were used to mask criminal means and ignoble ends that too had happened often enough in history, the history of wars, tyrannies, and annexations; Tacitus knew about all that. But in this case a coherent set of grandiloquent terms and the opposing monstrous reality were kept side by side, ostentatiously and with diabolical thoroughness and perseverance, and under threat of extermination a person was coerced into fully believing that the terms and the facts were identical. Such things had been anticipated and attempted in history's darker hours, but this was the first time the reforging of souls was carried out by the police on such a colossal scale, with such speed and such logic. Collective farmers dying of starvation were herded into films in which the tables buckled under the weight of food; under threat of death they had to believe that these banquets, and not their wretched poverty, their collective farms, were true and typical. Young enthusiasts sang rapturously:
I know no other land Where a man can breathe so free
while their fathers perished in the camps. But for souls that had not been reforged yet, nothing was as hateful as that total corruption of language. It drove them to their wits' end. It suffocated them like a nightmare, like a noose around their necks.
When I was at liberty in Russia, which by then had been pacified until it was like a cemetery, I saw some old people who risked their lives to shout out, if only once, that slavery is slavery and not freedom. That was to be a common thing later on in post-war Poland, even during the blackest years. I was one of that large number, and I paid dearly for it.
So in the prison latrines you could read the plain human truth about Stalin's Russia there, and only there.
Aleksander Wat (1 mei 1900 29 juli 1967)
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 1 mei 2007.
De Franse schrijver Marcel Prévost (eig Eugène Marcel) werd geboren op 1 mei 1862 in Parijs.
De Duitse dichter Konrad Weiß werd op 1 mei 1889 geboren in Rauhenbretzingen.
De Braziliaanse schrijver José Martiniano de Alencar werd geboren op 1 mei 1829 in Mece
01-05-2008 om 18:55
geschreven door Romenu
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