De Vlaamse dichter en essayist Stefaan van den Bremt werd geboren in Aalst op 12 oktober 1941. Zie ook mijn blog van 12 oktober 2009.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Krekellyriek op het dorpskerkhof (Fragment)
Campagnol Lucien, zeg maar Lucien Kokkerd
(zeg maar niets... Priemt daar niet zijn puntneus
achter de hoek vandaan waar hij zijn adem
inhoudt?), Lucien dus, die Lucien, ligt ook
onder de zoden. Soms steekt tussen de zerken
iets naaldscherps onder arduin of marmer uit;
dan fezelen de doden: Dat is 'm, 't is Lucien! Je weet wel: Lucien Kokkerd! Hij heeft geen rust
voor hij erachter komt wat al dat dorpsvolk
hier ligt uit te spoken. Doe of je hem niet ziet,
en geen kwaad woord over de buren!
Trinquecoste, Romain voor wie hem beter kent,
houdt tot op het kerkhof even koppig uitverkoop:
Alles moet weg! Hij is zo ongedurig, vindt geen vrede
vóór de hele bups de deur uit is: gebreide truitjes,
van het wachten op een klant verschoten, speeltjes
waar sinds jaar en dag alleen de houtmaden mee
spelen, de roerzeef die dat hevig middaglicht moet
zeven, een knuffelbeest voor peuters uit een tijd
die mét geschiedenis en al is opgeruimd, één paar
espadrilles, weggelopen uit La Grande Vadrouille
met Bourvil, die cactusachtige waar men gerust
een blad van af mag knijpen - stop het in een pot
vol magere aarde en het spul schiet uit...
Selbstporträt
Ich, der ich von Redseligkeit den Nachgeschmack
geschmeckt habe, und sie ist unbeleckt
und pfeffert mir den Mund mit ihrem Schnack,
der beißend meine Zunge schreckt;
ich, der ich, wo es kribbelte, das Wort
gespürt habe als weißes Blatt
und schreibe so als würde ich seinen Mord
begehen, all das Weiße satt;
ich, der ich den Galopp von Hühnern ohne Kopf
gesehen habe, und wie alt war ich,
der ich das Herz, das stockend pocht,
gehört habe, so fürchterlich?
Ich, der ich manches Buch und eine Blume
beschnuppert habe und verstumme.
Vertaald door Ard Postuma
Stefaan van den Bremt (Aalst, 12 oktober 1941)
De Italiaanse dichter Eugenio Montale werd geboren in Genua op 12 oktober 1896. Zie ook mijn blog van 12 oktober 2007 en ook mijn blog van 12 oktober 2008 en ook mijn blog van 12 oktober 2009.
Stolpern
Stolpern, hängen bleiben läßt sich nicht vermeiden, um die Sprache aus ihrer Tumbheit aufzuschrecken. Doch mit Stottern ist es nicht getan es mag zwar weniger geräuschvoll sein aber verdorben ist es allemal. So hat man sich zu beschränken auf ein halbes Sprechen. Einmal begab es sich, das einer ganz zu sprechen wagte und er blieb gänzlich unverstanden. Gewiß hielt er sich selber für den letzten Sprecher. Doch es kam anders: Alle sprechen, nach wie vor und nur die Welt ist seither stumm.
Am Meer (oder beinahe)
Es zirpt die letzte der Zykaden
auf der gelben Eukalyptusrinde
die Kinder sammeln Pinienkerne,
unverzichtbar für die Galantine
eine Dogge jault hinter dem Eisengitter
einer nunmehr unbewohnten Villa
die Väter hatten sie erbauen lassen
doch keines der Kinder hat sie gewollt
Platz gäbe es darin für hunderttausend Bebenopfer
von hier aus sieht man nicht einmal ans Ufer
sofern man das noch Ufer nennen kann, diese achtzig Prozent Strand
an die Bademeister abgetreten
und es wäre wohl vermessen, hier
auf einen halkyonischen Frieden zu pochen
das Meer ist außerdem verpestet
während all der Abfall sich zusammendrängt
zu Wellen, kleinen Hügeln, Plastiken
mit dem Schwund der Hecken hat man auch
die entzückenden Sprosse des Rosts ausquartiert
die Zaun- oder Haubenkönige wie sie
die Dichter so gerne besingen Und da ist auch so manch Magnolienknospe
das Schild des Kinderarztes, doch die Kinder
vollführen lieber ihre Fahrradflüge
und kommen gut zurecht auch ohne seine Kuren
Wer sie in vollen Zügen atmen will
die Muse unsrer Zeit, die Dürftigkeit
der sei hierher verwiesen, ohne Grund zur Eile
es ist der dumpfe Schlag, der schaudern macht
nicht etwa das schleichende Schwinden, der süße Odem des Nichts
Hic manebimus, gefällt es euch? Nicht wirklich
überwältigend, doch alles Bessere sähe schon viel zu sehr
nach Sterben aus (und das gefällt allein den Jungen).
Vertaald door Theresia Prammer
Eugenio Montale (12 oktober 1896 - 12 september 1981)
De Amerikaanse dichter, criticus en vertaler Robert Stuart Fitzgerald werd geboren op 12 oktober 1910 in Springfield, Illinois. Zie ook mijn blog van 12 oktober 2008 en ook mijn blog van 12 oktober 2009.
The Shore of Life
I. I came then to the city of my brethren.
Not Carthage, not Alexandria, not London.
The wide blue river cutting through the stone
Arrowy and cool lay down beside her,
And the hazy and shining sea lay in the offing.
Ferries, pouring the foam before them, sliding
Into her groaning timbers, rang and rang;
And the chains tumbled taut in the winches.
Upstream the matted tugs in the heavy water,
Their soiling smoke unwrapped by the salt wind,
Footed with snowy trampling and snowy sound.
On tethers, pointing the way of the tide,
The crusted freighters swung with their sides gushing.
On evenings ship pointing northward,
A golden sailor at sunset stood at the bow,
As aloft in the strands a tramcar with tiny clanging
Slowly soared over, far upward and humming still.
II. Not Athens, Alexandria, Vienna or London.
And evening vast and clean above the city
Washed the high storeys with sea-light, with a silken
Sky-tint on the planes and the embrasures:
The clump of crags and glitter sinking eastward
With the slow world, the shadow-lipping shores,
Pale after-conflagration of the air.
On terraces, by windows of tiredness,
The eyes dropped from that glow to the dusk atremble,
Alive with its moving atomic monotone:
There the hot taxis at the pounding corner
Fitted their glossy flanks and shifted, waiting,
And the girls went by with wavering tall walking,
Their combed heads nodding in the evening:
The hour of shops closing, the cocktail hour,
Lighting desire and cigarettes and lighting
The strange lamps on the streaming avenue.
Robert Fitzgerald (12 oktober 1910 16 januari 1985)
Hier met collega-dichter Harvey Shapiro (rechts)
Zie voor nog meer schrijvers ook mijn vorige blog van vandaag.
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