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De Japanse schrijfster Sawako Ariyoshi werd geboren op 20 januari 1931 in Wakayama. Zie ook mijn blog van 20 januari 2007.
Uit: Le miroir des courtisanes Vertaald door Corinne Atlan)
Pendant son séjour à l'hôpital, Tomoko avait reçu, outre les fleurs, nombre de boîtes de bonbons et de biscuits secs. Tandis qu'elle sortait les biscuits un à un de leur emballage individuel, Jôji tendait la main pour les attrapper et les dévorait. Tomoko servit du thé, et, en regardant le visage innocent de l'enfant qui croquait ses biscuits, elle se sentit envahie par un sentiment inattndu de paix intérieure. - Tu peux venir me voir quand tu veux. Moi, j'ai le temps, je n'ai rien d'autre à faire que de me reposer. - Mmh. - Qu'est ce qui te ferais plaisir ? Si tu as envie de quelque chose, je te l'achèterai, tu n'as qu'à me le dire. - Mmh. Cette réponse de petit garçon, ce « Mmh » à toutes les questions, plaisait à Tomoko, elle sentait un élancement de joie dans son coeur chaque fois qu'elle l'entendait. Elle s'était souvent dit que la vie consistait à voir mourir les autres autour de soi. Chacun de nous, né d'une mère, doit vivre puis mourir pareillement, seule la durée de la vie diffère. Elle avait vu mourir des gens plus âgés qu'elle, mais ausi de plus jeunes, comme ce frère ou cette soeur de Jôji né quelques années avant lui, qui était mort avant d'avoir pu respirer sur cette terre. Et la mort de tous les êtres si longtemps qu'ils aient vécu, paraissait regrettable, et toujours soudaine. La mort de Tsuna. La mort du comte Kônami. La mort de Shûichi Nôzawa, de Fumike Ezaki, et puis celle d'Ikuyo, sa mère... Oui, jusque là, Tomoko s'était toujours dit que vivre, c'était dire adieu aux êtres chers, les voir disparaître dans la mort. Par quel miracle la simple vue de ce petit garçon croquant des biscuits salés suscitait-elle un tel élan dans son coeur, et des pensées si différentes ?
Sawako Ariyoshi (20 januari 1931 30 augustus 1984)
De Duitse schrijver en journalist Axel Hacke werd geboren op 20 januari 1956 in Braunschweig. Hij bezocht de journalistenschool in München en studeerde politicologie. Van 1981 tot 200o werkte hij als redacteur bij de Süddeutschen Zeitung. In 2004 verscheen zijn succesvolste boek Der weiße Neger Wumbaba, waarin hij op amusante wijze verkeerd verstane liedteksten behandelt.
Uit: Der weisse Neger Wumbaba
Fest steht aber: Wir, die wir immer alle Texte falsch verstehen, sobald wir sie nicht lesen, sondern hören, sobald sie gesungen, gebetet oder sonstwie vorgetragen werden, wir leben in einer rätselhaften, doch auch reichen, poetischen Welt, bevölkert von Wesen, die niemand ausser uns auch nur zu kennen imstande ist. Nehmen wir jenen Herrn, der mich nach einer Lesung ansprach, um mir seine Version von Matthias Claudius' Der Mond ist aufgegangen mitzuteilen. Da heisst es: »Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weisse Nebel wunderbar.« Dieser Mann erzählte mir, was in seinen Ohren klang: »Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weisse Neger Wumbaba.« Das hat nun etwas, das weit über Claudius hinausweist: Von weissen Nebeln singen kann, mit Verlaub, jeder. Aber einen weissen Neger namens Wumbaba zu ersinnen - das ist sehr gross. Sehr viel später meldete sich bei mir noch Leser L. aus München, der eine münchnerisch-bayerische Version vortrug, die auf seine Enkel zurückgeht, und in der es heisst: »Und aus der Isar steiget der weisse Neger Wumbaba.« Das ist natürlich auch nicht zu verachten, wenngleich ich es doch schöner finde, diese sagenhaft fremd-schöne Wumbaba-Gestalt aus nebelüberhangenen Wiesen aufsteigen zu sehen, die sich vor einem schwarzen Walde erstrecken. Da kann die Isar nicht leicht mithalten.
