De Engelse dichter Siegfried Sassoon werd geboren op 8 september 1886 in Brenchley, Kent. Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Siegfried Sassoon op dit blog.
At Daybreak
I listen for him through the rain,
And in the dusk of starless hours
I know that he will come again;
Loth was he ever to forsake me:
He comes with glimmering of flowers
And stir of music to awake me.
Spirit of purity, he stands
As once he lived in charm and grace:
I may not hold him with my hands,
Nor bid him stay to heal my sorrow;
Only his fair, unshadowed face
Abides with me until to-morrow.
Butterflies
Frail Travellers, deftly flickering over the flowers;
O living flowers against the heedless blue
Of summer days, what sends them dancing through
This fiery-blossomd revel of the hours?
Theirs are the musing silences between
The enraptured crying of shrill birds that make
Heaven in the wood while summer dawns awake;
And theirs the faintest winds that hush the green.
And they are as my soul that wings its way
Out of the starlit dimness into morn:
And they are as my tremulous beingborn
To know but this, the phantom glare of day.
Attack
AT dawn the ridge emerges massed and dun
In the wild purple of the glow'ring sun,
Smouldering through spouts of drifting smoke that shroud
The menacing scarred slope; and, one by one,
Tanks creep and topple forward to the wire.
The barrage roars and lifts. Then, clumsily bowed
With bombs and guns and shovels and battle-gear,
Men jostle and climb to meet the bristling fire.
Lines of grey, muttering faces, masked with fear,
They leave their trenches, going over the top,
While time ticks blank and busy on their wrists,
And hope, with furtive eyes and grappling fists,
Flounders in mud. O Jesus, make it stop!
Siegfried Sassoon (8 september 1886 1 september 1967) Portret door Glyn Warren Philpot, 1917
De Duitse dichter en schrijver Eduard Mörike werd geboren op 8 september 1804 in Ludwigsberg. Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Eduard Mörike op dit blog.
Um Mitternacht
Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Wage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und lecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage.
Das uralt alte Schlummerlied, Sie achtet`s nicht, sie ist es müd`; Ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch, Der flücht`gen Stunden gleichgeschwungnes Joch. Doch immer behalten die Quellen das Wort, Es singen die Wasser im Schlafe noch fort Vom Tage Vom heute gewesenen Tage.
Heimweh
Anders wird die Welt mit jedem Schritt,
Den ich weiter von der Liebsten mache;
Mein Herz, das will nicht weiter mit.
Hier scheint die Sonne kalt ins Land,
Hier deucht mir alles unbekannt!
Sogar die Blumen am Bache!
Hat jede Sache
So fremd eine Miene, so falsch ein Gesicht.
Das Bächlein murmelt wohl und spricht:
Armer Knabe, komme bei mir vorüber,
Siehst auch hier Vergißmeinnicht!
Ja, die sind schön, an jedem Ort,
Aber nicht wie dort.
Fort, nur fort!
Die Augen gehn mir über!
Er ist`s
Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab`ich vernommen.
Eduard Mörike (8 september 1804 4 juni 1875)
De Zwitserse schrijver Perikles Monioudis werd geboren op 8 september 1966 in Glarus. Zie ook mijn blog van 8 september 2010.
Uit: Freulers Rückkehr
Freuler hätte sich nun am liebsten an den Schiefertisch gesetzt. Müde nicht von der halben Stunde, die er jeden Morgen im Mischwald laufend verbrachte, sondern von der klaren kühlen Luft, der herbstlichen Bergluft, die ihn schon als Junge mit dieser Gegend verband. Hanspeter Freuler wollte überhören, dass das Telefon schon wieder zu klingeln begann. Es gelang ihm nicht gewissenhaft, wie er zu sein gern von sich dachte, oder bloß pedantisch, wie seine Frau ihn bei Gelegenheit beschrieben hatte, in Basel, als ihr, vom Krebs gezeichnet, nicht mehr viel Zeit geblieben war.
Er ging über den Kelim zum Glastisch, frottierte sein ergrautes volles Haar, nahm das drahtlose Telefon auf. Bevor der Verhörrichter, wie die Untersuchungsrichter im Kanton genannt werden, die Verbindung herstellte, roch er nochmals am Frottiertuch, das er am Abend auf der Terrasse vergessen hatte.
Das weiße Tuch hatte den Geruch der Natur angenommen, feucht und kühl. Einen Augenblick lang fühlte sich Freuler auf den Waldpfad zurückversetzt. Er atmete so tief ein, als ob er noch immer in der klaren Luft liefe. Ihm wurde bewusst, dass er diese Luft jahrzehntelang vermisst hatte. Aus dem Handgelenk warf er das Tuch in den Wäschekorb.
»Freuler.«
»Stüssy hier. Grüezi, Herr Doktor.«
Freuler lächelte. »Ich werde schon rechtzeitig ins Büro kommen, seien Sie unbesorgt.«
»Die Angelegenheit ist dringlich, sonst hätte ich Sie nicht angerufen.«
»Sie wollen mir zeigen, wie fleißig Sie sind, Stüssy. In Ihrem Alter war ich allerdings schon um halb sieben im Büro.«
Perikles Monioudis (Glarus, 8 september 1966)
De Franse (Occitaanse) dichter en schrijver Frederic (Frédéric) Mistral werd geboren op 8 september 1830 in Maillane. Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Frederic Mistral op dit blog.
Uit: Mireio. A Provencal poem
CANTO I.
Lotus Farm.
I SING the love of a Provensal maid ;
How through the wheat-fields of La Crau she strayed,
Following the fate that drew her to the sea.
Unknown beyond remote La Crau was she ;
And I, who tell the rustic tale of her,
Would fain be Homer's humble follower.
What though youth's aureole was her only crown ?
And never gold she wore nor damask gown ?
I'll build her up a throne out of my song,
And hail her queen in our despised tongue.
Mine be the simple speech that ye all know,
Shepherds and farmer-folk of lone La Crau.
God of my country, who didst have Thy birth
Among poor shepherds when Thou wast on earth,
Breathe fire into my song ! Thou knowest, my God,
How, when the lusty summer is abroad,
And figs turn ripe in sun and dew, comes he,
Brute, greedy man, and quite despoils the tree.
Yet on that ravaged tree thou savest oft
Some little branch inviolate aloft,
Tender and airy up against the blue,
Which the rude spoiler cannot win unto :
Only the birds shall come and banquet there,
When, at St. Magdalene's, the fruit is fair.
Vertaald door Harriet Waters Preston
Frederic Mistral (8 september 1830 25 maart 1914)
Standbeeld in Maillane
Zie voor nog meer schrijvers van de 8e september ook mijn vorige blog van vandaag.
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