De Georgische dichter, schrijver en politicus Akaki Zereteli werd geboren op 9 juni 1840 in Schwitori. Zie ook mijn blog van 9 juni 2007.
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SULIKO
"In vain I sought my loved ones grave; Despair plunged me in deepest woe. Overwhelmed with bursting sobs I cried: O where are you, my Suliko?"
In solitude upon a bush A rose In loveliness did grow; With downcast eyes I softly asked: "Isn't that you, O Suliko ?"
The flower trembled in assent As low it bent its lovely bead; Upon its blushing cheek there shone Tears that the morning skies had shed.
Midst rustling leaves a nightingale Was singing to the rose below; I hailed the bird and gently asked: "Isn't that you, O Suliko ?"
The songster fluttered nearer to The rose, and on it pressed a kiss; Disburdening its soul in song That breathed of ecstasy and bliss.
A twinkling star shed shimmering light Upon me in a silver glow; I turned to it, and whispered low; "Isn't that you, O Suliko ?"
As I gazed on the star that shone In light that glimmered bright and clear A gentle breeze came passing by And stopped to whisper in my ear.
"What thou dost seek is found at last. Henceforth your heart but calm will know; The night will bring you sweet repose. And lay will chase away your woe.
"Your Suliko was changed into A nightingale, a star and rose; Your souls that true love bound as one To realms divine in heavens rose."
I seek no more my loved one's grave, No more do I in sorrow weep, The world no longer hears me sigh; Nor sees me drowned in anguish deep.
None can express the bliss I feel To hear the nightingale from far, To breathe the essence of the rose; And gaze upon the shining star.
My bosom throbs once more in joy; No more am I oppressed by woe; I seek no tomb, for now I see Thy dwellings three, my Suliko !"
Akaki Zereteli (9 juni 1840 26 januari 1915)
Standbeeld in Tiblilisi
De Oostenrijkse schrijfster en pacifiste Bertha Sophie Felicitas Barones von Suttner werd geboren op 9 juni 1843 in Praag. Zie ook mijn blog van 9 juni 2007.
Uit: Memoiren
Dieser Taufe obwohl ich dabei so vieles geschworen und abgeschworen habe ich nicht beigewohnt. Unter »ich« verstehe ich nämlich nicht die lebendige körperliche Form, in der dasselbe enthalten ist, sondern jenes Selbstbewußtsein, das sowohl in der ersten Kindheit, als auch öfters im ganzen Lauf des Lebens abwesend ist: im Schlaf, in der Ohnmacht, in der Narkose und in gar vielen Augenblicken, wo man nur atmet und nicht denkt, nicht schaut, nicht hört, wo man nur so vegetativ weiterexistiert, bis das Ich wieder in Funktion tritt.
Prag war also die Stadt, in der meine Wiege, an der, wie an allen Wiegen, so manches nicht gesungen wurde, gestanden hat. Meine Mutter, die bei meiner Geburt schon Witwe war, ist aber bald nach Brünn übersiedelt, und was mir aus der Kindheit im Gedächtnis geblieben, das spielte sich in der mährischen Hauptstadt ab.
Dort sehe ich mich am Fenster stehen fünf Jahre alt und auf den »großen Platz« hinausschauen, wo eine lärmende Menge sich wälzt. Ein neues Wort schlägt an mein Ohr: Revolution. Alle [17] schauen zum Fenster hinaus, alle wiederholen das neue Wort und sind sehr aufgeregt. Was ich empfunden habe, weiß ich nicht mehr, jedenfalls war ich auch erregt, sonst hätten das Bild und das Wort sich dem Geiste nicht eingeprägt. Daneben ist aber nichts. Das Bild weckt kein Verständnis, das Wort hat keinen Sinn. So sieht meine erste Erfahrung eines historischen Ereignisses aus.
Aber mein Gedächtnis reicht weiter zurück und zeigt mir einen Auftritt, den ich im Alter von drei Jahren erlebte und der mich viel heftiger bewegt hat als die politischen Umwälzungen des Jahres 1848.
Bertha von Suttner (9 juni 1843 - 21 juni 1914)
De Sorbische schrijver Jurij Brězan werd geboren in Räckelwitz op 9 juni 1916. Zie ook mijn blog van 9 juni 2007.
Uit: Ohne Paß und Zoll. Aus meinem Schreiberleben
Nach der Gründung der zwei deutschen Staaten wollten -oder sollten - die Schriftsteller zwischen Elbe und Oder ihren eigenen Verband gründen. Zu diesem Kongreß wurde auch ich, obwohl ich noch keine Zeile in deutscherSprache veröffentlicht hatte, aus mir unbekanntem Grund eingeladen. Ich fuhr also hin, fand den richtigen Saal, setzte mich in die leere viertletzte Reihe, ganz außen und nur auf die halbe Backe, bereit aufzuspringen, sobald jemand mein durch nichts als die simple Einladung ausgewiesenes Eindringen bemerken und, sei es auch nur durch einen verweisenden Blick, rügen würde. Das tat niemand, ich setzte mich ein wenig bequemer hin und versuchte - Zeitungsfotos im Kopf - zu erkennen, wer wohl wer sei. Ein Präsidium wurde gewählt, sechs oder sieben Leute nahmen auf der Bühne Platz, ein Ehrenpräsidium wurde beklatscht, obwohl keiner - weder Stalin noch Mao Tse-tung - erschien, und dann begann Arnold Zweig eine Rede vorzutragen, über Unbewußtes im Unterbewußten wohl. Hinter mir betrat ein Mann den Saal und blieb am Eingang stehen. Er schien noch weniger als ich vom Unbewußten zu verstehen, offenbar unsicher sah er sich im Saal um, wechselte öfter das Standbein, wobei die Dielung knarrte, was ihm sichtlich unangenehm war. Am selben Tag fand unweit von hier auf der anderen Spreeseite im 'Friedrichstadtpalast' ein Kongreß der Landarbeiter statt. Vielleicht hatte der Mann dahin gewollt, dachte ich, schon sein Äußeres - er trug eine Art blaue Montur - deutete darauf hin. Viermal erhob ich mich halb, um ihm zu seinem Kongreß zu verhelfen, und viermal ließ ich es bleiben: Wenn er noch lange dem Unbewußten zuhört, wird er selbst merken, daß es sich hier nicht um Probleme von Landarbeitern handelt.
