De Duitse schrijver Ludwig Thoma werd geboren op 21 januari 1867 in Oberammergau. Zie ook mijn blog van 21 januari 2007.
Uit: Lausbubengeschichten
Von meinem Zimmer aus konnte ich in den Vollbeckschen Garten sehen, weil die Rückseite unseres Hauses gegen die Korngasse hinausging.
Wenn ich nachmittags meine Schulaufgaben machte, sah ich Herrn Rat Vollbeck mit seiner Frau beim Kaffee sitzen, und ich hörte fast jedes Wort, das sie sprachen.
Er fragte immer: "Wo ist denn nur unser Gretchen so lange?", und sie antwortete alle Tage: "Ach Gott, das arme Kind studiert wieder einmal."
Ich hatte damals, wie heute, kein Verständnis dafür, daß ein Mensch gerne studiert und sich dadurch vom Kaffeetrinken oder irgend etwas anderem abhalten lassen kann. Dennoch machte es einen großen Eindruck auf mich, obwohl ich dies nie eingestand.
Wir sprachen im Gymnasium öfters von Gretchen Vollbeck, und ich verteidigte sie nie, wenn einer erklärte, sie sei eine ekelhafte Gans, die sich bloß gescheit mache.
Auch daheim äußerte ich mich einmal wegwerfend über dieses weibliche Wesen, das wahrscheinlich keinen Strumpf stricken könne und sich den Kopf mit allem möglichen Zeug vollpfropfe.
Meine Mutter unterbrach mich aber mit der Bemerkung, sie würde Gott danken, wenn ein gewisser Jemand nur halb so fleißig wäre wie dieses talentierte Mädchen, das seinen Eltern nur Freude bereite und sicherlich nie so schmachvolle Schulzeugnisse heimbringe. Ich haßte persönliche Anspielungen und vermied es daher, das Gespräch auf dieses unangenehme Thema zu bringen.
Dagegen übte meine Mutter nicht die gleiche Rücksicht, und ich wurde häufig aufgefordert, mir an Gretchen Vollbeck ein Beispiel zu nehmen.
Ich tat es nicht und brachte an Ostern ein Zeugnis heim, welches selbst den nächsten Verwandten nicht gezeigt werden konnte.
Man drohte mir, daß ich nächster Tage zu einem Schuster in die Lehre gegeben würde, und als ich gegen dieses ehrbare Handwerk keine Abneigung zeigte, erwuchsen mir sogar daraus heftige Vorwürfe.
Ludwig Thoma (21 januari 1867 26 augustus 1921)
Portret door Thomas Baumgartner
De Amerikaanse schrijver en letterkundige Louis Menand werd geboren op 21 januari 1952 in Syracuse, New York. Hij studeerde aan Harvard en aan de universiteit van Columbia. Hij doceert tegenwoordig Engelse en Amerikaanse taal- en letterkunde aan Harvard en publiceert regelmatig in The New Yorker en The New York Review of Books, In 'The Metaphysical Club' uit 2001 betoogt hij dat er na de Burgeroorlog een nieuw intellectueel landschap ontstond in Amerika, waarin filosofen en intellectuelen overtuigd waren geraakt van het gevaar van overtuigingen, waarin zij een toenemend gevoel van onzekerheid onderkenden, en waarin zij van die onzekerheid een methode van denken maakten die zou uitmonden in pragmatisme en pluralisme. Louis Menand bespreekt de nieuwe
opvattingen aan de hand van een viertal grote Amerikanen, Oliver Wendell Holmes, William James, Charles Peirce en John Dewey (de laatste drie zijn bekend als de grondleggers van het pragmatisme), die korte tijd een discussieclub vormden: de 'Metaphysical Club'. Menand kreeg in 2002 de Pulitzer Prize for history.
