De Duitse dichteres en schrijfster Sophie Tieck werd geboren op 28 februari 1775 in Berlijn. Zij was een zus van de schrijver Ludwig Tieck en de beeldhouwer Friedrich Tieck. Voor haar was het niet mogelijk het gymnasium te bezoeken en zij ontwikkelde zich door zelfstudie. In 1799 trouwe zij met een vriend van haar broer Ludwig, August Ferdinand Bernhardi. Het huwelijk mislukte. Sophie sloeg aan het reizen door Europa, ;iet zich scheiden en trfouwde later opnieuw met baron Baron Karl Gregor von Knorring en ging met hem in Estland wonen.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Die Quelle der Liebe
Der Morgen funkelte mit goldenen und purpurnen Strahlen auf Fluren und Wäldern, die Vögel stimmten ihren Gesang an, und wollten das Echo ermuntern, als sich schon die muntere Jagd des Prinzen Alwino in dem Walde ausbreitete. Die Vögel erschracken vor dem Hundegebell, und schwiegen mit ihren Liedern; Echo mußte jetzt den Waldhörnern antworten, und aus sanftem Schlummer wurde das Wild aufgejagt, floh bestürzt hin und her, und traf auf allen Wegen nur schnelle Hunde oder rüstige Jäger. Bald wurde der Prinz der Jagd überdrüßig, [4] stieg vom Pferde, und setzte sich unter einen schattigen Baum. Er blickte zu den Zweigen auf, wie die Blätter mit einander zu flüstern schienen, und von der Sonne vergoldet wurden, ein leiser Wind rührte die Zweige an, sie schüttelten alle die Thautropfen von sich ab, und ruhig stand der Baum, und der Wind schlich durch den Wipfel fort zu den andern. Nachdenkend saß Alwino, und so wie der Baum ihn mit seinen Thautropfen beregnete, wurde wieder alle Sehnsucht in seinem Busen wach, und er brach in Strömen von Thränen und in lauten Klagen aus: Fröhlich schwärmen die Freunde durch den rauschenden Wald, und keiner wird von so herber Qual bedrängt als ich; hören sie des Jagdhorns Töne, so stürzen sie muthiger dem scheuen Wilde nach, ach und ich mich lockt der Klang, daß ich möchte in die weite Ferne rennen, mit dem schnellen Rosse die höchsten Berge erklimmen, und dann hernieder in die Thäler stürzen, und immer weiter, und mir so die Ruhe erjagen
Sophie Tieck (28 februari 1775 1 oktober 1833)
De Franse filosoof, schrijver en politicus Michel Eyquem de Montaigne werd geboren in Bordeaux op 28 februari 1533. Zie ook mijn blog van 28 februari 2007 en ook mijn blog van 28 februari 2008.
Uit: Les essais: Sagesse humaine
Le peuple se trompe: On va bien plus facilement par les bouts, où l'extremité sert de borne d'arrêt et de guide, que par la voie du milieu, large et ouverte, et selon l'art que selon nature, mais bien moins noblement aussi, et moins recommandablement. La grandeur de l'âme n'est pas tant tirer à mont et tirer avant comme savoir se ranger et circonscrire. Elle tient pour grand tout ce qui est assez, et montre sa hauteur à aimer mieux les choses moyennes que les éminentes. Il n'est rien si beau et si légitime que de faire bien l'homme et dument, ni science si ardue que de bien et naturellement savoir vivre cette vie; et de nos maladies la plus sauvage c'est mépriser notre être... C'est une absolue perfection, et comme divine, de savoir jouir loyalement de son être. Nous cherchons d'autres conditions, pour n'entendre l'usage des notres, et sortons hors de nous, pour ne savoir quel il y fait. Si avons-nous beau monter sur des échasses, car sur des échasses encore faut-il marcher de nos jambes... Les plus belles vies sont, à mon gré, celles qui se rangent au modèle commun et humain, avec ordre, mais sans miracle ni extravagance.
Michel de Montaigne (28 februari 1533 13 september 1592)
Standbeeld in Parijs
Rectificatie: De Griekse dichter Yórgos Seféris werd volgens de toen geldende Juliaanse kalender geboren in Smyrna (nu Izmir, in Turkije) op 29 (en niet 19) februari 1900. Zie ook mijn blog van 19 februari 2007 en ook mijn blog van 29 februari 2008.
