De Nicaraguaanse schrijver Rubén Darío werd geboren in Metapa, tegenwoordig Ciudad Darío, op 18 januari 1867. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007 en ook mijn blog van 18 januari 2008.
In Autumn
I know there are those who ask: Why does he not sing with the same wild harmonies as before? But they have not seen the labors of an hour the work of a minute, the prodigies of a year.
I am an aged tree that, when I was growing. uttered a vague, sweet sound when the breeze caressed me. The time for youthful smiles has now passed by: now, let the hurricane swirl my heart to song!
Nocturne
You that have heard the heartbeat of the night, you that have heard, in the long, sleepless hours, a closing door, the rumble of distant wheels, a vague echo, a wandering sound from somewhere:
you, in the moments of mysterious silence, when the forgotten ones issue from their prison-- in the hour of the dead, In the hour of repose-- will know how to read the bitterness in my verses. I fill them, as one would fill a glass, with all my grief for remote memories and black misfortunes, the nostalgia of my flower-intoxicated soul and the pain of a heart grown sorrowful with fêtes;
with the burden of not being what I might have been, the loss of the kingdom that was awaiting me, the thought of the instant when I might not have been born and the dream my life has been ever since I was!
All this has come in the midst of that boundless silence in which the night develops earthly illusions, and I feel as if an echo of the world's heart had penetrated and disturbed my own.
Vertaald door Lysander Kemp
Rubén Darío (18 januari 1867 - 6 februari 1916)
Standbeeld in Buenos Aires
De Zwitserse schrijver Peter Stamm werd geboren op 18 januari 1963 in Weinfelden. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007 en ook mijn blog van 18 januari 2008.
Uit: An einem Tag wie diesem
Andreas liebte die Leere des Morgens, wenn er am Fenster stand, eine Tasse Kaffee in der einen, eine Zigarette in der anderen Hand, und auf den Hof hinausschaute, den kleinen, aufgeräumten Hinterhof, und an nichts dachte als an das, was er sah. In der Mitte des Hofes ein mit Efeu bepflanztes, viereckiges Beet, darin ein Baum, aus dem in der Mitte und oben ein paar dünne Äste wuchsen, zurechtgestutzt nach dem wenigen Raum, der zur Verfügung stand. Die leuchtend grünen Container, Glas, Verpackungen, Restmüll, das regelmäßige Muster der Zementplatten, von denen einige etwas heller waren, vor Jahren ersetzt aus irgendeinem Grund. Die Geräusche der Stadt waren nur leise zu hören, ein homogenes Rauschen, dazwischen entfernte Vogelrufe und sehr deutlich
das Geråusch eines sich öffnenden und wieder schließenden Fensters.
Dieser besinnungslose Zustand hielt nur wenige Minuten lang an. Noch bevor Andreas die Zigarette zu Ende geraucht hatte, fiel ihm der gestrige Abend ein.
Was er denn unter Leere verstehe, hatte Nadja gefragt. Für sie bedeutete Leere einen Mangel an Beachtung, an Liebe, die Abwesenheit von Menschen, die sie verloren hatte oder die sich nicht genug um sie kümmerten. Die Leere war ein Raum, der einmal ausgefüllt gewesen war, oder von dem sie glaubte, er könnte ausgefüllt sein, das Fehlen von etwas, das sie wohl selbst nicht genau hätte bezeichnen können.
Peter Stamm (Weinfelden, 18 januari 1963)
De Franse schrijver en beeldhouwer Roger Bésus werd geboren op 18 januari 1915 in Bayeux en groeide op in Le Havre. Tussen 1947 en 1977 publiceerde hij achttien romans, waarvan de stijl wel vergeleken werd met die van Bernanos en William Faulkner. Vanaf 1977 wijdde hij zich hoofdzakelijk aan de kunst van het beeldhouwen. Wel hield hij dagboeken bij die na zijn dood in 1994 werden uitgegeven.
