De Urugayaanse schrijver Juan Carlos Onetti werd geboren op 1 juli 1909 in Montevideo. Zie ook mijn blog van 1 juli 2007.
Uit: Lassen wir den Wind sprechen (Vertaald door Anneliese Botond)
Drei Nächte lang, wie eine jungfräuliche Hirtin in Erwartung der Göttlichen Erscheinung oder des nie vernommenen Klanges der Stimmen, wartete Medina hinter seinem Fenster im Plaza auf die donnernde Ankunft der Heiligen Rosa. Er erwartete sie im Dunkeln, weil er am Nachmittag nur vereinzelte, im Tageslicht aufgelöste Blitze gesehen und sehr weit entfernten Donner gehört hatte; und weil sich die großen Träume nachts verwirklichen. Bevor Gurisa eingeschlafen und glücklich war mit der doppelten Dosis Seconal, die ihr Medina gegeben und die sie ahnungslos getrunken hatte, hatten sie sich geliebt: sie mit ihrer natürlichen Mischung aus Unschuld und Perversion; er mit einer erstaunlichen Männlichkeit, die ihm, jedesmal, fremd und krankhaft erschien. Sie in der Dunkelheit des Bettes atmend, er angewurzelt vor der unveränderten Landschaft des Fensters. In der dritten Nacht kamen endlich ferne Belohnungen. Das Wetterleuchten und die zuckenden, sarkastischen Blitze, der reichliche und kurze Regen, ein entfesselter Wind, der die Bäume von links nach rechts drückte und einen Augenblick lang, hastig und respektlos, das Standbild auf dem Platz, Sockel, Pferd und Reiter, umtanzte. Aus Furcht, sich Illusionen zu machen, aus Furcht vor der fast sicheren Enttäuschung ging Medina ins Bad, um sich einen kratzenden, warmen Bademantel anzuziehen. Im Schrank lag seine wenig gebrauchte Uniform und hing die Pistolenhalfter. Er steckte die schwere, störende Waffe in die Tasche des Bademantels und schaffte es, die Ruhe zu bewahren, während er durch das Zimmer lief, um sich erneut an die Schwärze im Fenster zu stellen. Er konnte nur den Glanz einiger Pfützen auf der Straße erkennen, die das schwache Licht des Hotel-Schriftzuges widerspiegelten. Vergebens versuchte er die Uhrzeit zu erkennen, den Verlauf der Minuten auf seiner Armbanduhr zu messen. Die Zeit verging - er spürte sie auf seinen Schultern, am Schweiß auf der Brust -, ohne Spuren zu hinterlassen, ohne zu erlauben, dass jemand sie fing und maß. Plötzlich ein neuer Ermüdungsschmerz in den Waden und eine Ankündigung von Helligkeit, sehr schwach und fern am linken Horizont der Stadt. "Der Westen", dachte Medina, "es kann kein vorzeitiger Tagesanbruch sein. Und ich hatte ihm gesagt, dort nicht." Gurisa bewegte sich in dem großen Bett und murmelte unverständlich, verärgert; gleich darauf kehrte der schwache Laut ihrer kindlichen Atmung zurück. Das Licht, immer noch links, begann sich zu bewegen und zu wachsen. Schon sehr hoch rückte es über der Stadt vor, drängte mit Gewalt das nächtliche Dunkel auseinander, duckte sich ein wenig, um sich wieder zu erheben, jetzt bereits mit dem Getöse großer Tücher, die der Wind schüttelt. Medina spürte sein angestrahltes Gesicht und den fast unerträglichen Anstieg der Hitze. Er zitterte, ohne sich zu widersetzen, Opfer einer seltsamen Angst, des immer enttäuschenden Endes des Abenteures. "Das wollte ich seit Jahren, deshalb kam ich zurück." Er hörte das Bersten einer Fensterscheibe an der Stelle der Wohnung, die Küche genannt wurde. Mit der Pistole in der Hand näherte er sich dem Bett. Er fühlte das fast unwiderstehliche Verlangen, Gurisa zu küssen, fürchtete aber, sie schon vor dem Geschrei zu wecken, das nun von der Straße zu kommen begann, aus dem Hotel, vom Dach und Himmel.
Juan Carlos Onetti (1 juli 1909 30 mei 1994)
De Nederlandse televisiemaker, schrijver en beeldend kunstenaar Wim T. Schippers werd geboren in Groningen op 1 juli 1942. Zie ook mijn blog van 1 juli 2007.
