Karl Krolow (11 maart 1915 21 juni 1999)
De Duitse dichter Karl Krolow werd geboren op 11 maart 1915 in Hannover. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Gedicht für Darmstadt
Hier war die Luft einmal lateinisch. Über der ungeborenen Stadt Bewegte der Wind Seine römische Zunge, Ehe man unter sie Die Totenmünze legte. Ein Jahrtausend verwilderte rasch Bis auf den Wein, die schwarzen Augen, Brombeerblicke aus einem andern Land.
Ein Ort Ist das Gedächtnis seines Himmels, Der ihn auf der blauen, Italienischen Karte entwarf. Ein Ort Ist die Erinnerung seiner Steine. Ihre Profile sind sanft geschnitten: Wie Gesichter spöttisch sanft sind Um bewegte Lippen. Sie nennen dich Bei Deinem Namen. Hände voller Licht geschüttet Wie zu einem Bad auf ein Gelände Zwischen Ried und Hügeln. Es lebt sich leicht in ihm.
Man weiß: der liberale Mond Ist hier noch Mond, die Nacht Noch Nacht, mit Scherzen und Geflüster Der Geister, die nicht sterben können. Später errät man sie als Geist, Der aus den Rosen bricht, im Obst Von Hängen duftet. In den Parks Die Statuen winken wieder, wenn man Ihnen zuwinkt oder nur Den Hut zieht.
So ist das also: - leben lassen Und warten können, wenn sich die Netzhaut Badet, überrieselt von Bildern Farbigem Regen, der die Gärten fleckt. Währenddessen trägt noch jede Fahne Die gleichen Zeichen auf dem Tuch. Sie wird mit gleicher Anmut Geschwenkt: die Stadt ist groß genug. Man kann in ihren Straßen sagen, Was man träumt, Und wird erkannt als einer, der nichts anderes Als seine Stunde, seine Träume zählt. Gekleidet von den eigenen Worten, Lehne ich mich so An deine heitere Luft.
De Finse schrijfster Leena Lehtolainen werd geboren op 11 maart 1964 in Vesanto. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.
Uit: Die Todesspirale
Kati Järvenperä parkte ihren uralten dunkelblauen Mercedes auf dem leeren Oberdeck des Parkhauses beim Einkaufszentrum von Matinkylä. Auf dem unteren Parkdeck wäre auch noch Platz gewesen, aber sie hatte keine Lust, ihren Straßenkreuzer mühsam in eine Lücke zu manövrieren. Es war zwanzig vor acht, gerade noch Zeit, die Einkäufe zu erledigen. Beim HNO-Arzt hatten sie zwei Stunden warten müssen, bis Olli behandelt wurde. Nun blieb ihr keine andere Wahl, als ihre beiden Söhne in den Laden mitzunehmen, wo Jussi mit der Ausrede, sein kleiner Bruder wäre krank, bestimmt um Süßigkeiten betteln würde.
Kati klappte den Kofferraum auf und nahm Ollis Buggy und eine Getränkekiste heraus. Später, wenn die Kinder schliefen, würde sie sich eine Flasche eisgekühlten Cider gönnen, den hatte sie sich verdient. Sie machte sich nicht die Mühe, den Kofferraum abzuschließen. Das tat sie selten, und trotzdem war noch nie etwas weggekommen. Wer würde in ihrer Rostlaube schon Wertgegenstände vermuten! Sie setzte den knapp zweijährigen Olli in den Buggy, schärfte dem vierjährigen Jussi ein, sich an der Getränkekiste festzuhalten, seufzte vernehmlich und zog los.
Eine Minute vor acht kamen sie zurück. Jussi hatte so lange gequengelt, bis Kati für beide Kinder Schokopudding und eine große Tüte Xylitolkaugummi gekauft hatte. Sie hatte nicht die Nerven gehabt, konsequent zu bleiben. Der Arbeitstag an der Sommeruniversität war die reine Hölle gewesen, und der Anruf aus der Tagesstätte, Olli klage schon wieder über Ohrenschmerzen, hatte ihr den Rest gegeben. Da ihr Mann um sechs Uhr eine Vorlesung halten musste, war ihr nichts anderes übriggeblieben, als mit beiden Jungen zur Poliklinik zu fahren.
De Duitse schrijver Ernst Wiechert werd geboren op 11 maart 1831 in Insterburg. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.