Uit: Journal 1970 - 1972
16 juin 1970 · Je songe à ce qui fait un des intérêts les plus grands du journal intime, et d·ailleurs aussi bien pour le lecteur que pour son rédacteur, qui, plus tard, se relit : c·est l·inattendu. Rien qui nécessairement s·enchaîne. Et cela me fait songer que, dans cet ordre, un journal doit être d·autant plus intéressant, parce que plus inattendu en ses notes, que l·auteur vibre en davantage de cantons de la vie. Lui, est le risque unique de monotonie, non le monde qui offre tout. Que le scripteur soit divers, autrement dit : riche, et le journal est sauvé.
20 août 1970 - Le soir. Je viens de relire les pages qui terminent la scène où Bourgain et le libraire Simon se rencontrent, où Bourgain s·en va sans vouloir entendre son secret, où Despérant survient, si fade, si dérisoire... C·est atroce, mais d·une grandeur désespérée. Le pouvoir, quand même, des mots, quand on sent ! J·en suis tellement remué que je m·arrête, je reporte à demain ma seconde lecture.
5 mars 1971 - Un silence de murmure, qui tout à coup, appelé comme du fond d·un abîme, emplit les minutes des apparences de la vie. On le voudrait sans fin. Car au-delà, on retombera. On le sait. Cette peur de la chute vertigineuse ! Et qui nécessairement va venir, qu·on reporte, accroché à la paroi des hauteurs, s·y tassant, la pensée tassée avec le corps, capable enfin de confondre précarité et éternité, fragment et tout, chair et monde. Délivrance panique de la pesanteur par elle-même ! Puis l·inexorable précipitation, au fond de la nuit, reins brisés·
Roger Bésus (18 januari 1915 17 februari 1994)
Beeld van Bésus (Geen portret beschikbaar)
De Amerikaanse schrijver, filosoof, futuroloog, anarchist en onderzoeker Robert Anton Wilson werd geboren op 18 januari 1932 in New York. Zie ook mijn blog van 18 januari 2008.
Uit: Masks of the Liberal Illuminati
From the greatest horrors irony is seldom entirely absent, as if to remind us that there is in truth no such thing as motiveless or mindless malignity. Thus, the crack in John Kerrys mirror inspired him, subtly and indirectly, to begin to accomodate himself somewhat to the twenty-first century, but at the same time the hellish terrors of earlier centuriesVietnam, Nicaragua, the Reagan weapons buildup in Europe, Vietnam, Vietnammore insidiously gathered around him. The crack was only moderately disquieting at firstalthough he could not look into it without imagining he saw, in the distorted image of himself created by the jagged glass, some depressing and menacing symbol of the dark side of the Vril force, made immediate in his too-easy embrace of crowd-pleasing populism, which had attacked him through the weak spot opened up by the susceptibility to the voluptuous yearnings aroused, perhaps deliberately, by the enigmatic Ms. Teresa and her brazenly casual allusions to the rhythm of the act of copulation and the red menace of desire. He was haunted by an uncomfortable idea, although he tried to shake it off; it would be foolish certainly to accept it, on no better evidence than the coincidence of a bad dream, some dubious polls, and an earth tremoryet the disturbing concept continued to grow in his mind: he had perhaps encountered a real witch, and the political world he had so long studied was seemingly coming to life around him.
Robert Anton Wilson (18 januari 1932 11 januari 2007)
De Duitse schrijver Arno Schmidt werd op 18 januari 1914 geboren in Hamburg. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007.
Uit: Der Rebell
Er sah in das spärliche Feuer, in dem sich ein längliches Brikett aus einen stumpfschwarzen bedruckten Ziegel still in ein Anderes verwandelte. Feine rote Risse drangen von allen Seiten in ihn hinein, und darüber am Außenrand lag schön eine blättrige weiße Aschenschicht, aus der sich zuweilen noch lautlos winzige bläuliche Flämmchen mit hellgelber Spitze blähten, wenn aus dem dunklen unbekannten Berginnern des Steines die feinen Gasfäden strömten. Für einen Augenblick konnte man am Fuße der felshohen Wand stehen und tief in die wilden stumm glühenden Klüfte hineinschauen; (auch in roten felsigen Hochländern und funkelnden Sandwüsten wandern; oder behutsam Papierschiffchen auf ein noch schwarzes Stück Kohle setzten und mit vergehendem Herzen warten, bis das rote Meer lautlos an die verkohlenden Planken schlug, wehe der Zaubermannschaft).
