De Nigeriaanse dichter en schrijver John Pepper Clark werd geboren op 6 april 1935 in Kiagbodo, Nigeria. Zie ook mijn blog van 6 april 2007 en ook mijn blog van 6 april 2008.
Uit: The Ozidi Saga
Azeza arose once more.
I am Azeza! Day has broken again!
Whatever day has broken is the day.
All night I exercised myself and now it is dawn.
This is the day I shall do battle.
Yes, Ozidi after all is but a boy.
His father himself fought with us until he tired, and did us no harm.
And when at that place we killed his father, I myself with my stick was first to hit him over the head, before the others
fell on him.
Others were all scared of him and running away.
Yes, as I have this one eye, a twenty-eyed man is not my match.
The way my one leg is, a ten-legged man is no match for me.
The way my one hand is, this one hand of mine really is a miracle.
He stomped round and round.
So terrible was his show of force that Oreame flew off straight to Godscaled the skies until she arrived and
asked God:
O God!
Yes!
This battle my son is fighting with the people of Orua, what do you yourself think of it? Do you think that my son
too should die on top of his father's head, do you think so?
Oh, Oreame, dont you see the fight is a just one in your hand? Go back and seek your battle.
Who knows nothing and comes to you, that person is your animal.
So she assured her.
After being assured, she said:
Truly, O Mother! It is you molded us all.
I kneel to you.
Next, at one drop, she descended to earthlike wind she flew circling over rooftops and alighting [calling aloud]:
Oh Ozidi, my son, my son!
Hand-all-man, foot-all-man, my son, my son, my son! O fit-to-fight, my son, my son, my son!
O fit-to-be-Captain, my son, my son, my son! O Ozidi, rise, rise, rise!
John Pepper Clark (Kiagbodo, 6 april 1935)
De Duitse dichteres Uljana Wolf werd geboren op 6 april 1979 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 6 april 2007 en ook mijn blog van 6 april 2008.
aufwachraum II
ach wär ich nie im aufwachraum gewesen
taub gestrandet schwankend in der weißen
barke neben andern barken angebunden
ja das ist der letzte hafen ist der klamme
schlafkanal mit schwarzen schwestern die
als strafgericht am ufer stehn und dir mit
strengen fingerspritzen drohen: tropf und
teufel meine liebe können sie mich hören
und hören kannst du nichts nur diese stille
in den schleusen sanitäres fegewasser das
dich tropfenweise aus dem schlauch ernährt
als unter deinem bett das meer mit raschen
schlägen dich zurückraubt in den traum von
stern und knebel fern vom aufwachraum
nachtrag an die kreisauer hunde
wer sagt gedichte sind wie diese hunde
im dorfkern vom eignen echo umstellt
vom warten und scharren bei halbmond
vom sturen markieren im sprachrevier
der kennt euch nicht ihr rasenden kläffer
kassandren im lautrausch der wallachei
denn ihr fügt was wort ist und was wade
hinterrücks in tollkühnem biss
zusammen als wär ein bein nur ein blatt
und die ordnung der dinge ein tausch:
in meinem stiefel noch der abdruck
eurer zähne vom tacker vier zwacken
so lohnt ihr dem vers der euch nachlief
folgt welt wohl der dichtung bei fuß
Uljana Wolf (Berlijn, 6 april 1979)
De Deense schrijver en journalist Jakob Ejersbo werd geboren in Rødovre op 6 april 1968. Ejersbo groeide op in Denemarken en Tanzania. Al vanaf zijn tiende wist hij dat hij schrijver wilde worden. Na zijn eindexamen in 1988 vestigde hij zich in Aalborg. Hij studeerde in 1995 af aan de Hogeschool voor de Journalistiek van Denemarken. In 1998 debuteert Ejersbo met de briefroman Fuga, die hij in samenwerking met Morten Alsinger schreef. Twee jaar later kwam een novellenbundel van zijn hand uit, Superego, die goed ontvangen werd. Zijn grote doorbraak beleefde hij in 2002 met het verschijnen van de roman Nordkraft. Voor het boek kreeg hij De Gyldne Laurbær, de prijs van de Deense boekhandelaren. Het boek werd meermaals vertaald, waaronder in het Nederlands. In 2005 werd het boek verfilmd door Ole Christian Madsen.
Uit: Nordkraft (Vertaald door Sigrid Engeler)
»Der Hund knurrt, seine Eckzähne glänzen vom Geifer, seine Kiefer schnappen zu. Ich kann im Schritt den Luftzug spüren. 300 Gramm Hasch sind mit Tesafilm an meinem Bauch zwischen Brust und Schamhaar festgeklebt. Der Geruch mach den Schäferhund total verrückt, sein Rachen ist nur eine Handbreit von meinem Schritt entfernt. Das Tier steht auf den Hinterbeinen, er zerrt an der Leine. Der Bulle hält sie straff gespannt, das Halsband gräbt sich dem Hund ins Fell. Stoßweise dringt aus seinem aufgerissenem Maul warmer Atem in die frostkalte Abendluft.«
Jakob Ejersbo (6 april 1968 - 10 juli 2008)
De Duitse schrijver en dichter Günter Herburger werd geboren op 6 april 1932 in Isny im Allgäu. Zie ook mijn blog van 6 april 2007 en ook mijn blog van 6 april 2008.
