De Nederlandse schrijver Jeroen Brouwers werd geboren op 30 april 1940 in Batavia, de hoofdstad van het voormalige Nederlands-Indië (tegenwoordig Djakarta, Indonesië). Zie ook alle tags voor Jeroen Brouwers op dit blog.
Uit: Bittere bloemen
“Het beeld verspringt, – het duurde maar een fractie van tijd en er kwam benauwdheid bij opzetten, of hij stikte. Hij legt zijn arm op de stoelleuning terug, de hand ontspannen. Als hij zo meteen werkelijk opduikt uit het onbewuste, zal hij die hand in een automatisme naar zijn mond brengen en in verwarring vaststellen dat het half opgerookte sigaartje zich niet meer tussen wijs- en middelvinger bevindt. Het onbewuste, is dat wel een juiste omschrijving? In de toestand van dit moment is hij op een of andere manier zich lucide bewust van wat hij ervaart, al is het ijl en vluchtig als in nerveus verspringende beelden uit de beginjaren van de film. Is het dus wel zeker dat hij droomt? Nu is hij in een klaslokaal, de snor is weg, hij staat van alles te oreren, schrijft iets op het bord, het krijtje breekt. Zich met een vreemd, knorrend neusgeluid tot één cursiste in het bijzonder richtend, verpulvert zijn schoenzool het afgebroken stukje krijt, er ontstaat een spoor van zoolvormige witte afdrukken op de plankenvloer. Close-up van het meisje, te beginnen met haar parelzwarte ogen, maar voordat volledig op haar is ingezoomd, verbrokkelt haar gezicht, verdampt het en verdwijnt. ‘Zo heet ik niet’, zegt ze nog. Er slaat een deur dicht. Hij schrikt wakker van zijn eigen gesnurk. Meteen zit hij rechtop, waarbij het houtwerk van de stoel verontrustend kraakt. Hand masserend in zijn nek, die pijn doet omdat hij, te ver achterover, meer op zijn kruin dan op zijn schouders heeft gerust, zijn gezicht horizontaal naar de vlammende lucht vol vogels, – hun geschreeuw is hij in zijn slaapje blijven horen. Zijn andere hand met de aaneengesloten wijs- en middelvinger gaat inderdaad naar zijn mond, die nog openhangt, hij ontmoet er de zeverdraden aan zijn kin. Slurpend sluit hij zijn lippen, opent hij zijn ogen, speurt hij snel en gegeneerd om zich heen naar mogelijke getuigen van zijn genurk, gekwijl, geschrokken overeindkoming en misschien heeft hij in zijn korte dommel hele monologen gemompeld of kreten geslaakt.”
Jeroen Brouwers (Batavia, 30 april 1940)
De Duitse schrijver en journalist Alexander Osang werd geboren op 30 april 1962 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Alexander Osang op dit blog
Uit: Lennon ist tot
„Die Hose war eine graue, markenlose Jeans, die er, wie alle seine Hosen, sehr weit hochzog. Ich würde nie verstehen, wie man sich in einer Stadt, in der eine Levi’s nur 30 Dollar kostete, so eine Hose kaufen konnte. Davids Oberkörper sah seltsam kurz und formlos aus. »Und wie stehen die Aktien, Robert?«, fragte er. »Alles schön«, sagte ich und nickte rüber ins Wohnzimmer, wohin David hoffentlich gleich wieder verschwinden würde. »Was seht ihr?« »Debbie hat sich Citizen Kane ausgeliehen. Bisschen ambitioniert für Montagabend, wenn du mich fragst. Außerdem haben wir ihn beide schon mindestens dreimal gesehen.« »Ah«, sagte ich. Ich hatte den Filmtitel nie gehört, wollte das aber nicht zugeben, weil David mir dann sicher den Inhalt erzählen würde. Ich hatte keine Lust, einen Schwarzweißfilm erzählt zu bekommen. David drehte den Verschluss von seiner Bierflasche, warf ihn mit einer ziemlich angeberischen Bewegung auf den Tisch und sagte: »Der gute alte Orson.« Ich nickte, David redete oft in solchen Andeutungen, die ich nicht verstand. Ich glaube, dass er mich damit beeindrucken wollte. »Und was geht ab in der Schule?«, fragte David und setzte sich an den Küchentisch. Er hatte ziemlich behaarte Unterarme, und weil das T-Shirt am Hals schon sehr ausgeleiert war, sah man auch einen Teil seiner grauen Brusthaare, der Pelz wuchs auf ihm wie Unkraut, sogar auf den Ohren und Fingern.“
Alexander Osang (Berlijn, 30 april 1962)
De Duitse dichteres en schrijfster Ulla Hahn werd geboren op 30 april 1946 in Brachthausen. Zie ook alle tags voor Ulla Hahn op dit blog
Vorgeschrieben
Diese Sehnsucht dich beim Namen zu nennen Diese Angst dich beim Namen zu nennen
Diese Sehnsucht Wort zu halten Diese Angst nur Wort zu halten
Diese Sehnsucht nach einem Leben das kein Gedicht wird Diese Angst vor einem Gedicht das ein Leben vorwegnimmt.
Beweislage
Hättest Du hätte ich wären wir im Sog des Vakuums immer weiter in die Jahre gekommen Glaube versetzt vielleicht Berge aber niemals einen Konjunktiv Nicht einmal ein Foto von all der Hoffnung all der Geduld.
