De Duitse dichter, schrijver en schilder Georg von der Vring werd geboren op 30 december 1889 in Brake (Oldenburg). Hij volgde van 1904 tot 1910 de lerarenopleiding in Oldenburg en leerde daar de jonge (latere uitgever) Peter Suhrkamp kennen. Nog tijdens zijn opleiding publiceerde hij in eigen beheer zijn eerste gedichtenbundel Muscheln. Na het succes van zijn roman Soldat Suhren", die bekend staat als de eerste literaire verwerking van WO I in de Duitse literatuur, verstigde hij zich als zelfstandig schrijver en schilder in Tessin, Wenen, en vanaf 1930 in Stuttgart. xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Nie genug
Bei meines Lebens Narretein
Da ward ich einmal klug,
Ich liebt mich in dein Herz hinein,
Und tat's doch nie genug.
Dein Mund so schön, dein Auge klar,
War alles, was ich frug,
Bis daß ich gar verwandelt war,
Und war's doch nie genug.
Du wurdest unsre Mutter dann,
Die meine Kinder trug,
Ich saß bei dir und sah dich an,
Und tat's doch nie genug.
Und als das Unheil lauerte,
Und als der Tod dich schlug,
Da weint' ich hin und trauerte,
Und tat's doch nie genug.
Wie dank ich's dir? Das Leben hier
Ist eines Vogels Flug.
Was ich noch bringe, bring ich dir,
Doch nie und nie genug.
Schwarz
Nacht ohne dich. Wer wird mein Herz bewahren? Der Mond erblich. Die Vogelwolken fahren. Vorüberstrich Ein Schwarm von schwarzen Jahren.
Georg von der Vring (30 december 1889 1 maart 1968)
De Franse dichter en schrijver Maurice Bedel werd geboren op 30 december 1883 in Parijs. Hij studeerde medicijnen en publiceerde zijn eerste dichtbundel Le Cahier de Phane in 1913. Voor zijn eerste roman Jérôme 60° latitude nord ontving hij in 1927 de Prix Goncourt. In 1948 werd hij president van de Société des Gens de Lettres.
Uit: Reines de France Berthe au grand pied
"Chaque vigneron ici fait métier d'artisan. Voici le bourrelier; il n'a qu'un oeil mais il voit clair : il découvrirait à vingt pas un virebec occupé à tourner en forme de cigare une feuille de sa vigne. Plus loin, c'est le maréchal; les nouures de ses bras n'ont-elles pas des mouvements de vieux cep ? Poussard, le menuisier, est à son établi; allons écouter le chant de sa varlope. Et voici M. le curé; il ne vigneronne pas, toutefois son teint de rose, son regard est rieur, sa bouche est en fleur : ce sont les signes d'une heureuse nature où le vin, sois-en sûre, a sa modeste part. (...) Je ne te présente pas des princes de la pensée, des héros de l'action; je te présente des hommes. Chacun fait au mieux ce qu'il fait et brode sur le canevas de la tradition un point de sa façon : à ce point tu reconnaîtras la manière des hommes libres de chez nous..."
Maurice Bedel (30 december 1883 16 oktober 1954)
De Duitse schrijver en criticus Heinrich Hart werd geboren op 30 december 1855 in Wesel. Samen met zijn broer Julius bezocht hij het gymnasium in Münster, waar zij samen al met publiceren begonnen en het scholierenblad Herz und Geist uitgaven. In 1877 verscheen het eerste literaire tijdschrift van de broers Deutsche Dichtung. In dat jaren vertrokken zij ook naar Berlijn. Zij sloten zich aan bij de beweging van het naturalisme en verkeerden in kunstenaarskringen. Ook hier weer gaven zij een tijdschrift uit, Kritischen Waffengänge, dat van grote betekenis is geweest voor het naturalisme in Duitsland.
Uit: Heinrich Hart, Julius Hart - Über Paul Lindau als Kritiker
Ist es ein Wunder, daß bei solchen Thatsachen die Kritik dem Publikum nichts mehr gilt, soll man sich da über den Sacher-Masoch'schen Cynismus wundern, der die Aufgabe aller Beurtheilung dahin zusammenfaßt, daß sie viel, recht viel Lärm zu machen und die Reclametrommel zu rühren habe? Doch nein! Es ist an der Zeit, daß sich die Besseren unter uns aufraffen gegenüber den Männern, die nur schreiben um zu schreiben, nur kritteln um zu verdienen, denen die Literaturentwicklung unseres Volkes kein Heiliges ist, für das man Gunst und Genuß aufopfert, für das man Angriffe kleinlichster Art und alle Wuth der Coterie getrost erleidet, sondern denen nichts höher steht, als ihr erbärmliches Ich, mag auch das Piedestal ein Kehrichthaufen sein. Es ist Zeit, daß die Redaktionen von ihren kritischen Mitarbeitern etwas mehr verlangen, als fingerfertige Schreibkunst, nämlich Ernst, Wahrhaftigkeit und Neigung, es ist Zeit, daß der alte Schlendrian wieder falle, der in ebenso leichtfertigem Loben wie gewissenlosem Absprechen besteht, daß er ersetzt werde durch eine ästhetisch geschulte Kritik, in welcher kein Satz vorhanden, der nicht begründet ist, in welcher jedes Urtheil belehrend, veredelnd und anregend auf Künstler und Leser wirkt. Wenn das geschehen wird, dann werden vielleicht zehntausend Recensionen jährlich weniger geschrieben werden, aber was wir lesen, wird von Berufenen herrühren, nicht von blasirten Schwätzern und Paul Lindau wird sich wieder auf das ihm eigene Gebiet beschränken, auf "harmlose", "überflüssige" Plaudereien.
Heinrich Hart (30 december 1855 11 juni 1906)
De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Betty Paoli (eig. Barbara Elisabeth Glück ) werd geboren op 30 december 1814 in Wenen. Van 1843 tot 1848 was zij gezelschapsdame voor Fürstin Maria Anna Schwarzenberg. Met haar maakte zij reizen door Duitsland en Nederland. Ook brachtt zij in 1843 enkele maanden in Venetië door. Na de dood van de vorstin probeerde zij haar brood als journaliste te verdienen, maar in 1850 keerde zij naar Wenen terug. Haar eerste gedichten verschenen 1832/33 in Praagse en Weense kranten. Sinds 1855 leefde zij als zelfstandig schrijfster ten huize van haar vriendin Ida Fleischl-Marxow, haar man Carl en hun vier zonen in Wenen.
Vorsatz Es hielt mich lang ein finst'rer Bann gebunden, Bis Meister Schicksal seinen Hammer schwang Und von dem schweren Streich die Form zersprang, Der sich mein wahrhaft Selbst nun blank entwunden. Was And're tödtet, machte mich gesunden, Mich machte die Erkenntniß frei vom Zwang; Wornach ich sehnend und verzweifelnd rang, Den Trost, ich hab' ihn in mir selbst gefunden: Des Selbstgefühles ritterliche Wehre, Den kühnen Trotz gen irdisches Verderben, Das feste Halten an der eig'nen Ehre! Und soll mein Himmel sich noch dunkler färben, Erlieg ich einst dein giftgetränkten Speere, Will ich, wie Roma's Kaiser, stehend sterben.
Betty Paoli (30 december 1814 5 juli 1894)
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