De Franse
schrijfster Marie
Ndiaye werd geboren op 4 juni 1967 in Pithiviers. Zie ook alle tags voor Marie
Ndiaye op dit blog.
Uit: Drie sterke vrouwen (Vertaald door Jeanne Holierhoek)
En degene die haar ontving of die toevallig,
zo leek het, op de drempel van zijn grote betonnen huis verscheen, in een
aanzwellende, plotseling zo krachtige schittering dat zijn in lichte kleuren
geklede lichaam die schittering zelf leek voort te brengen en te verspreiden,
de man die daar stond, klein, zwaarder geworden, als een neonlamp omhuld door
een wit schijnsel, die man, plotseling opgedoken op de drempel van zijn
kolossale huis, had niets meer van zijn vroegere arrogantie, zei Norah meteen
in zichzelf, was zijn fiere houding kwijt en ook zijn jeugdigheid, ooit zo
raadselachtig constant dat ze onvergankelijk leek.
Zijn handen hield hij gevouwen op zijn buik, zijn hoofd helde zijwaarts, en dat
hoofd was grauw, die buik puilde week uit onder het witte overhemd, boven de
riem van de crèmekleurige broek.
Daar stond hij in een kille glans, hij moest op de drempel van zijn
pretentieuze huis zijn neergekomen van de tak van een flamboyant die in de tuin
stond, want toen ze het huis was genaderd, overwoog Norah, was ze door het hek
heen strak naar de voordeur blijven kijken, en ze had niet gezien dat die deur
was opengegaan om haar vader naar buiten te laten en toch was hij voor haar
verschenen in het kwijnende daglicht, die afgetakelde man in zijn stralenkrans,
die zon zware klap op zijn schedel leek te hebben gekregen dat de harmonische
proporties die Norah zich herinnerde, waren vervormd tot die van een dikke man
zonder hals met plompe, korte benen.
Roerloos zag hij haar naderen en niets in zijn weifelende, ietwat starende blik
duidde erop dat hij haar komst verwachtte, dat hij haar had gevraagd, haar had
gesmeekt (voorzover, dacht zij, een man als hij in staat was om wat voor hulp
dan ook af te smeken) of ze naar hem toe wilde komen.
Marie Ndiaye (Pithiviers, 4 juni 1967)
De Duitse dichter en schrijver Ralf Thenior werd
geboren op 4 juni 1945 in Bad Kudowa. Zie ook alle tags voor Ralf
Thenior op dit blog.
Schatten in der Maiwüste
Dem Pappelpappus gleich
schwebt durch den Tag er leicht
in abgewetzter Lebensjacke, ungebeugt
und reich, an der Fabrik vorbei,
in der man Missverständnisse erzeugt.
Onkelchen, geh noch
nicht fort!
Gib mir noch Wort! Gib mir noch Welt!
Gib mir noch Geld, damit ich essen
kann! Denn ohne uns wär alles
nichts, hast du das schon vergessen?
Auf Plastikstühlen
unterm Sonnenschirm,
dem colaroten, setzt mit sich selbst
er sich zu Tisch, Skelett mit Broten
singt übern Fluss das Lied vom Meere
und Augen, hinter Sonnenglas, weit offen,
starrn ins Leere.
Unfertiges Interludium
Am Nachmittag die
Nachtigall
in Russe an der Donau schlägt.
Er isst sein Brot mit Kaschkawal*
im Schattenrand am Uferweg.
Es ist noch keine Abfahrtszeit.
Der Zug fährt spät. Die Zeit vergeht.
Schadstoffe übers Wasser treibt
der Wind, der von Rumänien weht.
Ralf
Thenior (Bad Kudowa, 4 juni 1945)
Hier actief op een basisschool bij een cultureel project
De Duitse schrijver Erasmus Schöfer werd geboren op 4 juni 1931 in Altlandsberg
bij Berlijn. Zie ook alle
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Uit: Winterdämmerung
Da schüttelte der so
Angesprochne, leicht lächelnd, sein furchenreiches Haupt und erklärte mit einer
warmen, sicheren Stimme: Nein nein, ich sehe, dass die Schangcen dafür, dass es
immer schlimmer wird, viel größer sind als die Schangcen dafür, dass es besser
wird. Ich bezeichne mich als einen hochgemuten Pessimisten. Das heißt, obwohl
ich pessimistisch bin meine ich, dass es uns nicht hilft, wenn wir angesichts
der großen Gefahren für den Bestand der zivilisierten Menschheit die Hände in
den Schoß legen. Ich kann das nicht irgendwie ideologisch begründen. Es hat
wohl viel mit Karakter zu tun. Ich habe das Glück gehabt, dass meine Eltern
mich nie kaputt gemacht haben. Wenn man in so früher Zeit nicht gebrochen wird
weiß man: Ich kann doch etwas durchsetzen.
