Charles Baudelaire (9 april 1821 31 augustus 1867)
De Franse dichter Charles Baudelaire werd geboren in Parijs op 9 april 1821. Zie ook mijn blog van 9 april 2007.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
La Beauté
Je suis belle, ô mortels! comme un rêve de pierre, Et mon sein, où chacun s'est meurtri tour à tour, Est fait pour inspirer au poète un amour Eternel et muet ainsi que la matière.
Je trône dans l'azur comme un sphinx incompris; J'unis un coeur de neige à la blancheur des cygnes; Je hais le mouvement qui déplace les lignes, Et jamais je ne pleure et jamais je ne ris.
Les poètes, devant mes grandes attitudes, Que j'ai l'air d'emprunter aux plus fiers monuments, Consumeront leurs jours en d'austères études;
Car j'ai, pour fasciner ces dociles amants, De purs miroirs qui font toutes choses plus belles: Mes yeux, mes larges yeux aux clartés éternelles!
De profundis clamavi
J'implore ta pitié, Toi, l'unique que j'aime, Du fond du gouffre obscur où mon coeur est tombé. C'est un univers morne à l'horizon plombé, Où nagent dans la nuit l'horreur et le blasphème;
Un soleil sans chaleur plane au-dessus six mois, Et les six autres mois la nuit couvre la terre; C'est un pays plus nu que la terre polaire Ni bêtes, ni ruisseaux, ni verdure, ni bois!
Or il n'est pas d'horreur au monde qui surpasse La froide cruauté de ce soleil de glace Et cette immense nuit semblable au vieux Chaos;
Je jalouse le sort des plus vils animaux Qui peuvent se plonger dans un sommeil stupide, Tant l'écheveau du temps lentement se dévide!
Je te donne ces vers afin que si mon nom
Je te donne ces vers afin que si mon nom Aborde heureusement aux époques lointaines, Et fait rêver un soir les cervelles humaines, Vaisseau favorisé par un grand aquilon,
Ta mémoire, pareille aux fables incertaines, Fatigue le lecteur ainsi qu'un tympanon, Et par un fraternel et mystique chaînon Reste comme pendue à mes rimes hautaines;
Être maudit à qui, de l'abîme profond Jusqu'au plus haut du ciel, rien, hors moi, ne répond! Ô toi qui, comme une ombre à la trace éphémère,
Foules d'un pied léger et d'un regard serein Les stupides mortels qui t'ont jugée amère, Statue aux yeux de jais, grand ange au front d'airain!
De Engelse dichteres, schrijfster en spoken-word artist Joolz Denby werd geboren op 9 april 1955 in Colchester. Zie ook mijn blog van 9 april 2007.
Uit: Wild Thing
All of it. I had all of it, and more. Jesus, the tales I could tell - not that anyone would believe me because they wouldn't be about how great it all was and what fascinating and worthwhile people boy-bands, pop-whores and rock musicians are. Or MP's, newscasters, actors and celebrity chefs either, for that matter. Those stories wouldn't tow the party line, boost the media profile, you see. Ha! Christ, far from it - like, remember that MP, the one who was on the box all the time saying how Britain should return to a state of decency and Christian principles? Him with the blond hair and fat red face? Yeah - you know. I once saw him at a party stark naked on all fours on a dining table, coked off his tits, eating - well, yeah, not the entrées anyway. People were cheering him on while they shook bottles of Moet up and sprayed him and his - dinner - with them. Cool, eh? Right.
But I won't name the names. Why should I? Call it a point of honour. I didn't tell then and I won't now. The likes of that tosser get theirs one way or another without my help. I'm no kiss-and-tell-whore, whatever else I may be.
Jesus, it's so cold here, freezing, I'm freezing. I've run out of oil for the heaters and it's coming winter in earnest out here. The van's dead, too, battery or something - what do I know about cars? Shag all, as it goes. I should have got Evan out to fix it but it didn't seem urgent two days ago. Two days, is it only two days? I ought to phone him, I should phone Evan, he'd help me, he likes me even though I'm English but I - I can't seem to - I don't know. I think this is it. Last night was - I can't think about it, I can't. What have I done? God in heaven, what have I done? I thought I was right, you know? I was so convinced I was right, I thought I was doing the decent thing, being stand-up, a real heroine. But it's such a mess, such a fucking mess.
