De Oostenrijkse schrijver Robert Menasse werd geboren op 21 juni 1954 in Wenen. Zie ook mijn blog van 21 juni 2007 en ook mijn blog van 21 juni 2008 en ook mijn blog van 21 uni 2009.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Permanente Revolution der Begriffe
Arbeit ist ein Verhängnis.
Diesen ersten Satz, der noch nicht unbedingt etwas bedeutenmuss, brauchte ich aus zwei Gründen: erstens, weil man immer einen ersten Satz braucht, und zweitens, weil ich seit Stunden einen zweiten Satz habe, der aber leider nicht als erster Satz taugt. Ich brauchte also nicht nur wie immer einen
ersten Satz, was schon kompliziert genug ist, sondern einen, der zu einem ganz bestimmten zweiten Satz hinführt.
Nun führt allerdings jeder erste Satz zum zweiten Satz, zumindest erscheint uns das imNormalfall so, aber ich glaube mit einigem Recht vermuten zu dürfen, dass Sie sich noch nie mit der Frage auseinandergesetzt haben, was es bedeutet, die Arbeitslogik auf den Kopf stellen zu müssen: also
einen ersten Satz zu finden, der dem zweiten so entspringt, dass er ihm vorangestellt werden kann, auf eineWeise, dass Sie dann glauben, dass es der zweite ist, der logisch dem ersten entspringt.
Ich habe wie gesagt Stunden damit zugebracht, Arbeitsstunden, nach denen ich aber kein Arbeitsprodukt vorweisen konnte.
Ist das korrekt? Kann man all die Stunden als Arbeitsstunden bezeichnen, in denen nicht einmal das Produkt »erster Satz« hergestellt wurde? Man kann diese Stunden zweifellos imvordergründigen Sinnemeines ersten Satzes als »Verhängnis « bezeichnen, aber nicht als Arbeit.Warum? Nicht deshalb, weil nichts produziert wurde, sondern deshalb, weil man diese Stunden nicht einrechnen kann in die Zeit, die es im gesellschaftlichen Durchschnitt braucht, einen Satz zu schreiben oder schreiben zu lassen, der einigermaßen im Kontext von Ort, Zeit und Anlass funktioniert. Kein Mensch, der eine wichtige und richtige Arbeit hat, kann es sich leisten, einen halben Tag mit nichts anderem zuzubringen als damit, keinen ersten Satz zu schreiben, nur deshalb, weil er eingeladen wurde, »ein paar Worte zu sagen«.
Robert Menasse (Wenen, 21 juni 1954)
De Franse schrijver Jean Paul Sartre werd geboren op 21 juni 1905 in Parijs. Zie ook mijn blog van 21 juni 2006 en ook mijn blog van 21 juni 2007 en ook mijn blog van 21 juni 2008 en ook mijn blog van 21 uni 2009.
Uit: L'existentialisme est un humanisme
"L'existentialisme n'est pas tellement un athéisme au sens où il s'épuiserait à démontrer que Dieu n'existe pas. Il déclare plutôt : même si Dieu existait, ça ne changerait rien; voilà notre point de vue. Non pas que nous croyons que Dieu existe, mais nous pensons que le problème n'est pas celui de son existence; il faut que l'homme se retrouve lui-même et se persuade que rien ne peut le sauver de lui-même, fût-ce une preuve valable de l'existence de Dieu. En ce sens, l'existentialisme est un optimisme, une doctrine d'action, et c'est seulement par mauvaise.
(...)
« Sil est impossible de trouver en chaque homme une essence universelle qui serait la nature humaine, il existe pourtant une universalité humaine de condition. Ce nest pas par hasard que les penseurs daujourdhui parlent plus volontiers de la condition de lhomme que de sa nature. Par condition ils entendent avec plus ou moins de clarté lensemble des limites a priori qui esquissent sa situation fondamentale dans lunivers. Les situations historiques varient : lhomme peut naître esclave dans une société païenne ou seigneur féodal ou prolétaire. Ce qui ne varie pas, cest la nécessité pour lui dêtre dans le monde, dy être au travail, dy être au milieu dautres et dy être mortel... Et bien que les projets puissent être divers, au moins aucun ne me reste-t-il tout à fait étranger parce quils se présentent tous comme un essai pour franchir ces limites ou pour les reculer ou pour les nier ou pour sen accommoder. »
Jean-Paul Sartre (21 juni 1905 - 15 april 1980)
De Braziliaanse schrijver Joaquim Maria Machado de Assis werd geboren in Rio de Janeiro op 21 juni 1839. Zie ook mijn blog van 21 juni 2007 en ook mijn blog van 21 juni 2008 en ook mijn blog van 21 uni 2009.
