De Amerikaanse schrijver Richard Bach werd geboren in Oak Park, Illinois op 23 juni 1936. Zie ook alle tags voor Richard Bach op dit blog.
Uit: The Bridge Across Forever
“Dearest Richard, It's so difficult to know how and where to begin. I've been thinking long and hard through many ideas trying to find a way. . . I finally struck one little thought, a musical metaphor, through which I have been able to think clearly and find understanding, if not satisfaction, and I want to share it with you. So please bear with me while we have yet another music lesson. The most commonly used form for large classical works is sonata form. It is the basis of almost all symphonies and concertos. It consists of three main sections: the exposition or opening, in which little ideas, themes, bits and pieces are set forth and introduced to each other; the development, in which these tiny ideas and motifs are explored to their fullest, expanded, often go from major (happy) to minor (unhappy) and back again, and are developed and woven together in greater complexity until at last there is: the recapitulation, in which there is a restatement, a glorious expression of the full, rich maturity to which the tiny ideas have grown through the development process. How does this apply to us, you may ask, if you haven't already guessed. I see us stuck in a never-ending opening. At first, it was the real thing, and sheer delight. It is the part of a relationship in which you are at your best: fun, charming, excited, exciting, interesting, interested. It is a time when you're most comfortable and most lovable because you do not feel the need to mobilize your defences, so your partner gets to cuddle a warm human being instead of a giant cactus. It is a time of delight for both, and it's no wonder you like openings so much you strive to make your life a series of them. But beginnings cannot be prolonged endlessly; they cannot simply state and restate and restate themselves. They must move on and develop—or die of boredom. Not so, you say. You must get away, have changes, other people, other places so you can come back to a relationship as if it were new, and have constant new beginnings.”
Richard Bach (Oak Park, 23 juni 1936) Cover
De Duitse dichteres Cornelia Schmerle werd geboren op 23 juni 1973 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Cornelia Schmerle op dit blog.
Mono, perspektiv
Der Diskurs ist nicht. Du hast den Diskurs nicht eingeplant; das Fahrtenbuch auf den Knien, die Zigarre ansteckbereit zwischen lesenden Fingern - doch der Diskurs rechnet sich selbst ein, sagst du. (Wie könnte er?) Von Zwangsläufigkeit ist die Rede, von der ich nichts verstehe, nur die Wolken seh, die aufziehn, sich übern Kranich schlieren.
Welpe
diese puppe trägt einen namen – bis gänzlich über die unbeschriebene stirn. schon kriecht er ins weichplastik oder läuft aus den sinnen. läuft nach: voraus. sicher aus der stativen plastik; raunend in die gebärde.
Cornelia Schmerle (Berlijn, 23 juni 1973)
De Duitse schrijver en essayist Wolfgang Arthur Reinhold Koeppen (eig. Köppen) werd geboren op 23 juni 1906 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Wolfgang Koeppen op dit blog.
Uit: Amerikafahrt und andere Reisen in die Neue Welt
„In Paris auf dem Bahnhof St. Lazare, dicht bei Balzacs alter Rue d’Amsterdam, blühte Frankreich, spannte sich von Pfeiler zu Pfeiler das Netz der Hirngespinste, faulte Geschichte. Die lange, wie von milchig zerfließendem Absinth überglaste Passage war neunzehntes Jahrhundert, sie verkörperte eine große französische Epoche, sie war lächerlich und bewundernswert, sie war anrüchig und verführerisch. Das kleine helle Irrlicht der Aufklärung und die rührende bunte Wunderlampe der Literatur leuchteten. Sie leuchteten immer noch. Ich fragte mich, wie lange noch? Das Blut der Gloire und der Freiheit hatte den Boden gedüngt, das Blut war von Schicht zu Schicht gesickert. Der Duft des Huhn-im-Topf lag in der Luft, wie der Wolfshauch des Hungers, der Atem der Erhebung, der Mief der Malaise, das schalgewordene Parfüm der Skandale und der saure Geruch der Macht, die seit Jahrhunderten um die Bastille wehen. Ich fühlte mich hier zu Hause. Ich hatte gelesen, daß nur wer im achtzehnten Jahrhundert in Frankreich gelebt habe, die Lust des Daseins kenne; dennoch liebte man in Paris die Revolution, den nie endenden Sturm auf alle Zwingburgen, die Geister des Aufstandes waren von altersher zum Bankett geladen, man wünschte die Unruhe, hier war ich Europäer, und ich wollte es bleiben. Einer Maus wurde eine Schale Milch hingestellt, eine Katze sah der Maus begehrlich und träge zu. Algerien und die Folter waren fern und nah. An den Zeitungsständen war das Wort des Gewissens affichiert, Sartre und Mauriac riefen Zolas »J’accuse«, und der General sang vor hundert Kamera-augen die Marseillaise. Vor einem Bistro luden wacklige Stühle zu gemütlichem Verweilen ein. Man schenkte den herben Weißwein aus, den nach Georges Simenon die Kommissare der französischen Kriminalpolizei lieben, was ihnen einen menschlichen Zug verleiht, der am Quai des Orfevres enttäuscht. Frauen, für Umarmungen geboren, eilten mit ernstem Berufsgesicht zur Arbeit. Auf einem Leuchtbild warb eine üppige Blondine aus dem Samen Renoirs und als Matrose gekleidet für ein schäumendes Bier.“
Wolfgang Koeppen (23 juni 1906 – 15 maart 1996)
Cover
De Zwitserse schrijver, kunstenaar en socioloog Urs Jaeggi werd geboren op 23 juni 1931 in Solothurn. Zie ook alle tags voor Urs Jeaggi op dit blog.