Uit: Schlaf und Strecke
Schon im Zug nach Zürich begann Verklärung. Draußen regnete es, in den Abteilen hatte sich junges Volk breit gemacht, das Rucksäcke, Wimpel, Tennisschläger und, für welche Zwecke auch immer, kurzstielige Schaufeln bei sich hatte. Die Gesellschaft war zu Hütten und Landschulheimen über das verlängerte Wochenende unterwegs.Sofort verliebte ich mich in ein protestantisch blondes Mädchen, dann in seine Nachbarin. Beide waren sehr groß, die Lippen dunkelrot geschminkt, die vielen Haare kunstvoll in Unordnung gebracht.
In Luzern, wo alle ausstiegen und wir vom Rapido zu einer Bummellinie wechselten, war selbst noch die Bahnhofshalle sexualisiert.
Helio Bechterew sagte, seit Stunden müsse er an Hepatitis-B denken, das Virus.
Warum?
Wegen der großartigen Frisuren.
Verstünde ich nicht.
Er sei an der Elfenbeinküste gewesen, behauptete er, die ebenfalls voller Haare sei. Er habe Gelbsucht bekommen, eine langweilige, monatelange Krankheit, gegen die nichts helfe. Schließlich habe ihm eine schwäbische Tante geraten, Schafsläuse zu essen. Und tatsächlich, es habe geholfen, täglich zwanzig, dreißig Stück in Quark oder Haferbrei. Der Tante sei es auch gelungen, Schafszüchter für die Läuse aufzutreiben, die sich Gabe und Transport allerdings teuer hätten bezahlen lassen. Die Breitband-Medizin wisse immer noch nicht, weshalb das alte Bauernmittel wirke.
Günter Herburger (Isny im Allgäu, 6 april 1932)
De Franse schrijver, dramaturg en dichter Julien Torma werd geboren in Cambrai op 6 april 1902. Hij was bevriend met Max Jacob en Robert Desnos en hij nam hij zijdelings deel aan de bijeenkomsten en activiteiten van de surrealisten zonder daadwerkelijk lid te zijn van de groep. Hij was een groot kenner van de Pataphysique en Alfred Jarry. Zijn geschriften zijn postuum uitgegeven door het Collège de Pataphysique.
Uit: Euphorismes
«Il n'y a que deux attitudes : se résigner ou se révolter. Toutes deux exigent la même liberté et la même lucidité. Malheureusement, nos révoltés sont encore et toujours beaucoup trop résignés, et nos résignés beaucoup trop révoltés.»
«On appelle charme féminin le cache-sexe de la connerie.»
«Les meilleures plaisanteries sont déplacées.»
Julien Torma (6 april 1902 - 17 februari 1933)
De Zweedse dichter en schrijver Dan Andersson werd geboren op 6 april 1888 in Skattlösberg (Dalarna). Hij werkte in verschillende beroepen. Daarnaast bezocht hij de Volkshogeschool en werd hij later zelf leraar. Sinds 1913 was hij zelfstandig schrijver. Zijn novellen maakten hem tot een van de belangrijkste arbeider-schrijvers van Zweden. Bekend werd hij ook door zijn vertalingen van Charles Baudelaire en Rudyard Kipling. Veel van zijn gedichten zijn op muziek gezet.
Uit: Svarta visor (Fragment)
Um den Bettler von Luossa saß das ganze Dorf im Ring
und am Lagerfeuer hörte seinen Sang
über Bettler, über Tippler, über manches Wunderding
und seine Sehnsucht eine ganze Mondnacht lang:
Irgendetwas hinter Bergen, jenseits Blumen und Gesängen,
irgendetwas hinter Sternen und dem heißen Herzen mein
hört ihr? etwas raunt und flüstert, will mich locken und bedrängen:
Komm zu uns, denn diese Erde kann dein Reich nicht länger sein.
Oftmals lauschte ich ganz still dem leisen Wogenschlag am Strand,
und es rauschte still das wilde Meer im Traum,
und die Brandung warf mich sanft in jenes formenlose Land,
wo die Liebsten, die wir kannten, haben Raum.
Vertaald door Klaus-Rüdiger Utschick
Dan Andersson (6 april 1888 16 september 1920)
De Duitse schrijver, anarchist en activist Erich Mühsam werd geboren in Berlijn op 6 april 1878. Zie ook mijn blog van 6 april 2007 en ook mijn blog van 6 april 2008.
Ich bin ein Pilger ...
Ich bin ein Pilger, der sein Ziel nicht kennt; der Feuer sieht und weiß nicht, wo es brennt; vor dem die Welt in fremde Sonnen rennt.
Ich bin ein Träumer, den ein Lichtschein narrt; der in dem Sonnenstrahl nach Golde scharrt; der das Erwachen flieht, auf das er harrt.
Ich bin ein Stern, der seinen Gott erhellt; der seinen Glanz in dunkle Seelen stellt; der einst in fahle Ewigkeiten fällt.
Ich bin ein Wasser, das nie mündend fließt; das tauentströmt in Wolken sich ergießt; das küßt und fortschwemmt weint und froh genießt.
Wo ist, der meines Wesens Namen nennt? Der meine Welt von meiner Sehnsucht trennt? Ich bin ein Pilger, der sein Ziel nicht kennt.
Erich Mühsam (6 april 1878 10 juli 1934)
06-04-2009 om 20:30
geschreven door Romenu
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