Ulla Hahn (Brachthausen, 30 april 1946)
De Duitse schrijfster Louise Rinse werd op 30 april 1911 in Pitzling geboren. ). Zie ook alle tags voor Louise Rinser op dit blog
Uit: Die rote Katze
„Ich muss immer an diesen roten Teufel von einer Katze denken, und ich weiß nicht, ob das richtig war, was ich getan hab. Es hat damit angefangen, dass ich auf dem Steinhaufen neben dem Bombentrichter in unserem Garten saß. Der Steinhaufen ist die größere Hälfte von unserem Haus. Die kleinere steht noch, und da wohnen wir, ich und die Mutter und Peter und Leni, das sind meine kleinen Geschwister. Also, ich sitz da auf den Steinen, da wächst überall schon Gras und Brennnesseln und anderes Grünes. Ich halt ein Stück Brot in der Hand, das ist schon hart, aber meine Mutter sagt, altes Brot ist gesünder als frisches. In Wirklichkeit ist es deswegen, weil sie meint, am alten Brot muss man läng er kauen und dann wird man von weniger satt. Bei mir stimmt das nicht. Plötzlich fällt mir ein Brocken herunter. Ich bück mich, aber im nächsten Augenblick fährt eine rote Pfote aus den Brennnesseln und angelt sich das Brot. Ich hab nur dumm schauen können, so schnell ist es gegangen. Und da seh ich, dass in den Brennnesseln eine Katze hockt, rot wie ein Fuchs und ganz mager. „Verdammtes Biest“, sag ich und werf einen Stein nach ihr. Ich hab sie gar nicht treffen wollen, nur verscheuchen. Aber ich muss sie doch getroffen haben, denn sie hat geschrien, nur ein einziges Mal, aber so wie ein Kind. Fortgelaufen ist sie nicht. Da hat es mir Leid getan, dass ich geworfen hab, und ich hab sie gelockt. Aber sie ist nicht aus den Nesseln rausgegangen. Sie hat ganz schnell geatmet. Ich hab gesehen, wie ihr rotes Fell über dem Bauch auf und ab gegangen ist.“
Luise Rinser (30 april 1911 – 17 maart 2002)
De Ierse schrijver John Boyne werd geboren in Dublin op 30 april 1971. Zie ook alle tags voor John Boyne op dit blog
Uit: The Absolutist
“Keep it together, Tristan,” he tells me quietly, putting a hand around my shoulder as his eyes search to make and hold a connection with my own, his fingers pressing tightly around my flesh, sending a current of electricity through me despite my grief; it’s only the second time he’s touched me since England—the first was when he helped to lift me off the floor of the deluged trench—and the only time he’s spoken to me since the boat. “Keep it together, yes? For all our sakes.” I step closer to him and he pats my arm in consolation, leaving his hand there longer than is necessary. “What did Rigby mean when he said he was sorry to hear about…well, he didn’t finish his sentence.” “It doesn’t matter,” I say, moving forward in my grief to put my head down on his shoulder, and he pulls me to him for a moment, his hand at the back of my head, and I am almost certain that his lips brush the top of my hair but then Turner and Sergeant Clayton come into sight, the loud voice of the latter complaining about some new disaster, and we separate once again. I wipe the tears from my eyes and look at him but he’s turned away and my thoughts return to my oldest friend, dead like so many others. I wonder why in God’s name I ever went to look at Rich, Parks, and Denchley’s bodies when I could have been in my foxhole all this time, grabbing a few minutes’ sleep, and knowing nothing about any of this, nothing about home or Chiswick High Street, my mother, my father, Peter, or the whole bloody lot of them. “
John Boyne (Dublin, 30 april 1971)
De Amerikaanse dichteres en schrijfster Annie Dillard werd geboren op 30 april 1945 in Pittsburgh. Zie ook alle tags voor Annie Dillard op dit blog
Uit: Pilgrim at Tinker Creek
“A couple of summers ago I was walking along the edge of the island to see what I could see in the water, and mainly to scare frogs. Frogs have an inelegant way of taking off from invisible positions on the bank just ahead of your feet, in dire panic, emitting a froggy “Yike!” and splashing into the water. Incredibly, this amused me, and, incredibly, it amuses me still. As I walked along the grassy edge of the island, I got better and better at seeing frogs both in and out of the water. I learned to recognize, slowing down, the difference in texture of the light reflected from mud bank, water, grass, or frog. Frogs were flying all around me. At the end of the island I noticed a small green frog. He was exactly half in and half out of the water, looking like a schematic diagram of an amphibian, and he didn’t jump. He didn’t jump; I crept closer. At last I knelt on the island’s winter killed grass, lost, dumbstruck, staring at the frog in the creek just four feet away. He was a very small frog with wide, dull eyes. And just as I looked at him, he slowly crumpled and began to sag. The spirit vanished from his eyes as if snuffed. His skin emptied and drooped; his very skull seemed to collapse and settle like a kicked tent. He was shrinking before my eyes like a deflating football. I watched the taut, glistening skin on his shoulders ruck, and rumple, and fall. Soon, part of his skin, formless as a pricked balloon, lay in floating folds like bright scum on top of the water: it was a monstrous and terrifying thing. I gaped bewildered, appalled. An oval shadow hung in the water behind the drained frog; then the shadow glided away. The frog skin bag started to sink.”
Annie Dillard (Pittsburgh, 30 april 1945)
Zie voor nog meer schrijvers van de 30e april ook mijn blog van 30 april 2011 deel 2.
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