De Litouwse schrijver en vertaler Jurgis Baltruaitis werd geboren op 2 mei 1873 in Paantvardys. xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
TO THE FAVORITES OF VIOLENCE
Let the headsman's black axe sever
The thread of life the Highest spun;
Immortal thought it will not bring to ruin,
The spirit's life it may not take!
In time's delirium, smoking, scarlet
Before the Hour's Prince, time on time
The flow of blood has stained the Colosseum.
That for the ages Love might flower.
Such is the law for aye unbroken
In all that life has brought to pass:
On earth the right is with the persecuted,
The judge is always put to shame.
Kingdoms have guttered, and in quiet
Sleeps their might, their fleeting play;
But timeless gleams a morning glow in darkness,
The light that shines from Huss's pyre...
In stern malevolence, O hangman
Of spirit, revel in your toil;
But he who tries to crush the Word's wise babble,
Shall bring down lightnings on his head!
Vertaald door W. Edward Brown
LITTLE DAISY
Little daisy, white as snow,
To delight me as I tread,
From the roadside dust you grow,
Lifting up your pretty head.
Under sorrow's weight I groaned;
Your sweet flower healed my sore.
In the world I'm not alone,
Not an orphan any more.
Poverty seems to be gone,
Gone the pain, and life seems worth
Living not like exile on
This dark, melancholy earth.
With sunshine you filled my heart,
And I walk along, made bold
By the song bereft of art
You left singing in my soul.
Vertaald door Dorian Rottenberg
Jurgis Baltruaitis (2 mei 1873 3 januari 1944)
De Duitse schrijfster Gisela Elsner werd geboren op 2 mei 1937 in Nürnberg.
Uit: Die Zähmung
Trotz der herabgelassenen Sonnenrouleaus war die Hitze, die im Krankenhaus herrschte, so unerträglich, daß sich Giggenbacher immer wieder mit einem feuchtem Waschlappen den Schweiß von der Stirn, von seinem Hals und von seinen Handflächen wischen mußte. Obwohl er dieses stickige Krankenzimmer liebend gern verlassen hätte, blieb er auf dem Besuchersessel sitzen, dessen Kunstlederbezug an seinem Gesäß klebte. Denn er fürchtete, daß es Bettina, die von der Geburt ihres Töchterchens noch zu geschwächt war, um zu der Grünanlage zu gehen, die das riesige Krankenhaus umgab, auf einen Mangel an Vaterliebe zurückführen würde, wenn er nicht wartete, bis die kleine Josephine, die man ihm bereits hinter einer Glaswand vorgeführt hatte, zum Stillen hereingebracht wurde. Verstohlen schaute er auf seine Armbanduhr, ehe er mit dem Gefühl, daß die Zeit lähmend langsam verstrich, einen Schluck des dünnen lauwarmen Kaffees trank, den eine schlitzäugige Schwester vor einer Weile zusammen mit einem Stück Napfkuchen auf den Nachttisch gestellt hatte, auf dem drei Bücher lagen, deren Titel Die Psyche des Säuglings, Das Kleinkind als gleichberechtigter Partner und Das Kind als Erzieher seiner Eltern lauteten. Er wagte es nicht, sich einzugestehen, daß er nicht das Bedürfnis hatte, sein Töchterchen an diesem Tag noch einmal zu sehen. Er wagte es auch nicht, sich einzugestehen, daß es ihn enervierte, beim Anblick der kahlköpfigen, zahnlosen Josephine, die wie die übrigen Säuglinge im Säuglingszimmer etwas greisenhaftes an sich hatte, Entzücken heucheln zu müssen, um Bettina nicht zu enttäuschen, deren Glückseligkeit von einer Hysterie beeinträchtigt wurde, die er beunruhigend fand. Während er sie stirnrunzelnd musterte, stellte er fest, daß ihre Miene schon wieder einen ängstlichen Ausdruck angenommen hatte. Ich hätte unser Kind nicht in diesem Krankenhaus zur Welt bringen dürfen, sagte sie. Bist du mit den Schwestern nicht zufrieden, erkundigte sich Giggenbacher.
Gisela Elsner (2 mei 1937 13 mei 1992)
De Oostenrijkse schrijver Franz Innerhofer werd geboren op 2 mei 1944 in Krimml.
Uit: Ein Nachruf auf den österreichischen Schriftsteller Franz Innerhofer (door Johannes Birgfeld)
"Er überlegte, ob es nicht sinnvoller wäre, einfach zu gehen, einfach durch die Nacht zu gehen, irgendwo würde er umfallen, sagte sich aber wieder, das sind ja nur Menschen, warum soll ich mich wegen ihnen umbringen?" Franz Holl, der diese Zeilen denkt, ist ein Junge von dreizehn oder vierzehn Jahren, irgendwann gegen Ende der fünfziger Jahre. Er lebt in einer Touristenidylle, im österreichischen Oberpinzgau, am Fuße der Hohen Tauern, schön aber ist sein Leben ganz und gar nicht. Er ist das uneheliche Kind eines Almbauern und einer Landarbeiterin, und das nimmt der Vater, bei dem er lebt, zum Anlass, ihn nach allen Regeln der Kunst zu erniedrigen, zu misshandeln und schließlich als kostenfreie Arbeitskraft auszubeuten.