De allegorie van de Vette Jus
Zuurkool met vette jus soep vooraf, ja dat is mijn menu kaantjes met bruine bonen flink veel ei, niet van dat gewone blokken kaas met mayonaise warme frites en ook saucijzen sperciebonen uit het vet pap van brood, zo is 't maar net warme kip, zo van het spit flink veel aardappelen waar al een korstje aan zit een lekker prakje met een kuiltje jus gehakte spek, dat is wat ik lust gebakken meel versierd met een sprotje zure bonen uit een potje ossetong in hete brij gegarneerd met dampende prei zwanenhals gevuld met druiven paardehoef om af te kluiven wat dacht u van een pudding met bessesap en als toetje garnalenpap slappe thee en vruchtenijsjes lendelappen met veel radijsjes gebraden haring, druipend vet koffie toe en dan naar bed hutspot met wat croquetten en een doekje om dat op te betten oude kaas in vele talen oude vis, kan veel verhalen rode wijn en pruimedanten zeer veel drank en ook fazanten tonnen bier en stapels brood harde worst vol kokosnoot een witte saus van weleer ach, wat wil een mens nog meer!
Wim T. Schippers (Groningen, 1 juli 1942)
De Franse schrijfster George Sand (pseudoniem van Amandine Lucile Aurore Dudevant, geboren Dupin) werd op 1 juli 1804 geboren in Parijs. Zie ook mijn blog van 2 juli 2006 en ook mijn blog van 1 juli 2007.
Uit: Histoire de ma vie
J'étais fortement constituée, et, durant toute mon enfance, j'annonçais devoir être fort belle, promesse que je n'ai point tenue. Il y eut peut−être de ma faute, car à l'âge où la beauté fleurit, je passais déjà les nuits à lire et à écrire. étant fille de deux êtres d'une beauté parfaite, j'aurais dû ne pas dégénérer, et ma pauvre mère, qui estimait la beauté plus que tout, m'en faisait souvent de naïfs reproches.
Pour moi, je ne pus jamais m'astreindre à soigner ma personne. Autant j'aime l'extrême propreté, autant les recherches de la mollesse m'ont toujours paru insupportables.
Se priver de travail pour avoir l'oeil frais, ne pas courir au soleil quand ce bon soleil de Dieu vous attire irrésistiblement, ne point marcher dans de bons gros sabots de peur de se déformer le cou−de−pied, porter des gants, c'est−à−dire renoncer à l'adresse et à la force de ses mains, se condamner à une éternelle gaucherie, à une éternelle débilité, ne jamais se fatiguer quand tout nous commande de ne point nous épargner, vivre enfin sous une cloche pour n'être ni hâlée, ni gercée, ni flétrie avant l'âge, voilà ce qu'il me fut toujours impossible d'observer. Ma grand'mère renchérissait encore sur les réprimandes de ma mère, et le chapitre des chapeaux et des gants fit le désespoir de mon enfance ; mais, quoique je ne fusse pas volontairement rebelle, la contrainte ne put m'atteindre. Je n'eus qu'un instant de fraîcheur et jamais de beauté. Mes traits étaient cependant assez bien formés, mais je ne songeai jamais à leur donner la moindre expression. »
George Sand (1 juli 1804 8 juni 1876)
De Duitse schrijver en natuurkundige Georg Christoph Lichtenberg werd geboren in Ober-Ramstadt bij Darmstadt op 1 juli 1742. Zie ook mijn blog van 1 juli 2007.
Abschieds Complimente der Chineser
Der Deutsche, der wohl unter allen Europäischen Nationen die meisten Umstände beym Weggehen macht, steht doch darin dem Chineser weit nach. Der Hausherr pflegt bey ihnen seinen Gast vor die Thür zu begleiten, und wünscht ihn zu Pferd sitzen zu sehen. Der Gast hingegen wünscht, daß Himmel und Erde eher vergehen möchten, als daß er im Angesichte des Hausherrn aufsteigen sollte. Wenn nun dieser sieht, daß er nichts ausrichten kann, so begiebt er sich auf einen Augenblick weg, kehrt aber sogleich wieder um, wenn er glaubt, der Gast säße. Hier giebt es nun wieder neue Umstände. Endlich wenn der Fremde um die erste Ecke herum ist, wird ihm oft ein Bedienter nachgeschickt, der ihn noch einmal im Namen seines Herrn decomplimentirt. Du Halde, der dieses erzählt, merkte an, daß diese Complimente hauptsächlich unter Kaufleuten gebräuchlich wären, und daß der von beyden immer die meisten und schönsten mache, der den anderen betrogen habe.
Georg Christoph Lichtenberg (1 juli 1742 - 24 februari 1799)
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 1 juli 2007.
De Duitse schrijver en uitgever Hans Bender werd geboren op 1 juli 1919 in Mühlhausen (Kraichgau).
De Zwitserse schrijver Heinrich Wiesner werd op 1 juli 1925 in Zeglingen geboren.
De Belgische pater en schrijver Phil Bosmans werd geboren in Meeuwen-Gruitrode op 1 juli 1922.
01-07-2008 om 20:24
geschreven door Romenu
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