De Nederlandse dichter en etser Jan Luyken werd geboren in Amsterdam op 16 april 1649. Zie ook alle tags voor Jan Luyken op dit blog.
De Morgenstond
ô Welkom, schone Dageraad, Die uit een gulden kamer gaat, Met glans van held're stralen; 'k Ontsluit mijn venster voor uw licht, Om met een vrolijk aangezicht U minnelijk in te halen. Gij wacht niet als ik open doe, Maar dringt teneerste mild'lijk toe; Ja, eer ik kom t'ontsluiten, En nog in 't nare duister zij, Zo staat en wacht gij al na mij, Voor toegeloken ruiten. Zo ook de Meester, die u riep En tot een licht der wereld schiep, Die grote Zon der Zonnen, Schijnt met een glans van eeuwig goed Voor 't venster van het toe gemoed, Met opdoen was 't gewonnen. Stofwormpje onder 't dak van stro, In 't leeme huis, hoe zijt gij zo? Het is een Heer der Heren, Die voor uw arme hutje staat En uwe kleinheid niet versmaadt, Om zich tot u te keren. Laat in, laat in de waarde Gast, Opdat uw heil voorspoedig wast, Hij komt met grote zegen, En brengt een blijde boodschap mee, Een eeuwig wel, voor eeuwig wee, Daar leit u aan gelegen.
Jan Luyken (16 april 1649 – 5 april 1712)
De Duitse dichter en schrijver Rolf-Dieter Brinkmann werd geboren op 16 april 1940 in Vechta. Zie ook alle tags voor Rolf-Dieter Brinkmann op dit blog.
Eiswasser an der Guadelupe Str.
warme Dunkelheit mit Neonlichtern, Baumschatten hinter den Häusern, ver schiedene Stimmen, das
ist Frühling. Auf dem gelben sandigen Weg morgens die Spatzen, ein zerfallenes Holzgitter, einige schwarze
Ölflecken auf dem Weg, die Kulisse der Vorstadt, die kei nen Unterschied macht zu der Innenstadt: verschiedene Wege,
die nirgendwoher kommen, direkt aus der Mitte. Ich vermisse nur die Hühner, sagte die Lady mit
den rotgeschminkten Lippen. Ist das ein Anfang? In den Büros bewegt sich der auto matische Dollar, riesige
Summen über der Tasse Kaffee, die ein Pappbecher ist. Eine gelbe Abenddämmerung, sie bleibt stehen, das Licht
neben dem Bücherturm, aus dem dünnen Schiebefenster gesehen. Der Tag endet in den Baumgestrüppen, warm
und dunkel, jenseits der zerfallenen Holzgitter und der zerfallenen Häuser, langsam und ohne Hast, mit Anmut.
Rolf-Dieter Brinkmann (16 april 1940 – 23 april 1975) Cover
De Franse dichter en schrijver Anatole France werd geboren in Parijs op 16 april 1844. Zie ook alle tags voor Anatole France op dit blog.
Sonnet
Elle a des yeux d’acier ; ses cheveux noirs et lourds Ont le lustre azuré des plumes d’hirondelle ; Blanche à force de nuit amassée autour d’elle, Elle erre sur les monts et dans les carrefours.
Et nocturne, elle emporte à travers les cieux sourds, Dans le champ sépulcral où fleurit l’asphodèle, La pâle jeune fille idéale, et fidèle À quelque rêve altier d’impossibles amours.
Vierge, elle aime le sang des vierges ; et, farouche, Elle entr’ouvre la fleur funèbre de sa bouche Et d’un sourire froid éclaire ses pâleurs,
Lorsque, prête à subir une peine inconnue, La victime aux cheveux de miel chargés de fleurs, Mourante et les yeux blancs, offre sa gorge nue.
Denys, tyran de Syracuse (Fragment)
LE TYRAN
Je suis roi, fils de Zeus, car Zeus ayant reçu Dans sa couche d’airain la Nuit aux sombres voiles, En son flanc mit mon germe. Ainsi je fus conçu Avant que dans les cieux veillassent les étoiles.
LE CHŒUR
Fils auguste de Zeus et de la sombre Nuit, Ne pleure point des cieux l’obscurité première : Nos yeux sont si bien clos que le soleil qui luit, N’y pourrait pas glisser un trait de sa lumière.
LE TYRAN
Sachez-le bien : je suis entre vous et les cieux, Et je viens parmi vous, esclaves aux fronts pâles, Afin que vous n’ayez que ma bouche et mes yeux ; Et moi j’enfanterai seul entre tous vos mâles.
LE CHŒUR
Et tu nous vois aussi, troupeau morne et tremblant, Au poids de ton cothurne accoutumer nos nuques. La belle Liberté nous a tendu son flanc, Et nous avons connu que nous étions eunuques.
Anatole France (16 april 1844 – 12 oktober 1924)
De Duitse schrijver Eberhard Panitz werd geboren op 16 april 1932 in Dresden. Zie ook alle tags voor Eberhard Panitz op dit blog.
