De Franse (toneel)schrijver Jean Anouilh werd geboren in Bordeaux op 23 juni 1910. Zie ook mijn blog van 23 juni 2007 en ook mijn blog van 23 juni 2008.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Becket ou L'Honneur de Dieu
Becket : Serait-il sain d'aller mendier, sur les routes d'Europe, une place disputée à la peur, où ma carcasse serait en sécurité ?... Je suis Archevêque primat d'Angleterre. C'est une étiquette un peu voyante dans mon dos. L'honneur de Dieu et la raison qui, pour une fois coïncident, veulent qu'au lieu de risquer le coup de couteau d'un homme de main obscur, sur une route, j'aille me faire tuer - si je dois me faire tuer - coiffé de ma mitre, vêtu de ma chape dorée et ma croix d'argent en main, au milieu de mes brebis, dans mon Église primatiale. Ce lieu seul est décent pour moi. »
Jean Anouilh (23 juni 1910 3 oktober 1987)
De Zwitserse schrijver, kunstenaar en socioloog Urs Jaeggi werd geboren op 23 juni 1931 in Solothurn. Zie ook mijn blog van 23 juni 2007 en ook mijn blog van 23 juni 2008.
ICHWERWOWIRICH (Fragment)
Ist mein Hirn ein Fremder oder eine Fremde? Wo bin ich, wenn Ich ein Anderer ist? Was wären meine Hände ohne meine Augen? Was tun meine Ohren ohne meine Füsse? Was wäre mein Mund ohne meine Zunge? Dürfen meine Hände alles, was mir verboten ist? Was wäre meine Zunge ohne meinen Mund? Was weiss ich von meinen Händen? Was weiss ich von meinem Hirn, meinen Augen, meiner Nase, meinem Geschlechtsteil? Mache ich mich oder werde ich gemacht oder gibt es etwas Drittes? Sich einzeichnen in die eigenen Augen, bis es fremde sind. Was macht ein Glied ohne Körper? Da er nicht einer, sondern mehrere zugleich ist, kann er nicht sich selbst wählen (Cioran). Die strengen Ichs lachen. Sie erzählen sich viele Geschichten, ohne sie zu erzählen. Die Gesellschaft, ohne mich, bleibt Gesellschaft. Das Kapital ohne mich bleibt Kapital. Das Kapital ohne die Andern gäbe es nicht. Gibt es Bilder ohne die Andern? Hat man mich erfunden?
Urs Jaeggi (Solothurn, 23 juni 1931)
De Duitse schrijver en essayist Wolfgang Koeppen (eig. Köppen) werd geboren op 23 juni 1906 in Greifswald. Zie ook mijn blog van 23 juni 2007 en ook mijn blog van 23 juni 2008.
Uit: Tauben im Gras
Flieger waren über der Stadt, unheilkündende Vögel. Der Lärm der Motoren war Donner, war Hagel, war Sturm. Sturm, Hagel und Donner, täglich und nächtlich, Anflug und Abflug, Übungen des Todes, ein hohles Getöse, ein Beben, ein Erinnern in den Ruinen. Noch waren die Bombenschächte der Flugzeuge leer. Die Auguren lächelten. Niemand blickte zum Himmel auf. Öl aus den Adern der Erde, Steinöl, Quellenblut, Fett der Saurier, Panzer der Echsen, das Grün der Farnwälder, die Riesenschachtelhalme, versunkene Natur, Zeit vor dem Menschen, vergrabenes Erbe, von Zwergen bewacht, geizig, zauberkundig und böse, die Sagen, die Märchen, der Teufelsschatz: er wurde ans Licht geholt, er wurde dienstbar gemacht. Was schrieben die Zeitungen? Krieg um Öl, Verschärfung im Konflikt, der Volkswille, das Öl den Eingeborenen, die Flotte ohne Öl, Anschlag auf die Pipeline, Truppen schützen Bohrtürme, Schah heiratet, Intrigen um den Pfauenthron, die Russen im Hintergrund, Flugzeugträger im Persischen Golf. Das Öl hielt die Flieger am Himmel, es hielt die Presse in Atem, es ängstigte die Menschen und trieb mit schwächeren Detonationen die leichten Motorräder der Zeitungsfahrer. Mit klammen Händen, mißmutig, fluchend, windgeschüttelt, regennaß, bierdumpf, tabakverbeizt, unausgeschlafen, alpgequält, auf der Haut noch den Hauch des Nachtgenossen, des Lebensgefährten, Reißen in der Schulter, Rheuma im Knie, empfingen die Händler die druckfrische Ware. Das Frühjahr war kalt. Das Neueste wärmte nicht. Spannung, Konflikt, man lebte im Spannungsfeld, östliche Welt, westliche Welt, man lebte an der Nahtstelle, vielleicht an der Bruchstelle, die Zeit war kostbar, sie war eine Atempause auf dem Schlachtfeld, und man hatte noch nicht richtig Atem geholt, wieder wurde gerüstet, die Rüstung verteuerte das Leben, die Rüstung schränkte die Freude ein, hier und dort horteten sie Pulver, den Erdball in die Luft zu sprengen, Atomversuche in Neu-Mexiko, Atomfabriken im Ural, sie bohrten Sprengkammern in das notdürftig geflickte Gemäuer der Brücken, sie redeten von Aufbau und bereiteten den Abbruch vor, sie ließen weiter zerbrechen, was schon angebrochen war: Deutschland war in zwei Teile gebrochen.
Wolfgang Koeppen (23 juni 1906 15 maart 1996)
De Amerikaanse dichter, vertaler en tekstschrijver Robert C. Hunter werd geboren op 23 juni 1941 in San Luis Obispo, California. Hij is in eerste instantie bekend geworden door zijn werk als tekstschrijver voor de band The Grateful Dead. Hij was al vroeg bevriend met Jerry Garcia, het boegbeeld van de band. In de vroege jaren zestig traden ze samen op in bluegrass bands. Toen The Grateful Dead in 1994 opgenomen werd in de Rock and Roll Hall of Fame werd Hunter tot officieel bandlid benoemd. De meeste songs schreef Garcia samen met hem. Hunter publiceerde verder ook eigen dichtbundels en vertalingen van Rainer Maria Rilkes Sonnetten aan Orpheus en De Elegieën van Duino.
Ripple
If my words did glow with the gold of sunshine
And my tunes were played on the harp unstrung
Would you hear my voice come through the music
Would you hold it near as it were your own?
It's a hand-me-down, the thoughts are broken
Perhaps they're better left unsung
I don't know, don't really care
Let there be songs to fill the air
Ripple in still water
When there is no pebble tossed
Nor wind to blow
Reach out your hand if your cup be empty
If your cup is full may it be again
Let it be known there is a fountain
That was not made by the hands of men
There is a road, no simple highway
Between the dawn and the dark of night
And if you go no one may follow
That path is for your steps alone
Ripple in still water
When there is no pebble tossed
Nor wind to blow
You who choose to lead must follow
But if you fall you fall alone
If you should stand then who's to guide you?
If I knew the way I would take you home
Robert C. Hunter (San Luis Obispo, 23 juni 1941)
|