De Duitse
dichter en schrijver Clemens Brentano werd geboren op 8 september 1778 in
Ehrenbreitstein. Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Clemens Brentano op dit blog.
An dem Feuer saß das Kind
An dem Feuer saß das
Kind,
Amor, Amor,
Und war blind;
Mit dem kleinen Flügel
fächelt
In die Flamme er und
lächelt,
Fächle, lächle, schlaues
Kind!
Ach, der Flügel brennt
dem Kind,
Amor, Amor
Läuft geschwind!
»O, wie mich die Glut
durchpeinet!«
Flügelschlagend laut er
weinet,
In der Hirtin Schoß
entrinnt
Hülfeschreind das
schlaue Kind.
Und die Hirtin hilft dem
Kind
Amor, Amor,
Bös und blind.
Hirtin, sieh, dein Herz
entbrennet,
Hast den Schelm du nicht
gekennet?
Sieh, die Flamme wächst
geschwind,
Hüt dich vor dem
schlauen Kind!
Juni 1834. Aus
einem Briefe nach Karlsbad
Was heiß aus meiner Seele fleht,
Und bang in diesen Zeilen steht
Das soll dich nicht betrüben
Die Liebe hat es ausgesäet
Die Liebe hat hindurchgeweht,
Die Liebe hats getrieben
Und ist dies Feld einst abgemäht,
Arm Lindi durch die Stoppeln geht,
Sucht Ähren, die geblieben,
Sucht Lieb, die mit ihr untergeht,
Sucht Lieb, die mit ihr aufersteht,
Sucht Lieb, die ich mußt lieben!
Annonciatens Bild
Am Hügel sitzt sie, wo
von kühlen Reben
Ein Dach sich wölbt
durchrankt von bunter Wicke,
Im Abendhimmel ruhen
ihre Blicke,
Wo goldne Pfeile durch
die Dämmrung schweben.
Orangen sind ihr in den
Schoß gegeben
Zu zeigen, wie die Glut
sie nur entzücke,
Und länger weilt die
Sonne, sieht zurücke
Zum stillen Kinde in das
dunkle Leben.
Der freien Stirne
schwarze Locken kränzet
Ihr goldner Pomeranzen
süße Blüte,
Zur Seite sitzt ein
Pfau, der in den Strahlen
Der Sonne, der er
sehnend ruft, erglänzet.
Mit solchen Farben
wollte das Gemüte
Von Annonciata fromm ein
Künstler malen.
Clemens
Brentano (8 september 1778 28 juli 1842)
De Duitse
schrijver Wilhelm Raabe werd op 8 september 1831 in Eschershausen
geboren. Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Wilhelm Raabe op dit blog.
Uit: Holunderblüte
Ich bin Arzt, ein alter Praktiker und sogar
Medizinalrat. Seit vier Jahren besitze ich die dritte Klasse des Roten
Adlerordens; dem Jahrhundert schreite ich um einige Jahre voran und stehe
deshalb dem biblischen Lebenspunktum ziemlich nahe. Ich war verheiratet; meine
Kinder sind gut eingeschlagen; die Söhne sind auf ihre eigenen Füße gestellt,
meine Tochter hat einen guten Mann. Über mein Herz und meine Nerven habe ich
mich nicht zu beklagen, sie bestehen aus zähem Material und halten gut bei
manchen Gelegenheiten, wo andere Leute ihren Gefühlen nicht mit Unrecht
unterliegen. Wir Ärzte werden, sozusagen, innerlich und äußerlich gegerbt, und
wie wir unempfindlich werden gegen den Ansteckungsstoff der Epidemien, so
hindert uns nichts, inmitten des lauten Schmerzes und der stummen Verzweiflung
den ergebenen und gelassenen Tröster zu spielen. Jedermann soll seine Pflicht
tun, und ich übe hoffentlich die meinige nach bestem Vermögen. Das sind
schlechte Doktoren, die da glauben, daß ihre Aufgabe gelöst sei, wenn sie in
ihrer Krankenliste ein Kreuz oder irgendein anderes Zeichen hinter dem Namen
eines Patienten gemacht haben. Unsere schwierigste Aufgabe beginnt sehr oft
dann erst; wir, deren Kunst und Wissenschaft sich so machtlos erwiesen, wir,
die wir so oft von den Verwandten und Freunden unserer Kranken nicht mit den
günstigsten und gerechtesten Augen angesehen werden, wir sollen noch Worte des
Trostes für diese Freunde und Verwandten haben. Die Stunden und Besuche, welche
wir, nachdem der Sarg aus dem Hause geschafft ist, den Überlebenden widmen
müssen, sind viel peinlicher als die, welche wir am Lager des hoffnungslosen
Kranken zubrachten.
