De Duitse dichter, schrijver en graficus Andreas Reimann werd geboren in Leipzig op 11 november 1946. Nadat zijn vader in 1953 naar West-Berlijn was gevlucht en zijn moeder zelfmoord had geplegd kwam hij in een kindertehuis. Vanaf 1956 woonde hij bij zijn grootmoeder in Leipzig. Hij volgde een opleiding tot drukker en begon in 1965 aan een studie literatuur aan het Institut für Literatur »Johannes R. Becher«. Wegens zijn afwijzende houding tegenover de cultuurpolitiek van de DDR werd hij daarvan weer uitgesloten. Hij moest in dienst en werd daarvan vervolgens na een zelfmoordpoging weer vrijgesteld. Vanaf toen werkte hij als zelfstandig schrijver en lector. In 1968 werd hij veroordeeld tot twee jaar gevangenisstraf wegens opruiing tegen de staat. Hij ging werken in de transport sector, in een brouwerij en als boehouder. Twee bundels verschenen van hem in de jaren zeventig en daarna niets meer tot 1989.
Vor der Reise
Ich hab gepackt, und mich das reisefieber.
Verlorn sind hopfen da und baldrian...
wer gerne hier ist, wär woanders lieber:
ward nicht der kiesel, den wir übersahn
auf unserm pfad, uns stets zum stolperstein?
Doch wo die flüsse scheinbar südwärts fließen,
erblick ich ihn und hör verzückt mich schrein:
Oh, heb ihn auf! Nimm diesen mit! Und diesen!
Die sterne, hier: nur apfelsinenkerne...
Und früchte dort, wo hinter widernissen
der himmel groß ist: wie uns zugewandt.
Ja, reisen: jetzt! Mir bangt nicht vor der ferne.
Ich fürchte nur: Ich werd vielleicht vermissen
nach meiner heimkehr das gesehne land...
Die umwege der augen
Den einen zu lieben ist schön. Aber, ach:
es laufen die augen den anderen nach,
den breiteren schultern, vollendeter rund.
Den strengeren lippen, dem weicheren mund.
Dem längeren haar, dem geschorenen pelz.
Dem wankenden rohr, dem gestandenen fels.
Den nachtbrunnen-augen, den blicken wie zinn.
Dem sanftren profil, dem entschiedneren kinn.
Den mai-boys, bekleidet nur andeutungsweis.
Den müden athleten, besprenkelt mit schweiß.
Dem lüsternen, lauernden, zockenden typ.
Dem in-sich-versunknen ich-habe-mich-lieb.
Dem hochmütig-fremden, der kostbar sich dünkt.
Dem, der mich er-männlicht. Dem, der mich verjüngt.
Den hintern wie früchte, verschieden und prall...:
Dem einzigen stern und dem gänzlichen all
gehn nach keine augen, kehrn wieder und gehen.
Aber den einen zu lieben, ist schön.
Andreas Reimann (Leipzig, 11 november 1946)
De Italiaanse schrijver Luigi Malerba werd geboren op 11 november 1927 in Berceto. Hij studeerde rechten en had ook jarenlang een reclamebureau. Samen met Umberto Eco richtte hij de literaire Gruppo 63 op. Malerba begon als schrijver van draaiboeken, In zijn novellen en verhalen ontwikkelde hij een satirisch-groteske stijl. Themas van hem waren macht, corruptie, schijn en werkelijkheid.
Uit: La scoperta dellalfabeto (Discovering the alphabet, vertaald door Anamaría Crowe Serrano)
In the evening Ambanelli would stop working and go sit in front of the house with the owners son because he wanted to learn to read and write.
Lets start with the alphabet, said the boy who was eleven years old.
Lets start with the alphabet.
First you have A.
A, said Ambanelli patiently.
Then B.
Why does one come first and then the next one? asked Ambanelli.
The owners son didnt know why.
They just put them in that order, but you can use them in whatever order you want.
I dont understand why they put them in that order, said Ambanelli.
Its easier, replied the boy.
Id like to know whose job this was.
Thats how the alphabet is.
It doesnt mean, then, said Ambanelli, that if I say B comes first and then A, anything changes?
No, said the young lad.
Right. Keep going, so.
Then you have C which you can pronounce in two different ways.
