De Franse schrijver Antoine Blondin werd geboren op 11 april 1922 in Parijs. Zie ook mijn blog van 11 april 2009.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: L'humeur vagabonde
«Il commence par une phrase d'une banalité sidérante, jetée à la désespérée après des heures de méditation, entrecoupées de coups d'yeux perplexes sur l'asile de fous, qui donne la réplique au Grand Hôtel, de l'autre côté de la rivière. La voici: "Après la Seconde Guerre mondiale, les trains recommencèrent à rouler." Telle quelle, elle précise pourtant mes horizons: je sais que l'histoire ne se passera pas sous la Révolution ou sous les croisades. Je continue sur ma lancée ferroviaire: "On rétablit le tortillard qui reliait la préfecture à mon village natal." Ainsi le narrateur sera-t-il un campagnard. Mais je n'ai aucune expérience rurale, fuyons: "J'en profitai pour abandonner ma femme et mes enfants qui ne parlaient pas encore." Ce campagnard est un père de famille vraisemblablement jeune et instable. [...]
Antoine Blondin (11 april 1922 7 juni 1991)
De Duitse schrijfster en vertaalster Luise Adelgunde Victorie Gottsched werd in april 1713 geboren in Danzig. Zie ook mijn blog van 11 april 2007 en ook mijn blog van 11 april 2009.
Uit: Der Witzling
Jungfer Lottchen sitzt auf einem Stuhle und macht Knötchen. Bald darauf kömmt Herr Reinhart.
Herr Reinhart. Nun, wie stehts, Jungfer Lottchen? Ich habe heute zu Mittage unmöglich zu Hause speisen können. Ich fand auf der Börse einen guten Freund aus Siebenbürgen, den ich mit in den blauen Engel nahm: denn ich bin meiner Frauen nicht gern mit unerwarteten Gästen beschwerlich. Ist Ihnen auch bey Tische die Zeit sehr lang geworden?
Jungfer Lottchenlacht. Ach nein! mir zum mindesten nicht! So lange wir ein so abgeschmacktes Thier am Tische haben, als der junge Vielwitz ist; so wird mir die Zeit wohl nicht leicht lang werden.
Herr Reinhart. Ey, was sagt Sie, Jungfer Lottchen! der junge Vielwitz sollte abgeschmackt seyn? Sein Vater ist ein so reicher Mann! ich wollte ihm wohl mein ganzes Vermögen creditiren.
Jungfer Lottchenlacht sehr. Der Reichthum hilft so wenig für Thorheit, als das Alter. Sein Vater sey so reich als er wolle: sein Herr Sohn ist ein Geck.
Herr Reinhartsich verwundernd. Ich weis doch nicht! mir kömmt es vor, daß der junge Mensch recht sehr klug thut.
Jungfer Lottchen. Eben darinn besteht seine Thorheit. Glauben Sie mirs nur, Herr Reinhart, nichts steht einem jungen Menschen närrischer, als wenn er klüger thun will, als alle andere. Er ist ein rechter großer Verehrer von seiner Wenigkeit; sie lacht, er ist aber, meines Wissens, auch der einzige.
Herr Reinhart. Es ist wohl wahr, er redet immer von sich selbst, und von seiner Gelehrsamkeit; und vergißt bey Tische fast das Essen darüber, daß er uns immer seine Verse herbethet, die er auf Schulen gemacht hat. Allein es ist die liebe Jugend; solche Fehler geben sich mit den Jahren.
Luise Gottsched (11 april 1713 26 juni 1762)
Portret door Elias Gottlob Haussmann, rond 1740
De Tsjechische dichter, schrijver en criticus Lev Blatný werd geboren op 11 april 1894 in Brno. Van 1915 tot 1918 diende hij als soldaat in Galicië, de Bukovina, Siebenbürgen en Albanië. Na WO I maakte hij zijn studie rechten af in Praag en werd hij aangesteld bij de Tsjechische spoorwegen. Kort daarna begon hij echter voor het theater te werken, eerst als dramaturg. Reeds als jongeman had hij gedichten en korte prozawerken gepubliceerd. Zijn succesvolste stuk is de komedie Kokoko-dák. Blatný schreef ook expressionistische verhalen. Hij stier al op 36-jarige leeftijd aan tbc. Lev Blatný is de vader van de dichter Ivan Blatný.
