Bastian Böttcher (Bremen, 31 december 1974)
De Duitse dichter schrijver Bastian Böttcher werd op 31 december 1974 in Bremen geboren. Zie ook mijn blog van 31 december 2006.
Coolawinta
das war´n cooler wintertag!
Wir sind verreist in die vereiste weite
In verschneite entlegene gegenden
Durch die wir mit moonboots, skischuhen und schneestiefeln im
Tiefschnee stiefelten
Du schnieftest und schliefst dann mit pullmoll oder paroli
Im molligen wollpulli am bollerofen
Ich lag daneben mit rolli
Und frau hooles dicke schneedaunendecke
Hing über die hüttendecke
Wie´ ne Lawine kurz vorm absturz
Die rückkehr scheiterte. Wir schienen eingeschneit
Allein zu zweit weit und breit nur dunkelheit
Und im schneekleid funkelte unbewohnt der mond
Wenn´ s auf den klee schneit, glitzern alle eiskristalle ganz ungewohnt
Vom ofenfeuer blieb nur glut. Ich schob scheite nach
Funken flogen aus den lodernden flammen, fackeln flackerten
Schatten wackelten in den wellen deiner wolldecke
Der wasserkessel tütete. Ich schüttete´ ne tüte tee rein
Reichte dir ein´ becher. Und die hütte taute auf
Du schautest zu mir rauf ohne worte, wie die mit der yes torte
Vertrautest drauf, dass der schneesturm bald abflaute
Und das eis draußen abtaut
Während der winterwind die weißen wolken
Weich gegen die wand hauchte, graut draußen der tag
Und im bläulichen morgendlichen licht glich die gleiche gegend nun
Einem glitschigen rutschigen gletscher- fertig zur abfahrt!
Wir starteten die schlitterpartie, zersplitterten die eiszapfen
Und schnitten mit den schlittenkurven furchen in den schnee Der bob schleuderte beim slalom aus den geschlängelten bahnen
Und überschlug sich im flug zum loop
Ich fing an zu zweifeln
Das war nicht wahr!
Wir war´ n wahnsinnig nah am nirvanar
Und schwebten schwerelos mit schwung in windgeschwindigkeit weiter
Huckel und hügel- die katapultierten unsere raumgleiter
Ins weltall und ins walhall überall war´ n wir traumreiter
Im durchgeklnallten überschall
Prallte ich mit geballter power gegen die schallmauer
Die welt wurde wieder grauer
Ich fiel im freien fall aus allen wolken in die daunen- und sprungfedern
In den´ ich auf dem rücken lag
Das war´ n cooler wintertag!
De Duitse dichter en schrijver Gottfried August Bürger werd geboren op 31`december 1747 in Molmerswende. Zie ook mijn blog van 31 december 2006.
Winterlied
Der Winter hat mit kalter Hand Die Pappel abgelaubt, Und hat das grüne Maigewand Der armen Flur geraubt; Hat Blümchen, blau und rot und weiß, Begraben unter Schnee und Eis.
Doch, liebe Blümchen, hoffet nicht Von mir ein Sterbelied. Ich weiß ein holdes Angesicht, Worauf ihr alle blüht. Blau ist des Augensternes Rund, Die Stirne weiß, und rot der Mund.
Was kümmert mich die Nachtigall, Im aufgeblühten Hain? Mein Liebchen trillert hundertmal So süß und silberrein; Ihr Atem ist, wie Frühlingsluft, Erfüllt mit Hyazinthenduft.
Voll für den Mund, und würzereich, Und allerfrischend ist, Der purpurroten Erdbeer gleich, Der Kuß, den sie mir küßt. O Mai, was frag ich viel nach dir? Der Frühling lebt und webt in ihr.
De Duitse schrijfster Irina Korschunow werd geboren op 31 december 1925 in Stendal in Sachsen-Anhalt. Haar moeder was Duits, haar vader Russisch. Door de afkomst van haar vader raaktse zij tijdens het nationaalsocialisme in een outsider positie. Na WO II studeerde zij germanistiek, Engels en sosiologie in Göttingen en München. Korschunow schreef talrijke romans en draaiboeken, en werd ook bekend als jeugdboekenschrijfster. Zij ontving diverse prijzen en woont tegenwoordig in München.
Uit: Das Luftkind
Freda, die eigentlich Friederike hieß, Friederike von Rützow, war siebzehn, als sie in den Roggen geriet. Eine Katastrophe nannte es ihr Vater, doch des einen Eule ist des anderen Nachtigall, und Harro Hochberg, der damals noch mit seinen Rasseln und Klötzchen spielte, wird ihrem Fehltritt eines Tages seine Rettung verdanken. Zwei Geschichten, die eine hier, die andere dort, viel Zeit noch, bis beide sich mischen. Aber sie gehen aufeinander zu.
Es begann im Juli 1923, kurz vor der Ernte, der Roggen stand hoch. Gelber Roggen, wohin man sah, Klatschmohn und Kornblumen dazwischen, die Sommerfarben der Mark, und dass so etwas hier und in seiner Familie passieren könne, erklärte Herr von Rützow, liege an der Unordnung, die um sich greife nach dem verlorenen Krieg. Der Kaiser im Exil, das Reich zur Republik verludert, und nun dies.
»Und nun dies«, schrie er in seinem Zorn, der schnell hochschoss und wieder zusammenfiel, mankannte es und nahm es hin. Er war der Herr in Großmöllingen, alles seins, die Felder und Koppeln, die Scheunen und Remisen, das Schloss im Park, die niedrigen Katen an der Dorfstraße, eigentlich auch die Leute darin, obwohl jeder gehen konnte, falls es ihn juckte, nach Berlin oder Amerika. Die meisten jedoch blieben, wie ihre Väter und Großväter, weiterhin unter den Dächern des Herrn Baron, ein guter Herr im Allgemeinen, aufbrausend, aber gerecht und zugänglich für Sorgen und Nöte, wenn sie ihre Arbeit taten und den roten Agitatoren keine Chance gaben, die gewohnte Ordnung in Großmöllingendurcheinander zu bringen. Denn nur die Ordnung, so sein Credo, halte die Welt zusammen, im Großenwie im Kleinen. Und nun seine Tochter und dies. Gewalt, stammelte Freda und erzählte etwas von einem fremden Streuner, der sie in den Roggen gezerrt habe, lauter Lügen, Friedrich von Rützow glaubte kein einziges Wort. Doch weil der entschwundene Kindsvater als Ehemann ohnehin jenseitsjeder Debatte stand, sparte er sich die Mühe, hinter ihm her zu forschen, sondern tat das in solchen Fällen Übliche. Schweren Herzens, er liebte diese Tochter, wenn auch auf seine Weise, preußisch, doches gab nur den einen Weg, um das Schlimmste abzuwenden, und Freda fügte sich. Das Schlimmste, wird sie ihm irgendwann sagen, habe ihr seine Ordnung angetan. Aber noch senkte sie den Kopf und schwieg, was sonst auch nach den Jahren unter seiner Alleinherrschaft,immer nur du sollst, nie ich will.
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 31 december 2006.
De Italiaanse dichter Giovanni Pascoli werd geboren op 31 december 1855 in San Mauro di Romagna.
31-12-2007 om 12:08
geschreven door Romenu
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