Ich bin mit neunzehn Jahren aus dem Nest geworfen worden, hatte keinen Pfennig
Geld, meine Eltern konnten mir nichts zahlen. Ich musste dreiunddreißig, direkt
nach dem Reichstagsbrand, emigrieren, nach Paris, und ich habe mich trotzdem
über Wasser gehalten und weiterleben können. Nach solchen Erlebnissen ist man
nicht so unsicher wie viele Leute, die sagen: Wenn ich meinen Job verliere,
wenn ich mal kein Geld habe und keine Versicherung und keinen Besitz, dann ist
es aus mit mir. Aber ich will dieses Lebensvertrauen nicht nur mit meinem
persönlichen Karakter erklären es ist auch politisch, ich könnte auch sagen:
geistesgeschichtlich begründet. Ich bin in meiner Jugend stark durch Martin
Buber beeinflusst worden. Martin Buber war der geistige Vater der
deutsch-jüdischen Jugendbewegung, in der ich Mitglied war.
Buber hat den Messianismus zur Leitidee des Judentums gemacht. Messianismus
heißt: Wir müssen die Seligkeit nicht jenseits des Lebens erwarten, sondern wir
müssen auf der Erde die Verhältnisse ändern. Wir haben uns sehr früh nach links
entschieden, gründeten eine Gruppe, die hieß Rotes Fähnlein, und wir hatten mit
den roten Pfadfindern Kontakt.
Erasmus Schöfer (Altlandsberg, 4 juni 1931)
De Amerikaanse (slam) dichter Buddy Wakefield werd
geboren op 4 juni 1974 in Shreveport, Louisiana. Zie ook alle tags voor Buddy
Wakefield op dit blog.
Healing Hermann Hesse
Hermann wants to eat
nicotine
sometimes.
He asks
for a lot.
He paces space to make himself nervous
because some people are better at surviving than living.
If you wanna get heavy
hell teach you.
He knows it.
Spends his time falling from the weight.
Got a lead brain.
Its a battle magnet.
He carries it around by the guilt straps.
Dont laugh.
You didnt see the size of the blizzard that birthed him.
Fits of snow.
Cotton rocks.
Whipped white bullet stretches
pinned with chips of teeth
to his habit of crying for help.
He doesnt land well. Hates landing.
It reminds him of not living up.
Listen, I know there
were days you wanted to die.
Hermann will not bow
down to gravity,
falling,
he catches up to himself mid-air
just before the ground smacks.
Pullthroat
they callim.
Sharp Turner.
Nothing touches the ground here.
Ground is at capacity.
He sees that.
He falls back.
He patches parachutes together with a kite knife.
Its big enough to raise him in the updrafts
where he hides himself away in the angles of air
outlined by his knack for believing
that this life
its gonna work itself out.
Buddy Wakefield (Shreveport, 4 juni 1974)
De Duitse dichter en schrijver Yaak
Karsunke werd geboren op 4 juni 1934 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Yaak Karsunke
op dit blog.
hand & fuß
das ist der mund mit dem
ich trinke
das ist der fuß auf dem
ich hinke
das ist die hand mit der
ich winke
das ist die hand mit der
ich schlage
das ist das kreuz mit
dem ich trage
das ist der mund mit dem
ich frage
das ist die kür das ist
die pflicht
das ist der hafer der
mich sticht
& hier im lächelnden
gesicht
das ist das auge das mir
bricht
der schrei
weil sie vom boden
nicht auffliegen können
lassen sich die
mauersegler fallen
aus einiger höhe
& beginnen im sturz
ihren flug
ein jüngerer vogel
war gegen die scheibe
geprallt
& lag benommen
mit ausgebreiteten
schwingen
auf dem balkon
ich schob seine flügel
zusammen
& hob ihn auf
hielt ihn in meinen
händen
spürte sein herz hämmern
dann
warf ich ihn in die luft
er schrie
als er davonschoss
Yaak Karsunke (Berlijn, 4 juni 1934)
De Australische schrijfster Elizabeth Jolley werd geboren op 4 juni 1923 in
Birmingham, Engeland. Zie ook alle tags voor
Elizabeth Jolley op dit blog.
Uit: The Well
When the end finally
came Katherine had insisted on driving. 'You sit back Miss Harper, dear, and
take a rest.' She had covered Miss Harper's bony knees with a cheerful tartan
rug before taking her place behind the wheel. 'If I'm to get my test next week
Miss Harper, dear,' her purring soft voice soothed, 'I'd better get in some
practice hadn't I.' With nimble fingers she had quickly taken the ignition key.
The two women do not
speak much during the long drive home. At first it is a moonlight night, dry
and clear. The chill air carries the fragrance of the ploughed earth. Liking
this but wishing for the sharp scent of rain on the dusty paddocks Hester
thinks to herself, not for the first time, that the nights in the wheat are
either moonlit or quite black. As soon as she has this thought the moon seems
to slide into a bank of ribbed dark cloud. Raising her eyebrows and shrugging
her thin shoulders she settles herself more comfortably in the passenger seat.
Sometimes during the
day, when making this long drive into town or from town, Hester thinks about
walking instead of driving. Life would be changed completely if a person walked
all the way. Sometimes, in the car, she feels tempted to get out and start
walking. The road between the endless paddocks of wheat would lie before her
quite deserted and she would accept a different view of time and journey. When
walking like this, on and on, no one in the whole world could know where she
was. The occupation of a small fragment of the earth is known only to the one
person who is alone on it.
Elizabeth Jolley (4 juni 1923 13 februari 2007)
Portret door Meg Padgham, 1977
Zie voor nog meer schrijvers van de 4e juni ook mijn
blog van 4 juni 2011 deel 2.
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