Uit: The Metaphysical Club
The military defeat of the Confederacy made the Republican Party the dominant force in national politics after 1865, and the Republican Party was the champion of business. For more than thirty years, a strong central government protected and promoted the ascendance of industrial capitalism and the way of life associated with it -- the way of life we call "modern." To this extent, the outcome of the Civil War was a validation, as Lincoln had hoped it would be, of the American experiment. Except for one thing, which is that people who live in democratic societies are not supposed to settle their disagreements by killing one another. For the generation that lived through it, the Civil War was a terrible and traumatic experience. It tore a hole in their lives. To some of them, the war seemed not just a failure of democracy, but a failure of culture, a failure of ideas. As traumatic wars do -- as the First World War would do for many Europeans sixty years later, and as the Vietnam War would do for many Americans a hundred years later -- the Civil War discredited the beliefs and assumptions of the era that preceded it. Those beliefs had not prevented the country from going to war; they had not prepared it for the astonishing violence the war unleashed; they seemed absurdly obsolete in the new, postwar world. The Civil War swept away the slave civilization of the South, but it swept away almost the whole intellectual culture of the North along with it. It took nearly half a century for the United States to develop a culture to replace it, to find a set of ideas, and a way of thinking, that would help people cope with the conditions of modern life.
Louis Menand (Syracuse, 21 januari 1952 )
De Oostenrijkse schrijver en kunsthistoricus Egon Friedell werd op 21 januari 1878 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 21 januari 2007.
Uit: Kulturgeschichte der Neuzeit (über Peter Altenberg)
Peter Altenberg galt als der Typus des Dekadenten. Aber sein Feminismus war nicht Schwäche, sondern Stärke, nämlich eine erhöhte und bisher unerreichte Fähigkeit, sich in das weibliche Seelenleben zu versetzen. Alle früheren Dichter hatten sich zur Frau als mehr oder minder glückliche Deuter gestellt, er aber erlebte sie in sich selbst in der vollkommensten Weise, und wenn er sie schilderte, so las er gar nicht in einer fremden Seele, sondern in seiner eigenen. Sie sind die unheilbaren Träumerinnen und Idealistinnen, die grossen Enttäuschungen des Lebens, die wie verwunschene Märchenprinzessinen durch den Alltag wandern: Melanchonikerinnen wegen ihrer eigenen Unvollkommenheiten, wegen der Unvollkommenheiten der Männer, wegen der Unvollkommenheiten der ganzen Welt. Und in ihrem uferlosen, überspannten, hysterischen und im Grunde lebensunfähigen Idealismus wünschen sie nichts sehnlicher, als daß der Mann sie ins Vollkommene idealisiere, daß er in ihnen erblicke, was sie nicht sind, daß er ein Romantiker sei. Ein solcher Romantiker war Peter Altenberg. Er erblickte überall Märchen des Lebens, Melusinen und Dornröschen. Und jede bescheidene Kornblume war für ihn die blaue Blume der Romantik.
Egon Friedell (21 januari 1878 16 maart 1938)
De Hongaarse schrijver Imre Madách werd geboren op 21 januari 1823 in Dolná Strehová in het huidige Slowakije. Zie ook mijn blog van 21 januari 2007.
Uit: Tragedy Of The Man (Vertaald door Ottó Tomschey)
The Heaven. The LORD encircled by glory is sitting on his throne. ANGELS are kneeling. The four ARCHANGELS are standing near the throne. Great brightness.
ANGELS' CHOIR
Eternal glory be to our God on High, Let him be prais'd by the earth and heaven, Who created the Universe by one word And his glance has govern'd the end again. He is the power, knowledge and happiness, Our share's only his shade cast over us, We adore Him for his endless patronage For having this allotment in his light. Yes, the great Thought has become incarnated, Complete is, as a whole, the Creation The Lord waits at his holy hassock from all Living creations their due devotion.
THE LORD
The work, the great work is now completed, Machine is running, the creator rests. It will move for some millions of years Till one of its cogs will need some repairs. Up! Guardian spirits of my world! Arise! Let you start your never-ending orbit. As you whizzing past under my feet Let me be with you highly delighted.
Imre Madách (21 januari 1823 5 oktober 1864)
21-01-2009 om 20:20
geschreven door Romenu
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