Arno Schmidt (18 januari 1914 3 juni 1979)
De Oostenrijkse schrijver, vertaler en uitgever Franz Blei werd geboren op 18 januari 1871 in Wenen. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007.
Uit: Glanz und Elend berühmter Frauen
Nun sitzt Mistreß Cook am Fenster in dem kleinen Hause von Gateshead und häkelt in ein endloses Zeug die Tage hinein, die sie zählt, und die Wochen und die Monate. Ganz voll ist das Zimmer von fremdem Getier und den wilden Blüten und den Frauen, die sich ins Meer werfen und dem großen Schiff entgegenschwimmen ... Es ist lange her, daß er zum ersten Male sagte: "Elisabeth!" - und gleich darauf ging er in den Krieg. Und dann nach den fremden Ländern. Und dann wieder ... Da knarrt die Gartentür. Er! Er! Sie kann ihm nicht entgegen, hält sich am Stuhl. Er kommt den schmalen Kiesweg herauf, und hinter ihm bringen Leute Papageien und Affen. Sein Gesicht sei noch dunkler und fremder geworden und sie spürt den Seegeruch, wie sie ihm an die Brust fällt: "Ich habe so lange gewartet ..." - Der König schickte dem Kapitän das Kreuz. Und des Abends war der alte Jack Cook von Redcar herübergekommen und die Schwestern sind da, die Brüder und alle Kinder Cooks. Und er erzählt stolz und lieb und gibt Antwort allen Fragern, den kleinen und den alten. Mistreß Cook ist hilflos vor Glück. Er erzählt von den Freundschaftsinseln, von den Neuhebriden, vom Feuerland, und erzählt rechte Räubergeschichten von Völkern, die den Honig mit samt den Bienen essen, von den Palmbäumen, die Milch geben wie Vetters Ziegen, und wie sie auf Juan Fernandez Schafe gefunden haben, mit Robinson Eisen gebrannt ... Mistreß Cook denkt an den kleinen armseligen Vorgarten. - Die Tage vergehen. James Cook wird schweigsamer. Er führt des Sonntags seine Kinder zur Kirche, besucht Freunde in London und sitzt mit der frohen Elisabeth unter dem Kirschbaum. Keiner merkte, wie viel diese lächelnde Frau geweint hat. Eines Tages zeigt sie ihm rosafarbene Blüten in einem Beet, dem größten im Garten.
Franz Blei (18 januari 1871 10 juli 1942)
De Franse schrijver Paul Léautaud werd geboren op 18 januari 1872 in Parijs. Léautaud hield een dagboek bij van 3 november 1893 tot 17 februari 1956 vijf dagen voor zijn overlijden. De dagboeken vallen in twee afzonderlijke dagboeken uiteen: Journal littéraire en Journal particulier. De eerste bevat een weergave van zijn dagelijkse literaire leven, onder andere bij de uitgeverij Le Mercure de France, die ook de meeste van zijn publicaties uitgeven, terwijl in de laatste het meer intieme leven van de schrijver wordt vastgelegd. Het betreft dan met name zijn relaties met vrouwen, waarin vooral Le Fléau (de gesel) , een hoofdrol vervult.
Uit: Journal littéraire
J'ai raconté à Vallette, tantôt, avec intention, la petite scène de ce Gorgouloff avec son drapeau. "Vous savez, lui ai-je dit, ce n'est pas loin des gens qui saluent drapeau dans la rue." Il s'est tout de suite cabré : "C'est un symbole. On a fait de grandes choses avec les symboles. On a amené les hommes à se sacrifier à une idée. C'est tout de même beau de se sacrifier à une idée." Je ne me suis pas laissé faire : "C'est de l'aliénation mentale. Comme les premiers chrétiens qui se laissaient dévorer pour démontrer leur foi. Des aliénés. Tout ce qui est sentiment religieux est aliénation mentale à un degré ou un autre. L'homme sur le champ de bataille qui court avec entrain à la mort : un aliéné provisoire. L'être qui prête un pouvoir magique, surnaturel, à un objet quelconque : croix, statuette, etc., etc., un aliéné partiel. Tout ce qui est superstition, croyance aveugle, est un degré de folie."
Paul Léautaud (18 januari 1872 22 februari 1956)
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