Uit: Kunst
“Die Provinz kennen wir. Teils kommen wir von dort, haben sie ertragen, gehasst, geliebt und verflucht, teils trieb uns der Brotberuf in die Inseln der Langeweile und der Enge, die als Gefängnisse wirken. Es sind aber auch die Orte, wo wir unsere Körper entdeckt haben, und die Fremden, den Anderen, die Andere. Und wo ein Septembernachmittag mit seiner melancholisch milden Sonne etwas von dem vermittelt hat, was wir anspruchsvoll, aber uns angemessen scheinend das »Erhabene« oder das »Transzendente« nannten, das Intensivere als alles übrige. Sehen, riechen, spüren, fühlen. Hier lernten wir mit der Nase umzugehen und mit dem Kopf, hier lernten wir mit den Händen und Füssen uns zu wehren. Hier hörten wir zum ersten Mal Töne und Tonfolgen, die uns weghoben, zerfetzten und wieder zusammenfügten, die uns tanzen liessen. Be high. Be hot. Be in the groove, ohne speed, nur mit schwarzer Musik. Tougher than the rest. In der Provinz ist das für die, die es wissen möchten, intellektuelle und künstlerische 'Pflicht'. In der Pheripherie heisst das: Überleben, Kampf (Kampf bis aufs Messer, wenn es so ist und anders nicht geht). Peripherien sind gemessen an der deftigeren, sinnlicheren Provinz abstrakter, flüchtiger, maroder und moderner, zukunftseuphorischer und apokaliptischer. Es sind glitschige, abschüssige, hochbrisante und langweilige Terrains, Orte des extrem Gewaltätigen, Exzessiven, Kriminellen, aber auch der flüchtigen Zärtlichkeit und Poesie; Explosives, Resignatives und, ja, es sind auch Orte der Liebe und des bizarr Schönen.“
Urs Jaeggi (Solothurn, 23 juni 1931)
De Amerikaanse dichter, vertaler en tekstschrijver Robert C. Hunter werd geboren op 23 juni 1941 in San Luis Obispo, California. Zie ook alle tags voor Robert C. Hunterop dit blog.
Love in the afternoon Love - Love in the afternoon Outside the window an organ grinder's tune Rhythm, wine A touch of Jamaica Twilight time with a Kingston lady All the time in the world for me and that girl Sweet - She sang sweetly Come back soon Come back for more of that love in the afternoon Breezes blow by me in the afternoon She sings sweetly an organ grinder's tune Finally recovered from last years round of bye bye baby blues All I crave today Some love in the afternoon Love - Love in the afternoon It's easy as she goes like an organ grinder's tune Gone with the moon any old trouble can't leave too soon Trouble's no part of what I want especially in the afternoon Singing Sleeping till two Waking to make more love in the afternoon
Robert C. Hunter (San Luis Obispo, 23 juni 1941)
Onafhankelijk van geboortedata
De Nederlandse dichteres Hanneke van Eijken werd geboren in 1981 in Amersfoort. Zie ook alle tags voor Hanneke van Eijken op dit blog.
Op de rug van een stier
Iemand zei dat Europa niets meer is dan een grillige vlek op een wereldkaart zonder te beseffen dat goden van alle tijden zijn
dat Europa vele vormen kent ze is een eiland in de Indische Oceaan een maan bij Jupiter zevenentwintig landen die als koorddansers in evenwicht proberen te blijven
er leven godenkinderen die vergeten zijn wie hun vader is
Europa is een vrouw met een kast vol jurken ze houdt er niet van een vlek genoemd te worden
over de wraak van goden en vrouwen met jurken kun je beter niet lichtzinnig doen
Hanneke van Eijken (Amersfoort, 1981)
De Amerikaanse dichter Will Shutt werd geboren in 1981 in New York. Zie ook alle tags voor Will Shutt op dit blog.
American Window Dressing
Half a dozen pestamals hanging on hooks, a cuckoo clock twigged from scrap metal, a single copy of Everyman's Haiku- the letters pit the cover's look-at-me moon sheen-and the poems I love inside: spartan, semitransparent, nature's fools, like faraway countries in full disclosure.
"Put everything into it." My father's words on Sunday visits. Man of few words. Those were the days work took him as far as Chungking and he sported a straight green army coat he called his Mao Suit. His hair was still parted straight to one side and he could
still lift me up so that I stood eyelevel with row after row of ducks, like smokers' lungs, in the restaurant windows off Confucius Plaza-thick tar up top swizzed into brown and rose gold. A metal sling dug under their wings ended in a hole the heads were put through.
Knowledge of them was terrible. Everything looked terrible: the heads of bok choy noosed in rubber bands and pale-eyed fish laid out on ice. Terrible things put delicately, like polite fictions families invent. The words stand behind great portals and are seen to yet untouchable.
Will Shutt (New York, 1981)
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