Whoever made this up must have had nothing better to do with his time.
The boy didnt know what to say to this.
I want to learn to sign my name, said Ambanelli, I dont want to write a cross whenever I have to sign a letter.
The boy took the pencil and a piece of paper and wrote Ambanelli Federico, then showed the page to the peasant.
This is your name.
Right. Lets start from the beginning, so, with my name.
First you have A, said the owners son, then M.
You see? said Ambanelli, now were getting somewhere.
Then you have B and then A again.
Same as the first one? asked the peasant.
Exactly the same.
The boy was writing one letter at a time and then he went over it with the pencil guiding the peasants hand with his own.
Ambanelli kept wanting to skip the second A which to his mind served no purpose, but after a month he had learnt to write his name and in the evenings he would write it in the ashes in the hearth so as not to forget it.
When the people came to collect the grain and they asked him to sign the docket, Ambanelli licked the tip of the indelible pencil and wrote his name. The page was too narrow and his signature too long, but the people from the lorry were happy with Amban and maybe because of that from then on many took to calling him Amban, even though little by little he learnt to sign his name smaller and could make it fit in full on the collection dockets.
Luigi Malerba (11 november 1927 8 mei 2008)
De Amerikaanse schrijver Noah Gordon werd geboren op 11 november 1926 in Worcester, Massachusetts. Hij studeerde journalistiek en Engelse taal aan de Boston University en werkte daarna lange tijd bij de Boston Herald. Nadat hij verschillende verhalen had gepubliceerd kwam in 1965 het grote succes met zijn eerste roman The Rabbi. Ook succesvol zijn de romans rond de familie van medici Cole, The Physician, Shaman en Matters Of Choice.
Uit: Der Katalane (The Bodega, vertaald door Klaus Berr)
Er hatte gerade einen neuen Haufen in Brand gesetzt, und als er den Kopf hob, sah er Léon Mendès quer durch den Weinberg auf sich zukommen, ohne mit einem der vier anderen Arbeiter ein Wort zu wechseln.
»Monsieur«, sagte er respektvoll, als Mendès dann vor ihm stand.
»Senyor.« Es war ein kleiner Witz zwischen den beiden, dass der Besitzer Josep ansprach, als wäre er der Besitzer und nicht der Arbeiter, aber Mendès lächelte nicht. Er war, wie immer, höflich, aber direkt. »Ich habe heute Morgen mit Henri Fontaine gesprochen, der erst kürzlich aus Katalonien zurückgekehrt ist. Josep, ich habe eine schlechte Nachricht. Dein Vater ist tot.«
Josep fühlte sich, als wäre ein Knüppel auf ihn niedergesaust, und brachte kein Wort heraus. Mein Vater? Wie kann mein Vater tot sein? Schließlich fragte er einfältig: »Was war die Ursache?«
Mendès schüttelte den Kopf. »Henri hat nur gehört, dass er Ende August gestorben ist. Mehr weiß er nicht.«
»Dann muss ich nach Spanien zurück, Monsieur.«
»Aber ist es da auch ... sicher für dich?«, fragte Mendès sanft.
»Ich glaube schon, Monsieur. Ich denke schon lange über eine Rückkehr nach. Ich danke Ihnen für Ihre Freundlichkeit. Dass Sie mich aufgenommen haben. Und mich so vieles gelehrt haben.«
Mendès zuckte die Achseln. »Das ist doch nichts. Beim Wein hört man nie auf zu lernen. Den Tod deines Vaters bedaure ich sehr, Josep. Ich meine mich zu erinnern, dass du noch einen älteren Bruder hast. Ist das nicht so?«
»Ja. Donat.«
»Wo du herkommst, erbt da der Älteste? Wird Donat den Weinberg deines Vaters bekommen?«
»Wo ich herkomme, ist es der Brauch, dass der älteste Sohn zwei Drittel erbt und alle jüngeren Söhne sich den Rest teilen und eine Arbeit erhalten, die ihnen den Lebens unterhalt sichert. Aber in unserer Familie ist es der Brauch weil wir so wenig Land besitzen , dass alles an den ältesten Sohn geht. Mein Vater hatte mir immer zu verstehen gegeben, dass meine Zukunft in der Armee oder in der Kirche liegen würde ... Leider eigne ich mich für beides nicht.«
Noah Gordon (Worcester, 11 november 1926)
De Franse schrijver, ontdekkingsreiziger, wereldreiziger en militair Louis Antoine de Bougainville werd geboren in Parijs op 11 november 1729. Bougainville begon zijn reis door de wereld in 1766. In januari 1768 voer hij door de Straat Magellaan. In 1769 naderde hij Australië, maar hij durfde Groot Barrièrerif niet over te steken.In 1771 verscheen zijn uitvoerige reisverslag Voyage autour du monde par la frégate du roi La Boudeuse et la flûte L'Étoile. Als bekende persoonlijkheid en geheel in de geest van de Verlichting hielp hij met zijn geïdealiseerde beeld van de eilandbewoners in de Zuidzee als edele wilden de theorie van Jean-Jacques Rousseau aan een nog grotere populariteit.
