Dolce far niente
Sommer, Hans Thoma, 1872
Sommer
Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommer lang.
Wenn wir uns von ferne sehen,
Zögert sie den Schritt, levrai.de
Rupft ein Hälmchen sich im Gehen,
Nimmt ein Blättchen mit.
Hat mit Ähren sich das Mieder
Unschuldig geschmückt,
Sich den Hut verlegen nieder
In die Stirn gedrückt.
Finster kommt sie langsam näher,
Färbt sich rot wie Mohn;
Doch ich bin ein feiner Späher,
Kenn die Schelmin schon.
Noch ein Blick in Weg und Weite,
Ruhig liegt die Welt,
Und es hat an ihre Seite
Mich der Sturm gestellt.
Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommerlang.
Detlev von Liliencron (3 juni 1875 22 juli 1909)
Portret door
Arthur Illies, 1913
Zie voor nog meer schrijvers van de 2e augustus ook mijn
blog van 2 augustus 2012 en eveneens mijn blog van 2 augustus 2011 deel 2.
02-08-2013 om 15:15
geschreven door Romenu
Tags:Dolce far niente, Detlev von Liliencron, Hans Thoma, Romenu
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