Axel Hacke (Braunschweig, 20 januari 1956)
De Tsjechische dichter, schrijver en filosoof Egon Bondy werd geboren op 20 januari 1930 in Praag. Hij publiceerde talrijke dichtbundels, essays en ander proza en een geschiedenis van de filosofie in zes delen. Daarnaast vertaalde hij gedichten van Christian Morgenstern naar het Tsjechisch.
Uit: Die invaliden Geschwister (Vertaald door Mira Sonnenschein)
Als er die Anhöhe erklommen hatte, breitete sich die Hochebene vor ihm aus. Auf dem Acker standen drei Bäume. Der letzte Schnee taute auf dem Weg, der bereits voller Pfützen war. Gleich brockenweise blieb der Lehm an den Schuhsohlen kleben. Unter den Bäumen angekommen, stolperte er über eine Leiche. Sie befand sich im Zustand fortgeschrittener Verwesung. Man konnte nicht mehr erkennen, ob sie männlich oder weiblich war. Als er mit dem Fuß gegen diesen Körper stieß, quoll Schlamm heraus. Es war die Leiche der Welt. Das Wetter war häßlich, der Himmel trüb. Nach einigen Kilometern erreichte er eine Kneipe. Da er die letzten Tage ununterbrochen und viel getrunken hatte, plagte ihn ein großer Katzenjammer. Die Wirtin schenkte ihm ein Bier ein. Sie war dick, aber noch nicht alt. Ihr dauergewelltes, aber zerzaustes Haar war schwarz und glänzend. Nachdem er in der Ecke Platz genommen hatte, verschwand sie hinter einer verglasten Tür in der Küche. Unmittelbar darauf hörte man, wie sie sich dort mit jemandem paarte. Der Küchenschrank wackelte, Geschirr und Gläser schepperten. Die Stimme eines Mannes wurde laut und das Stöhnen der Frau. Zwei Beinpaare rutschten und scharrten über den Fußboden. Der kleine Dorfplatz hinter dem Fenster war menschenleer. Die Fenster in den kleinen Häusern waren dunkel, verhängt mit kleinen bunten oder gehäkelten Gardinen. In den Räumen mußte es selbst jetzt zur Mittagszeit schummrig sein. Nur aus einzelnen Schornsteinen stieg Rauch auf.
Egon Bondy (20 januari 1930 9 april 2007)
De Duitse dichteres en schrijfster Edeltraud Eckert werd geboren op 20 januari 1930 in Hindenburg.In 1949 begon zij aan een studie pedagogie aan de Humboldt universitei in Berlijn. Zij hoorde over het voortbestaan van Russische gevangenenkampen in de DDR en vormde samen met een groep vrienden een anticommunistische verzetsgroep tegen onmenselijkheid. Op 10 mei 1950 werd zij in Potsdam gearresteerd. Haar werk bestaat uit gedichten die zij in de volgende jaren van haar gevangenschap schreef of die door medegevangenen van buiten waren geleerd. Bij een groter publiek werd zij pas in 2005 bekend door de publicatie van haar werk door het "Archiv Unterdrückter Literatur in der DDR". Edeltraud Eckert was al in 1955 gestorven, enkele maanden nadat zij bij werkzaamheden in de gevangenis ernstig verwond was geraakt.
Abschied
Du riefst mich noch einmal zurück,
Weil ich vergaß Lebwohl zu sagen.
Noch einmal fand ich deinen Blick
Und wandte mich und ging zum Wagen.
Wie oft sah ich dies Bild vor mir,
Du lächelnd, ja beinah heiter,
Ein letztes Mal stand ich vor dir,
Ein Händedruck und dann - nichts weiter.
Ich musste gehen und wusste schon,
Mein Schritt ging deiner Welt verloren,
Ich hatte noch den warmen Ton,
Den Klang der Stimme in den Ohren.
Auf Wiedersehen sagtest du,
Ich nickte, wollte dir nicht wehren,
Und wusste doch so gut wie du,
Ich würde lange Zeit nicht wiederkehren.
Edeltraud Eckert (20 januari 1930 18 april 1955)
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