Gioconda Belli (Managua, 9 december 1948)
De Nicaraguaanse schrijfster, dichteres en ex-politica Gioconda Belli werd geboren op 9 december 1948 in Managua. Zie ook mijn blog van 9 december 2006.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
"Hell of Heaven"
Candles. Lights.
Will-o-the-wisps on the bedside table.
Not the paschal long wax candle
but the pagan fire of Druid rituals.
Let us adore the body
unequivocal sanctuary of the verb and of being.
Golden eyes blink
in the polished brilliance of the mirror
where you are my ivory tower.
In the flask I pour the aromatic oil.
An odor of jasmine musk cathedral incense
soaks the wind the nostrils.
Your head far away. Your arm outlined
The texture of wide nervations. The wide obverse of the foot.
Centaur feet. Ugly your feet, exciting. Like the hoofs
of the unicorn removing bushes with its horn of infinite spirals.
There is no equilibrium more exact than that
of a man and a woman returned to primeval clay.
The shoulder blades jump; the thigh-bones are smashed to smithereens
The rigidity of the skeleton abandons itself to the tremulous flesh.
The light of the candles dashes on the mirror mystical visions.
Medusas. Cyclops. Satiated Saturns.
I dont know where your hands
in this labyrinth of magnificent monsters devouring each other.
Who are you contorted creature that thus strip me
of my priestess decency?
Your skin is fluid and burning.
The wax melts in the crystal vessels.
Your mouth chatters on mine.
Or is it the flame spluttering?
The fire finds its own conflagration.
Only the oil of the night
burning sails lap the still lake
of the incandescent mirror.
There my foot.
The red nails. The impossible extension of a lone leg.
The white landscape. The skins submerged in igneous lava
panting bubbling vaporizing. The fire
comes and goes with the sound of the sea on the reefs.
On the consumed, charred bodies
the candles go out one by one.
I shake my hair. I get up, phoenix from the ashes.
I am a hell of heaven.
And God made me woman
And God made me woman,
with the long hair,
the eyes,
the nose and the mouth of a woman.
With curves
and folds
and soft hollows...
God dug into me,
made a workshop in me for human beings,
delicately wove my nerves,
and carefully balanced
the number of my hormones,
composed my blood
and injected me with it
so that it would irrigate
my entire body.
And so ideas were born,
dreams,
instict,
everything God gently created
with hammering whispers
and the drilling motions of love,
the thousand and one things that make me a woman every day,
that make me proud every morning
when I arise
and bless my sex.
De Hongaars-Duirse schrijver Ödön von Horváth werd geboren op 9 december 1901 in Fiume. Zie ook mijn blog van 9 december 2006.
Uit: Jugend ohne Gott
Als ich zur nächsten Stunde in die Klasse, in der ich mir erlaubte, etwas über die Neger zu sagen, betete, fühle ich sogleich, dass etwas nicht in Ordnung ist. Haben die Herren meinen Stuhl mit Tinte beschmiert? Nein. Warum schauen sie mich nur so schadenfroh an?
Da hebt einer die Hand. Was gibts? Er kommt zu mir, verbeugt sich leicht, überreicht mir einen Brief und setzt sich wieder.
Was soll das?
Ich erbreche den Brief, überfliege ihn, möchte hochfahren, beherrsche mich jedoch und tue, als würde ich ihn genau lesen. Ja, alle haben ihn unterschrieben, alle fünfundzwanzig, der W ist noch immer krank.
Wir wünschen nicht mehr, steht in dem Brief, von Ihnen unterrichtet zu werden, denn nach dem Vorgefallenen haben wir Endesunterzeichneten kein Vertrauen mehr zu Ihnen und bitten um eine andere Lehrkraft.
Ich blicke die Endesunterzeichneten an, einen nach dem anderen. Sie schweigen und sehen mich nicht an. Ich unterdrücke meine Erregung und frage, wie so nebenbei:
Wer hat das geschrieben?
Keiner meldet sich.
So seid doch nicht so feig!
Sie rühren sich nicht.
Schön, sage ich und erhebe mich, es interessiert mich auch nicht mehr, wer das geschrieben hat, ihr habt euch ja alle unterzeichnet Gut, auch ich habe nicht die geringste Lust, eine Klasse zu unterrichten, die zu mir kein Vertrauen hat. Doch glaubt mir, ich wollte nach bestem Gewissen ich stocke, denn ich bemerke plötzlich, dass einer unter der Bank schreibt.
Was schreibst du dort?
Er will es verstecken.
Gibs her!
Ich nehme es ihm weg und er lächelt höhnisch. Es ist ein Blatt Papier, auf dem er jedes meiner Worte mitstenographierte.
Ach, ihr wollt mich bespitzeln?
Sie grinsen.
Grinst nur, ich verachte euch. Hier hab ich, bei Gott, nichts mehr verloren. Soll sich ein anderer mit euch raufen!
Ich gehe zum Direktor, teile ihm das Vorgefallene mit und bitte um eine andere Klasse. Er lächelt: Meinen Sie, die anderen sind besser? Dann begleitet er mich in die Klasse zurück. Er tobt, er schreit, er beschimpft sie ein herrlicher Schauspieler! Eine Frechheit wärs, brüllt er, eine Niedertracht, und die Lümmel hätten kein Recht, einen anderen Lehrer zu fordern, was ihnen einfiele, ob sie denn verrückt geworden seien, usw.! Dann lässt er mich wieder allein zurück.
Da sitzen sie nun vor mir. Sie hassen mich. Sie möchten mich ruinieren, meine Existenz und alles, nur weil sie es nicht vertragen können, dass ein Neger auch ein Mensch ist. Ihr seid keine Menschen, nein!
Aber wartet nur, Freunde! Ich werde mir wegen euch keine Disziplinstrafe zuziehen, geschweige denn mein Brot verlieren nichts zum Fressen soll ich haben, was? Keine Kleider, keine Schuhe? Kein Dach? Würd euch so passen! Nein, ich werde euch von nun ab nur mehr erzählen, dass es keine Menschen gibt, außer euch, ich will es euch so lange erzählen, bis euch die Neger rösten! Ihr wollt es ja nicht anders!
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 9 december 2006.
De Tsjechische psycholoog, schrijver en dichter Jan Křesadlo (pseudoniem van Václav Jaroslav Karel Pinkava) werd geboren op 9 december 1926 in Praag.
De Wit-Russische (Belarussische) dichter, journalist en criticus Maksim Bahdanovič werd geboren op 9 december 1891 in Minsk.
De Engelse dichter en schrijver John Milton werd geboren op 9 december 1608 in Londen.