Uit: Der Wald
Die Nacht war sturmbewegt und warm. Schwere, dunkle Wolkenmassen jagten mit zerrissenen Rändern über den Himmel, schleppten feuchte Gewänder hinter sich her und griffen mit gierigen, lang gereckten Händen nach vorn; rafften einen Fetzen, der ihnen unter den Fingern zerrann oder tasteten haltlos ins Leere, wie jagende Menschen, die den Tod hinter sich haben und das Grauen. Auf der Chaussee glänzten die Wasserlachen fahl und kalt, wenn das Mondlicht hastig und gedämpft hernieder fiel. Stand aber zwischen zwei Wolkenwänden die glänzende Scheibe für ein paar Atemzüge ruhig und strahlend in blauer Höhe, dann schimmerten wie ein Kirchenschiff Nähe und Ferne, die dampfende Frühlingsscholle, Wiesen und Gebüsch, bis zum hohen Walde am Ende der leuchtenden Welt. Dann erschien jedes Mal auf der Chaussee, als springe er aus der Nacht heraus, der unruhige, zuckende Schatten des Wanderers, der mit dem Sturm nach Norden schritt, den Hut in der Hand und den klingenden Stock in der Faust. Und jedes Mal war es, als risse ihn das Bild des rastlosen Schattens eiliger vorwärts, den Wolken nach, die ihn überjagten, und dem Sturme nach, der in dem ersten Grün der Birken wühlte. Der Schrei der Wildgänse flog ihm voraus, in die unruhige, brausende Nacht, die aufglänzte und versank wie unter dem Licht von Scheinwerfern. Das schlafende Dorf erschien lebendig, von hastendem, heimlichem Treiben erfüllt. Über die feuchten Strohdächer lief es wie von ausbrechender Glut und verlöschte, bis hier und dort ein First, ein schmaler Giebel aufflammte und plötzlich wieder wie in trüber Asche erstarb. Hinter den kleinen Fenstern zuckten Lichter auf wie hinter Vorhängen, verstohlen geöffnet und hastig zugezogen, irrten über die Wände und versanken wie über böser, heimlicher Tat, während der Wind wehklagend aufschrie und in jammervollen Tönen von Haus zu Haus lief, an Türen und Fenstern rüttelnd, als schreie jemand Hilfe suchend an den dunklen Hütten vorbei, weiter und weiter, das ganze Dorf entlang, bis die Wolken sich über den Mond stürzten und nur ein dunkles, böses Flüstern sich in der Ferne verlor.
De Italiaanse dichter Torquato Tasso werd geboren op 11 maart 1544 in Sorrento bij Napels. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.
Das befreite Jerusalem (fragment)
Erster Gesang.
Den Feldherrn sing' ich und die frommen Waffen,
So des Erlösers hohes Grab befreit.
Viel führt' er aus, was Geist und Arm geschaffen,
Viel duldet' er im glorreich kühnen Streit.
Und fruchtlos droht die Hölle, fruchtlos raffen
Sich Asien auf, und Libyen, kampfbereit;
Denn Gottes Huld führt zu den heil'gen Fahnen
Ihm die Gefährten heim von irren Bahnen.
2.
O Muse, die mit welken Lorbeerkronen
Nie auf dem Helikon die Stirn umflicht,
Doch die im Himmel, wo die Sel'gen wohnen,
Strahlt mit des Sternenkranzes ew'gem Licht:
Hauch' in die Brust mir Glut aus Himmelszonen!
Erleuchte du mein Lied; und zürne nicht,
Füg' ich zur Wahrheit Zier, schmück' ich bisweilen
Mit anderm, als nur deinem Reiz, die Zeilen.
Du weißt ja, daß die Welt, wo seiner Gaben
Parnaß die süßesten verströmt, sich drängt;
Und daß die Wahrheit manchesmal, vergraben
In holden Reim, die Sprödsten lockt und fängt.
So reichen wir auch wohl dem kranken Knaben
Des Bechers Rand mit süßem Naß besprengt;
Getäuscht empfängt er, ohne Widerstreben,
Den herben Saft, und, durch die Täuschung, Leben.
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 11 maart 2007.
De Engelse schrijver Douglas Noel Adams werd geboren in Cambridge op 11 maart 1952.
De Duitse schrijver Josef Martin Bauer werd geboren op 11 maart 1901 in Taufkirchen.
De Duitse dichter en essayist Georg Maurer werd geboren op 11 maart 1907 in Siebenburgen (Roemenië).
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