Uit: Lev Blatný and his Prosaic Writings (door Jitka Málková)
Blatný entered the world of literature fully and vigorously at the beginning of the twenties at the twentieth century with his expressionistic prose, which reflected his own oppressive experience with First World War battlefields and was focused on feelings of dispossession of man within indifferent society. His literary debut was indeed the book of poetry called Vzkazuji (Giving to know) issued already in 1912. However, he had not dwelt on poetry anymore, because it was a drama and prose which became his domain and went hand in hand with all his creative maturing. By the twenties Blatný´s initial extremely expressionistic expression was changing and became more restrained. Though, it worked more with the ironic hyperbole and clearer targeting the problems of the time. In the second half of twenties its prose, while losing its previous powder, concisely pointed to the problems of the time. Under the influence of New Objectivity Blatný gravitated towards more realistic view of reality, which is also closely linked to more cogent characteristics of the environment, characters and storyline. However, it is not exception that in this period his prose contained the relics of expressionism and elements of idealization, which entirely vanished after completing his nouvelle Trestanec (Prisoner). This nouvelle originated at the very end of his life, but its complete edition was published up in 1961 thanks to Milan Suchomel in time, when Lev Blatný and his work were gradually falling into oblivion. His partial rehabilitation, however, didn´t last long. Perhaps nowadays, in the period which is in many ways similar to the twenties of the last century, his work could speak to wider audience.
Lev Blatný (11 april 1894 21 juni 1930)
De Oostenrijkse dichter en politicus Anastasius Grün (eig. Anton Alexander Graf von Auersperg) werd geboren op 11 april 1808 in Laibach (tegenwoordig Ljubljana, Slovenië) Vanaf 1824 studeerde hij rechten in Wenen en Graz. Om financieel onafhankelijk te zijn werkte hij op zij erfgoed Thurn am Hart. In de winterperiode verbleef hij in Wenen, waar hij omging met dichters als Bauernfeldt, Castelli en Seidl. De publicatie van zijn politieke gedichten leidden in 1838 tot een onderzoek, waarbij zijn ware naam onthuld werd. Hij werd door Metternich voor de keuze gesteld om niet meer te publiceren of te emigreren. Hij koos voor het eerste en werd later lid van het Frankfurter parlement. In 1851 gaf hij het nagelaten werk van zijn vriend Lenau uit, in 1855 diens verzamelde werk.
Blätter und Lieder
Frühling ist's in allen Räumen!
Blüth' und Blume taucht empor,
Und aus Standen und aus Bäumen
Sprießen Blätter grün hervor.
Jugend blüht auf meiner Wange,
Jugend glüht in meiner Brust;
Blättern gleich im Frühlingsdrange
Blühn mir Lieder aus der Brust.
Blätter sangen aus der Erde
Leben, Farbe, Glanz und Saft,
Flattern wieder zu der Erde,
Wenn sie knickt des Sturmes Kraft.
Aus der Lieb' erblühen Lieder,
Blühn und sprossen auf zum Licht,
Flüchten zu der Liebe wieder,
Wenn der Zeiten Arm sie bricht.
Wenn ein neuer Lenztag blinket,
Blühn die Blätter wieder auf,
Und wenn neue Liebe winket,
Leben neu die Lieder auf.