Seit seinem sechsten Lebensjahr verbringt Holl jede freie Minute und oft auch jene Stunden, in denen er in der Schule etwas lernen sollte, mit unfreiwilliger Landarbeit: Pferde müssen geführt, Kühe gemolken, Herden über die saftigen Almwiesen getrieben, Holz aus Wäldern gezogen oder Heu gemäht, gewendet und eingeholt werden. Der Bauer ist in seinen Forderungen rücksichtslos. Wie die anderen Knechte und Mägde wird das Kind systematisch geprügelt, beschimpft und seelisch gebrochen. Es ist die Hölle, in der Holl bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr lebt, von niemandem geliebt, ohne Freunde, ein Bettnässer, ein Prügelknabe, der alles falsch macht, ein Hoffnungsloser in einem Bauern-KZ.
Als mit dem Beginn der sechziger Jahre auch in den hintersten Almwinkeln Österreichs das Industriezeitalter beginnt, hat Holl Glück. Er ist alt genug, die neuen Traktoren zu fahren, und weil ihre Steuerung ihm leicht fällt, wird der Bauer von ihm abhängig. Holl gelingt es, sich zu emanzipieren, und es beginnt ein abenteuerlicher Aufstieg: Schnell verlässt er den Hof und lässt sich zum Schmied ausbilden. Bald wird ihm das jedoch zu eintönig und er erwirbt das Abitur an einer Abendschule, während er tagsüber in Werkstätten arbeitet. Es folgt ein Studium und schließlich gar ergreift Holl die Feder und wird Schriftsteller. Doch da heißt er schon nicht mehr Holl, sondern Lambrecht, und eigentlich Franz Innerhofer.
Franz Innerhofer (2 mei 1944 19 januari 2002)
Zie voor de drie bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 2 mei 2007 en ook mijn blog van 2 mei 2008 en ook mijn blog van 2 mei 2009.
De Sindi schrijver Jamal Abro werd geboren op 2 mei 1924 in in Sangi, een klein dorpje in Mehar Dholka, toen een deel van het District Dadu. Jamal Abro bezocht een aantal scholen in Larkana en Hyderabad en deed zijn toelatingsexamen aan de universiteit van Bombay in 1941. In 1944 ging hij naar Bengalen en werkte als vrijwilliger in opvangkampen in door hongersnood getroffen gebieden. Hij werkte ook als een activist voor de Khaksar Movement. Abro behoorde tot de generatie van Sindhi schrijvers die aan het literaire front verscheen onmiddellijk na de onafhankelijkheid. Abros eerste korte verhaal werd gepubliceerd in 1949 en werd gevolgd door een aantal anderen. Pishu Pasha leidde tot veel debat en discussie. Onder deze naam was een collectie van bijna een dozijn korte verhalen verschenen in 1959. Er volgde een lange schrijvers pauze. Een uitnodiging om een verhaal te dragen voor een universitair magazine was aanleiding om na vijftien jaar weer een verhaal te schrijven.
Uit: Pirani
The mother broke down, her heart crushed, her very vitals cut into pieces. She screamed, Pirani, oh, my little Pirani! The girl shrieked back...
The Brohis were coming down from the hills. The winter had just set in. The cold, dry wind was sweeping down the dust and the gravel ahead of them . They had two or three bullocks and one
camel. Two dogs with wagging tails followed them. The men were barefooted, their shalwars(trousers) short and torn.
On their heads they wore conical, embroidered caps full of dust and dirt. The women donned long robes with pretty embroidered designs now shredded and fa ding away as a result of long wear.
On the bullocks they had loaded huge sacks full of twine and ropes twisted out of goat s hair. The young children sat huddled on the sacks, the parents driving the animals with their sticks as they kept
humming, Hee, hoon, hee, honn.... with their beards they looked handsome and dignified, but penury-stricken and weather-bitten.
They pitched their camp on a secluded spot where they distributed pieces of dry bread. From another cloth bag they took out some lumps of dried curd which they put in pitchers full of water. Each
one gulped down a few draughts.
Little Pirani, hardly nine years old, clapped her hands as she cried, We are now in Sindh! "We will have such good things and so many!" Her father took off his cap and scratched his head full of lice. The mother looked annoyed. Other children were also dreaming of the good and sweet things awaiting them on the plains. In the valley of Sindh, they built for themselves small shacks made of hay.
Jamal Abro (2 mei 1924 30 juni 2004)
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