Doch das hat eigentlich nichts mit diesen
Aufzeichnungen zu tun; ich will nur an einem neuen Beispiele zeigen, welch ein
wunderliches Ding die menschliche Seele ist. Nicht ohne guten Grund
überschreibe ich dieses Blatt: Holunderblüte; der Leser wird bald erfahren, was
für einen Einfluß Syringa vulgaris auf mich hat.
Wilhelm
Raabe (8 september 1831 - 15 november 1910)
Postuum portret door Wilhelm Immenkamp, 1911
De Engelse
dichter Siegfried Sassoon werd geboren op 8 september 1886 in
Brenchley, Kent. Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Siegfried Sassoon op dit blog.
Butterflies
Frail Travellers,
deftly flickering over the flowers;
O living flowers against the heedless blue
Of summer days, what sends them dancing through
This fiery-blossomd revel of the hours?
Theirs are the musing silences between
The enraptured crying of shrill birds that make
Heaven in the wood while summer dawns awake;
And theirs the faintest winds that hush the green.
And they are as my soul that wings its way
Out of the starlit dimness into morn:
And they are as my tremulous beingborn
To know but this, the phantom glare of day.
Enemies
He stood alone in
some queer sunless place
Where Armageddon ends. Perhaps he longed
For days he might have lived; but his young face
Gazed forth untroubled: and suddenly there thronged
Round him the hulking Germans that I shot
When for his death my brooding rage was hot.
He stared at them, half-wondering; and then
They told him how Id killed them for his sake
Those patient, stupid, sullen ghosts of men;
And still there seemed no answer he could make.
At last he turned and smiled. One took his hand
Because his face could make them understand.
Lovers
You were glad
to-night: and now youve gone away.
Flushed in the dark, you put your dreams to bed;
But as you fall asleep I hear you say
Those tired sweet drowsy words we left unsaid.
Sleep well: for I can follow you, to bless
And lull your distant beauty where you roam;
And with wild songs of hoarded loveliness
Recall you to these arms that were your home.
Siegfried Sassoon (8 september 1886 1
september 1967)
Hier met vriendje Stephen Tennant.(links)
De Duitse dichter en schrijver Eduard Mörike werd geboren op 8 september 1804 in Ludwigsberg.
Zie ook mijn blog van 8 september 2010 en eveneens alle tags voor Eduard Mörike op dit blog.
Der Zauberleuchtturm
Des Zauberers sein Mägdlein saß
in ihrem Saale rund von Glas;
sie spann beim hellen Kerzenschein
und sang so glockenhell darein.
Der Saal, als eine Kugel klar,
in Lüften aufgehangen war
an einem Turm auf Felsenhöh,
bei Nacht hoch ob der wilden See,
und hing in Sturm und Wettergraus
an einem langen Arm hinaus.
Wenn nun ein Schiff in Nächten schwer
sah weder Rat noch Rettung mehr,
der Lotse zog die Achsel schief,
der Hauptmann alle Teufel rief,
auch der Matrose wollt verzagen:
O weh mir armen Schwartenmagen!
Auf einmal scheint ein Licht von fern
als wie ein heller Morgenstern;
die Mannschaft jauchzet überlaut:
Heida! jetzt gilt es trockne Haut!
Aus allen Kräften steuert man
jetzt nach dem teuren Licht hinan,
das wächst und wächst und leuchtet fast
wie einer Zaubersonne Glast,
darin ein Mägdlein sitzt und spinnt,
sich beuget ihr Gesang im Wind;
die Männer stehen wie verzückt,
ein jeder nach dem Wunder blickt
und horcht und staunet unverwandt,
dem Steuermann entsinkt die Hand,
hat keiner acht mehr auf das Schiff;
das kracht mit eins am Felsenriff,
die Luft zerreißt ein Jammerschrei:
Herr Gott im Himmel, steh uns bei!
Da löscht die Zauberin ihr Licht;
noch einmal aus der Tiefe bricht
verhallend Weh aus einem Mund;
da zuckt das Schiff und sinkt zu Grund.
Eduard Mörike (8 september 1804 4 juni 1875)
Mörikes geboortehuis in Ludwigsburg
Zie voor nog meer schrijvers van de 8e september ook mijn vorige
blog van vandaag.
08-09-2013 om 19:02
geschreven door Romenu
Tags:Clemens Brentano, Wilhelm Raabe, Siegfried Sassoon, Eduard Mörike, Romenu
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