Anastasius Grün (11 april 1808 12 september 1876)
De Duitse schrijver en criticus Johann Heinrich Merck werd geboren op 11 april 1741 in Darmstadt. Hij studeerde rechten in Gießen, en werd daarna hofmeester. Voor een aantal jaren oefende hij behoorlijk invloed uit op het literaire leven in Duitsland. In 1773 vergezelde hij de landgravin Karoline of Hesse-Darmstadt naar Sint Petersburg. Onfortuinlijke speculaties brachten hem in 1788 in ernstige problemen. Vrienden, waaronder Goethe, schoten hem wel te hulp, maar zijn verlies en ook nog de dood van vijf van zijn kinderen, drukten zo zwaar op hem dat hij in 1791 zelfmoord pleegde.
Uit: Geschichte des Herrn Oheims
Diesesmal, liebster Freund, erhalten Sie von meiner letzten Reise kein Geschenk mineralogischen Inhalts und Gewichts, sondern es ist eine andere Seltenheit womit ich Sie unterhalten will, die nicht so leicht sich auf den Landstraßen aufsammlen läßt. Es ist die Geschichte eines Mannes der die sonderbare Entschließung gefaßt, und die blendende Szene von Ansehn und Gewalt gegen das Leben des Landmanns vertauscht, und zwar freiwillig vertauscht hatte. Schon ehe ich Heilbronn verließ hörte ich von ihm reden, und zwar aus so verschiedenen Gesichtspunkten von seinem Charakter urteilen, daß ich bald merkte es müßte mehr als eine Alltagsgeschichte sein. Allgemein aber war doch die Sage, daß er ehedessen, Minister gewesen, das Vertrauen des Fürsten in einem sehr hohen Grade besessen, und nun auf dem Lande als Bauer lebte. Jeder kolorierte das Ding wie er's gut fand. Dem einen war's unbegreiflich. Der andere fand's lächerlich. Die Damen fanden's abscheulich. Die Herren, die sich die weisesten dünkten, sahen es als eine Sucht an, auf eine neue Art brillieren zu wollen, den Sonderbaren zu spielen, und nach Mönchenweise die Welt zu verlassen, weil sie uns verlassen hatte. Das Scheußlichste, was man am meisten ausstieß, war, daß er allen Umgang mit der honetten Welt aufgehoben hatte, selbst Bauernarbeit tat, sein Gesinde am Tisch essen ließ, usw. Diese letzten Züge waren nun freilich ein wenig frappant.
Weil ich diesmal fest entschlossen war, nicht durch das Gläschen aller dieser Herrn und Damen zu sehen, sondern mein Paar Augen selbst zu brauchen, so erkundigte ich mich eben wie weit es von meiner Straße nach Ulm bis an sein Dorf abwärts sein möchte, und sprach meinem Braunen zu. Ich kam den andern Tag, vormittags um neun Uhr an, und gab einen Brief des Herrn von Meyer, aus Heilbronn, an den Pfarrer des Orts ab, der sein Freund sein sollte.
Johann Heinrich Merck (11 april 1741 27 juni 1791)
Portret door J. H. Strecker, 1770
De Engelse dichter Christopher Smart werd geboren op 11 april 1722 in Shipbourne. Jarenlang werd hij door zijn schoonvader John Newberry vanwege zijn zogenaamde religieuze manie weggestopt in een tehuis voor geesteszieken. Zijn bekendste werken zijn A Song to David en Jubilate Agno, die grotendeels tijdens zijn opsluiting zijn ontstaan. Zijn tijdgenoten kenden hem vooral door zijn bijdragen in tijdschriften als The Midwife en The Student.
The Sweets of Evening
The sweets of evening charm the mind,
Sick of the sultry day;
The body then no more confin'd,
But exercise with freedom join'd,
When Phoebus sheathes his ray.
While all-serene the summer moon
Sends glances thro' the trees,
And Philomel begins her tune,.
And Asteria too shall help her soon
With voice of skillful ease.
A nosegay, every thing that grows,
And music, every sound
To lull the sun to his repose;
The skies are colour'd like the rose
With lively streaks around.
Of all the changes rung by time
None half so sweet appear,
As those when thoughts themselves sublime,
And with superior natures chime
In fancy's highest sphere.
Christopher Smart (11 april 1722 21 mei 1771)
Portret door onbekende schilder, rond 1745
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