Uit: Voyage autour du monde
« Dès que nous fûmes mouillés, je fis mettre à la mer un de mes canots et un de lÉtoile. Nous nous y embarquâmes au nombre de dix officiers armés chacun de nos fusils, et nous allâmes descendre au fond de la baie, avec la précaution de faire tenir nos canots à flot et les équipages dedans. À peine avions-nous pied à terre que nous vîmes venir à nous six Américains à cheval et au grand galop. Ils descendirent de cheval à cinquante pas et sur-le-champ accoururent au-devant de nous en criant chaoua. En nous joignant, ils tendaient les mains et les appuyaient contre les nôtres. Ils nous serraient ensuite entre leurs bras, répétant à tue-tête chaoua, chaoua, que nous répétions comme eux. Ces bonnes gens parurent très joyeux de notre arrivée. Deux des leurs, qui tremblaient en venant à nous, ne furent pas longtemps sans se rassurer. Après beaucoup de caresses réciproques, nous fîmes apporter de nos canots des galettes et un peu de pain frais que nous leur distribuâmes et quils mangèrent avec avidité. À chaque instant leur nombre augmentait ; bientôt il sen ramassa une trentaine parmi lesquels il y avait quelques jeunes gens et un enfant de huit à dix ans. Tous vinrent à nous avec confiance et nous firent les mêmes caresses que les premiers. Ils ne paraissaient point étonnés de nous voir et, en imitant avec la voix le bruit de nos fusils, ils nous faisaient entendre que ces armes leur étaient connues. Ils paraissaient attentifs à faire ce qui pouvait nous plaire. M. de Commerson et quelques-uns de nos messieurs soccupaient à ramasser des plantes ; plusieurs Patagons se mirent aussi à en chercher, et ils apportaient les espèces quils nous voyaient prendre. Lun deux, apercevant le chevalier du Bouchage dans cette occupation, lui vint montrer un il auquel il avait un mal fort apparent et lui demander par signe de lui indiquer une plante qui le pût guérir. Ils ont donc une idée et un usage de cette médecine qui connaît les simples et les applique à la guérison des hommes. Cétait celle de Macaon, le médecin des dieux, et on trouverait plusieurs Macaon chez les sauvages du Canada. [
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Louis de Bougainville (11 november 1729 - 20 augustus 1811)
De Belgische schrijfster Christina Guirlande werd als Godelieve De Beule geboren te Moerzeke bij Dendermonde op 11 november 1938. Zie ook mijn blog van 11 september 2006.
De Verlatene
Bij het achtste lied "La Delaïssado" uit de "Chants d'Auvergne" van J. Canteloube
(1879-1957)
Misschien eindigt wel alles
met het vuur van een vulkaan,
het monotoon uitgestorte groen
dat geen vermoeden heeft
van schaduw of van bomen.
Hoe ver ik kijk
nadat de slaap mij weer
het dal heeft ingegooid
spreiden de uren
hun tentakels uit.
Ik ben hun dagelijkse bruid
en zing alleen
met binnensmondse woorden.
Ik leg mezelf verloren
een klaaglied in de wind
als was ik tweemaal kind.
Dat ik je mis
kom je wel nooit te horen.
Alleen de echo op de helling
roept mij na
van verre herders uit de land
Arcadia.
Christina Guirlande (Moerzeke, 11 november 1938)
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