Uit:Meines Vaters Straßenbahn
„An der leeren Straßenbahn, die dahinraste und doch ♦ kaum vom Fleck kam, quietschend hielt und dann wie über Steine rumpelnd weiterfuhr, winkte Vater unwirsch ab, als ich ihn an diese Zeit erinnerte. »Sie haben mich bald wieder aus der Partei geworfen«, sagte er, »weil ich ein Versager war.« Er hatte bei den Versammlungen nur dagesessen, staunend zugehört und seinen Parteibeitrag nicht bezahlt, weil Mutter darauf bestand, daß wir Kinder zuerst einmal Schuhe erhielten. »Vielleicht hätte ich ehrlich sagen sollen, daß wir in Schwierigkeiten waren. Ich hab mich damals sogar an meiner Kasse vergriffen, damit Mutter ihr Manko zurückzahlen konnte«, gestand er und zuckte mit den Schultern, als begreife er immer noch nicht, wie er sich dazu gegen alle seine Prinzipien hatte hin-reißen lassen. »Einmal hat mich euer Lehrer wegen deiner Schreiberei zu sich geholt«, erzählte er, und es fielen ihm Sätze aus meiner Geschichte von der Ger-mania ein, die ich selber vergessen hatte. Danach war die steinerne Dame mit der Laterne in der Hand vor unserem Fenster erschienen, um mit mir nach einer guten, glücklichen Zukunft zu suchen. »Dein Lehrer hat mir Vorwürfe gemacht, daß ich solche Phantaste-reien dulde, ich, ein Genosse«, sagte er und gab zu, verwundert und entsetzt gewesen zu sein, was für Dinge ich schrieb. Aber damals hatte er mir keinerlei Vorhaltungen gemacht, mich nur gefragt, wie ich darauf käme und mir so etwas ausdenken könne. »Woher hast du das nur, Junge?« Ein wenig schien er stolz auf meine Schreibereien zu sein, manchem auch zuzustimmen, obwohl er den Kopf schüttelte oder ver-legen lächelte, wenn er einen meiner Schulzeitungsar-tikel las. »Es macht mir zu schaffen«, gestand er mir nun, »daß ich mich selber nicht richtig ausdrücken kann, meist keine Worte finde, auch gar nicht weiß, was überhaupt zu sagen wäre.« Es kamen neue Lehrer an unsere Schule: Dr. Wilson, der Mathematiker, Herr Völz, ein Schauspieler und Rezitator, der Deutsch und Geschichte unterrichtete, Oberstudienrat Götze, ein Biologe und Chemiker, in dessen Haus am Oberwachwitzer Berg wir oft eingela-den waren.“
Eberhard Panitz (Dresden, 16 april 1932)
De Ierse dichter, musicus en komiek Spike Milligan werd geboren op 16 april 1918 in Ahmednagar in Indië. Zie ook alle tags voor Spike Milligan op dit blog.
Emptiness
only alchemized. Many times it's become a paragraph or a page. But usually I've hidden it, not knowing until too late how enormous it grows in its dark. Or how obvious it gets when I've donned, say, my good cordovans and my fine tweed vest and walked into a room with a smile. I might as well have been a man with a fez and a faux silver cane. Better, I know now, to dress it plain, to say out loud to some right person in some right place that there's something not there in me, something I can't name. That some right person has just lit a fire under the kettle. She hasn't said a word. Beneath her blue shawl she, too, conceals a world. But she's been amazed how much I seem to need my emptiness, amazed I won't let it go.
Pussy-Cat
Pussy-cat What are vices? Catching rats And eating mices!
Spike Milligan (16 april 1918 – 27 februari 2002) Portret door Daphne Todd, 1996
De Ierse (toneel)schrijver en dichter John Millington Synge werd geboren op 16 april 1871 in Rathfarnham. Zie ook alle tags voor John Millington Synge op dit blog.
Beg-Innish
Bring Kateen-beug and Maurya Jude To dance in Beg-Innish, And when the lads (they're in Dunquin) Have sold their crabs and fish, Wave fawny shawls and call them in, And call the little girls who spin, And seven weavers from Dunquin, To dance in Beg-Innish.
I'll play you jigs, and Maurice Kean, Where nets are laid to dry, I've silken strings would draw a dance From girls are lame or shy; Four strings I've brought from Spain and France To make your long men skip and prance, Till stars look out to see the dance Where nets are laid to dry.
We'll have no priest or peeler in To dance in Beg-Innish; But we'll have drink from M'riarty Jim Rowed round while gannets fish, A keg with porter to the brim, That every lad may have his whim, Till we up sails with M'riarty Jim And sail from Ben-Innish.
John Millington Synge (16 april 1871 – 24 maart 1909) Portret door John Butler Yeats, rond 1905
De Russische dichter en schrijver Konstantin Vaginov werd geboren op 16 april 1899 in Sint Petersburg. Zie ook alle tags voor Konstantin Vaginov op dit blog.
Uit: Satyr Chorus(Vertaald door Chris Lovett)
“Like many of her compatriots, she loved to talk about her former wealth, about the lacquered carriage upholstered in quilted blue satin: how it would wait for her at the doorway while she descended the red-carpet staircase, how the passers-by would give way as she entered the carriage. “Young boys would gawk at me,” she’d intone. “Men in winter coats with sealskin collars eyed me from head to toe. My husband, an elderly colonel, slept in the carriage, while the valet stood on the footboard in his cockade hat. We’d all be on our way to the Imperial Theater.” At the word “Imperial,” Teptyolkin would come to life, as if roused by something poetical. He’d see Averescu in a uniform fringed with gold traveling to meet Mussolini. He’d see them conferring about how to gobble up the Yugoslav state and how to resurrect the Roman Empire: Mussolini is marching on Paris. Mussolini conquers Gaul. Spain and Portugal join Rome of their own free will. The Academy in Rome is called into session to find a dialect to serve as a common tongue for the newly created empire. Among these academicians we find–Teptyolkin. Meanwhile, the landlady would go on jabbering on the edge of his bed until she remembered it was time for her to go to the Political Education Institute. Inserting her broad feet into her Tartar shoes, she’d shuffle off towards the door. Her name was Yevdokia Sladkopevtseva. She was the widow of a bandmaster. Raising his greying, dried-up head, Teptyolkin would follow her spitefully with his eyes. “Lacks noble breeding,” he’d say to himself. “Sticks to me like a pimple and gets in the way of my work.”
Konstantin Vaginov (16 april 1899 – 26 april 1934) Cover
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