Uit: Op de wijze van Y.S. en andere gedichten
De haven is oud, ik kan niet langer wachten
op de vriend die heenging naar het eiland met de dennen
op de vriend die heenging naar het eiland met de platanen
op de vriend die heenging naar de open zee.
Ik streel de roestige kanonnen, ik streel de riemen
opdat mijn lichaam herleven en besluiten zal.
De zeilen verspreiden enkel de geur
van het zout van een vorige storm.
Toen ik alleen wilde blijven, zocht ik
de eenzaamheid, maar niet zo'n wachten,
het verscheuren van mijn ziel aan de horizon,
deze lijnen, deze kleuren, deze stilte.
De sterren van de nacht brengen me terug naar Odysseus
die op de doden wacht tussen de asfodillen.
Landend tussen de asfodillen wilden wij
het ravijn dat Adonis gewond zag vinden.
Vertaald door Hans Warren en Mario Molegraaf
In the sea caves
In the sea caves
there's a thirst there's a love
there's an ecstasy
all hard like shells
you can hold them in your palm.
In the sea caves
for whole days I gazed into your eyes
and I didn't know you nor did you know me.
Yórgos Seféris (29 februari 1900 - 20 september 1971)
De Amerikaanse dichter en literatuurdocent Howard Nemerov werd geboren op 29 februari 1920 in New York. Zie ook mijn blog van 29 februari 2008.
Insomnia I
Some nights it's bound to be your best way out,
When nightmare is the short end of the stick,
When sleep is a part of town where it's not safe
To walk at night, when waking is the only way
You have of distancing your wretched dead,
A growing crowd, and escaping out of their
Time into yours for another little while;
Then pass ghostly, a planet in the house
Never observed, among the sleeping rooms
Where children dream themselves, and thence go down
Into the empty domain where daylight reigned;
Reward yourself with drink and a book to read,
A mystery, for its elusive gift
Of reassurance against the hour of death.
Order your heart about: Stop doing that!
And get the world to be secular again.
Then, when you know who done it, turn out the light,
And quietly in darkness, in moonlight, or snowlight
Reflective, listen to the whistling earth
In its backspin trajectory around the sun
That makes the planets sometimes retrograde
And brings the cold forgiveness of the dawn
Whose light extinguishes all stars but one.
Howard Nemerov (29 februari 1920 5 juli 1991)
De Zwitserse schrijver Martin Suter werd geboren op 29 februari 1948 in Zürich. Zie ook mijn blog van 29 februari 2008.
Uit: Der Teufel von Mailand
Es roch nicht mehr schieferblau, und auch die Stimmen konnte sie nicht mehr sehen.
Das Zimmer lag im Halbdunkel. Durch die Jalousien drang gerade soviel Tag, wie Sonia brauchte, um ihren Weg durch die Möbel und Kleidungsstücke zur Tür zu finden.
Sie öffnete sie und stand in einer Diele. Durch die verzierten Milchglasscheiben der Wohnungstür drang das Licht vom Treppenhaus - und ging aus.
Sie tastete sich an der Wand entlang zu der ersten der drei Türen, die sie im Treppenhauslicht hatte erkennen können. Eine davon musste die Toilette sein.
Die Türklinke fühlte sich kühl an. Nichts weiter. Nicht zartbitter oder süsssauer, einfach kühl.
Sie betrat ein verdunkeltes Zimmer und hörte tiefe, regelmässige Atemzüge. Hörte. Nicht hörte und sah. Immerhin.
Leise schloss sie die Tür, tastete sich zur nächsten und stand in einer hell erleuchteten Küche.
Am Küchentisch sassen zwei Männer. Sie tranken schweigend Kaffee und rauchten. Überall standen halbleere Gläser und Teller mit Essensresten herum. Im Spülbecken türmte sich das Geschirr.
Die Männer schauten zur Tür, und an der Art, wie sie sie anstarrten, merkte sie, dass sie nackt war.
»Die Toilette?« fragte sie. Wo sie nun schon einmal hier war.
»Nächste Tür«, sagte der eine. Der andere starrte nur.
Sonia gönnte ihnen auch einen Blick auf ihre Rückseite und verliess den Raum.
In der Toilette stank es nach Erbrochenem, das jemand von der Brille zu wischen versucht hatte. Papier war keines mehr da.
Sie schaute in den Spiegel, um herauszufinden, ob sie so schrecklich aussah, wie sie sich fühlte.
Martin Suter (Zürich 29 februari 1948)
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