De Duitse schrijver, dichter en essayist Johannes Bobrowski werd geboren op 9 april 1917 in Tilsit. Zie ook mijn blog van 9 april 2007.
Sprache
Der Baum
größer als die Nacht
mit dem Atem der Talseen
mit dem Geflüster über
der Stille
Die Steine
unter dem Fuß
die leuchtenden Adern
lange im Staub
für ewig
Sprache
abgehetzt
mit dem müden Mund
auf dem endlosen Weg
zum Hause des Nachbarn. Entfremdung Zeit geht umher in Kleidern aus Glück und Unglück. Der im Unglück spricht mit der Klapperstimme der Störche, die Störche meiden ihn: sein Gefieder schwarz, seine Bäume schatten, da ist Nacht, seine Wege gehn in der Luft. An Klopstock Wenn ich das Wirkliche nicht wollte, dieses: ich sag Strom und Wald, ich hab in die Sinne aber gebunden die Finsternis, Stimme des eilenden Vogels, den Pfeilstoß Licht um den Abhang und die tönenden Wasser wie wollt ich sagen deinen Namen, wenn mich ein kleiner Ruhm fände ich hab aufgehoben, dran ich vorüberging, Schattenfabel von den Verschuldungen und der Sühnung: so als den Taten trau ich du führest sie trau ich der Vergeßlichen Sprache, sag ich hinab in die Winter ungeflügelt, aus Röhricht ihr Wort.
De Duitse schrijver Arnold Stadler werd geboren op 9 april 1954 in Meßkirch. Zie ook mijn blog van 9 april 2007.
Uit: Komm, gehen wir
1. Komm, gehen wir. Und sie gingen
Eigentlich waren sie nur zum Braunwerden hierher gekommen. Deswegen waren sie hier. Und das Meer sehen wollten sie. Und nichts tun. Und sonst gar nichts.
Gerade hatte Jim sie um einen Schluck Wasser gebeten und sich neben sie auf sein kleines Handtuch gesetzt. So begann ihre Geschichte. Und wie jede Liebe begann auch diese mit einem Blick.
Das wusste er aus den Liebesfilmen. Es war eine alte Sehnsucht, mit der ihn Tante Paula infiziert hatte. Sie liebte Capri, muss es geliebt haben, denn anders ließ es sich nicht erklären, dass sie wie ein Kind sprach, wenn sie davon erzählte. Das Schönste auf der ganzen Welt!, sagte sie, wie Kinder sagen. Roland sah sie noch mit diesem Satz dastehen und hörte noch das Ausrufungszeichen hinter auf der ganzen Welt. Vielleicht war es auch wegen der Liebe, von der Roland damals noch nicht viel wusste, dass es immer Capri sein musste. Und die Liebe einer alten Frau gab es für ein Kind von einst ohnehin nicht solche Sätze waren Roland in den Sinn gekommen, als ihm diese Frau in den Sinn kam. Die Erinnerung war Schnee von gestern und das Kapital von Schriftstellern und Verliebten, die ihre große Zeit hinter sich hatten. Tante Paula hat ihnen jedes Jahr eine Karte von diesem Meer und den Felsen geschickt. So sah er auch nebenbei zum ersten Mal das Meer. Als Kind saß er auf ihrem Schoß, wenig später hat sie seinen Händen Manieren beibringen wollen, dann die ersten Worte Französisch. Sie sah, wie er wuchs, und jedes Mal, wenn sie zu ihnen nach Hause kam, das war einmal im Jahr, sah Paula, wie er Fortschritte gemacht hatte im Leben. Später, als sie wieder in die Nähe gezogen war, an den See, in der Illusion, zu Hause stürbe es sich leichter, hat sie immer wieder nach ihm gefragt, er solle sie doch einmal besuchen.
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 9 april 2007.
De Russische schrijver Lev Zinovevitsj Kopolev werd op 9 april 1912 in Kiev geboren.
De Franse toneelschrijver Bernard-Marie Koltès werd geboren in Metz op 9 april 1948.
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