Jurij Brězan ( 9 juni 1916 - 12 maart 2006
De Venezolaanse dichter en geleerde José Antonio Ramos Sucre werd geboren op 9 juni 1890 in Cumaná. Hij kreeg een opleiding aan het Colegio Nacional, en daarna aan de Universidad Central de Venezuela, waar hij rechten, talen (oud en modern Grieks en Sanskriet) en letteren studeerde. Hij bekwaamde zich ook nog in Deens, Engels, Frans, Duits, Italiaans en Zweeds en werkte later als vertaler op het ministerie van Buitenlandse Zaken. Daarnaast doceerde hij geschiedensi, geografie, Latijn en Grieks. Tot aan zijn dood was hij tensloote Venezolaans consul in Genève.
The City
I used to live in an unhappy city, divided by a slow river, pointed towards infinity.
Still trees on the banks robbed the sun of a difficult sky.
I would await the end of a wasted day, interrupted by the sounds of the squall. I
would leave my house turned aside in search of the afternoon & its sights.
The declining sun painted the city of offended ruins.
Birds flew above to rest further on.
I felt strangled by life. The ghost of a woman, the height of bitterness, followed
me with unmistakable steps, a sleepwalker.
The sea frightened my withdrawal, undermining the earth in the secret of night.
A breeze confused the trees, blinded the bushes, finished in a tired flower.
The city, worn by time & greeted by a bend in the continent, kept common
custom. It told of water vendors & beggars versed in proverbs & advice.
The wisest of them insisted upon my attention by referring to the likeness of a
Hindu fable. He succeeded in speeding the course of my thoughts, returning me to my memory.
The hour before dawn my fever vanished, cutting loose the madness of a scattered dream.
Vertaald door Cedar Sigo en Sara Bilandzija
José Antonio Ramos Sucre (9 juni 1890 13 juni 1930)
De Duitse dichter, schrijver en vertaler Rudolf Borchardt werd geboren op 9 juni 1877 in Königsberg. Borchardt werd gevormd door zijn studie van de oudheid in Bonn en Göttingen en door het werk van dichters als George en Hofmannsthal. Hij was een poetus doctus die de hoogste eisen aan zichzelf en aan zijn lezers stelde. Hij vertaalde o.a. De Goddelijke Komedie van Dante.
Uit: Leben von ihm selbst erzählt
Ich bin am 9. Juni 1877 meinen in Moskau lebenden Eltern auf einer Heimreise meiner Mutter in Königsberg geboren worden. Beide Eltern entstammten Königsberger Häusern. Obwohl ich meine Vaterstadt seitdem kaum wiedergesehen habe, fühle ich mich nach Familientradition und geistiger Anlage mit Stolz als Ostpreuße. Mein Vater, der Teeimport betrieben hatte, siedelte 1882 nach Deutschland und schließlich Berlin zurück. Ich trat achtjährig in die Sexta des Französischen Gymnasiums und wurde, bei der Quartaversetzung gescheitert, einem vortrefflichen und humanistisch reichgebildeten Oberlehrer in Marienburg/Ostpr. zur Erziehung übergeben, folgte ihm auch 1893 an das Weseler Gymnasium und bezog Ostern 1895 die Universität Berlin. Die wechselnden Umgebungen meiner Kindheit lehrten mich früh aufmerken und vergleichen. Mein ursprünglich allzu breit angelegtes humanistisches Studium schrumpfte beim Übergange nach Bonn (1896-Herbst 1898) unter Büchelers und Useners großartigem Lehrvorbilde zu klassischer Philologie, und, unter Loeschckes Einflusse, Archäologie, zusammen. Nach einem italienischen Studiensommer und -herbst versuchte ich in Göttingen bei Friedrich Leo mich ausschließlich zum Gelehrten zu bilden, mußte aber endlich begreifen, daß meine Verengerung vorzeitig gewesen war und der erneuerte Trieb zur Breite sie unwiderstehlich überwog. Leos Forscherpersönlichkeit und vom Leben in der Poesie verklärte geistige Anmut ist für Jahrzehnte ein Leitstern meiner Arbeit geblieben.
Rudolf Borchardt (9 juni 1877 10 januari 1945)
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 9 juni 2007.
De Brits-Amerikaanse dichter en piloot John Gillespie Magee jr. werd geboren op 9 juni 1922 in Shanghai.
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