Uit: Die Nachträglichen Memoiren des Bras Cubas (Vertaald door Sebastiao Rios)
Gehen Sie morgen hinunter? fragte sie mich am Samstag.
Das habe ich wohl vor.
Bitte gehen Sie nicht hinunter.
Ich bin nicht hinuntergegangen, und verlängerte das Evangelium: - Selig seid ihr, die nicht hinuntergeht; denn euch gehört der erste Kuß des Mädchens. Und tatsächlich bekam ich am Sonntag Eugenias ersten Kuß. ... Arme Eugenia! Wenn du die Gedankenart, die ich damals hatte, wüßtest! Du zittertest, so bewegt warst du, und mit deinen Armen auf meinen Schultern gelegt, sahst du in mir deinen willkommenen Verlobten. Meine Augen waren aber auf 1814, auf das Gebüsch gerichtet, und ich meinte, daß du dein Blut und deine Herkunft nicht verneinen könntest...
Machado de Assis (21 juni 1839 - 29 september 1908)
Portret door Leocomix
De Surinaamse dichteres en schrijfster Chitra Gajadin werd geboren in District Suriname op 21 juni 1954. Zie ook mijn blog van 21 juni 2007 en ook mijn blog van 21 juni 2008 en ook mijn blog van 21 uni 2009.
Wanneer ik word wie ik niet ben
tweedehands ons vaderland beangstigend groot uw wereld gehamsterd uw koninkrijk in geween geknars van tanden bijt wie vreemd gaat op steen
Stemmen van mijn land op straat
Alsof alles nog te gebeuren staat Moeder nog met de buurvrouw praat Vader thuiskomt een glas water vraagt Een middag als altijd vervelend traag Zand cement vochtig kokerput daalt een emmer slipt het touw o god alles waar ik van hou
Chitra Gajadin (District Suriname, 21 juni 1954)
De Duitse dichter, schrijver en essayist Helmut Heißenbüttel werd geboren op 21 juni 1921 in Rüstringen, tegenwoordig Wilhelmshaven. Zie ook mijn blog van 21 juni 2007 en ook mijn blog van 21 juni 2008 en ook mijn blog van 21 uni 2009.
Gedicht über die Übung zu sterben (Fragment)
Holzrauch über Heslach blendet Februarsonne Geräusch am Bahndamm Zuruf Echoschritt Musterlandschaft veraltet Gittertext quer überlegt nachdrücklich nachdenklich nachlässig nachzüglich und anzüglich der Appetit ist wash'n wear Bleiwand Glanzspur afterrain in den Sommerhöhlen chinesisch altdeutscher Tages und Waldlandschaft alter Bahnhof zweite Station langfristig langmütig langsam allmählich des Gesicht des Vaters hat Löcher Lockfeld backsteinbraun Fensterläden und Perspektiven weiß nachmittags Blauabstufungen flachtreppig Treppe der Ebene Windmeer in sonntagnachmittags
Gesprächsfortsetzung versteckt und verstrickt und verstrickt in IN WELCHEN VERHÄLTNISSEN SONST MElN TREIBEN ZU VIELEM WAS SONST HIER GILT UND IST UND NICHT GILT UND GILT UND NICHTS IST UND WIE SICH DIESER ZUSTAND SONST IN SICH SELBER BEFINDE DARÜBER WÄRE WOHL VIEL DENN UNSER WESEN HAT HIER DEN VORTEIL IN SEINER WEITLÄUFIGIKEIT DAVON BERÜHRT ZU WERDEN MEIST NUR WENN MAN LUST HAT ES VON SICH S0 ZIEMLICH Querlicht Querlicht Lichtklöppel schräg abends alter Bahnhof Klöppelmuster Station Pantomime Schattenball
gitterdunkel die kegelförmigen Hinterteile der talab Mäander Gleitkufen ins Vage und auf den Treppen die Zukunft von nach weder weder esistsehrschade undestutmirsehrleid aberesistdochso wirlebenineinermerkwürdigen wissensiesagichimmer esistnichtgut dasistlustigsagichimmer dasistschrecklich irrsinnigkomischoderwie das langsam geblähte rote Tuch eben erst eingelöster Erfahrung Direktgespräch Operationen weit von der Basis
Helmut Heißenbüttel (21 juni 1921 19 september 1996)
Portret door Werner Kroener
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