De Litouwse schrijfster Jurga Ivanauskaitė werd geboren in Vilnius op 14 november 1961. Zie ook mijn blog van 14 november 2008.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Placebo (Vertaald door Markus Roduner)
Am Anfang ein blendend weißer Blitz. Dann ein langer Fall. Ein dumpfer Ton beim Aufprall auf etwas Hartes. Auf den Boden? Doch von wo? Aus dem Himmel? Was war geschehen? Ein Flugzeugabsturz? Wenn ja, wohin ging der Flug und warum hatte sie ihn unternommen? Sie vermochte sich nicht zu erinnern. Tod? Nein, sie dachte, also lebte sie. Aber was waren diese Gedanken schon wert? Von all den in ihrem Leben angehäuften Eindrücken schwirrte nur eine einzige Szene in ihrem Kopf herum. Die Geschichte einer Frau, die den Absturz einer Linienmaschine in der sibirischen Taiga überlebt hatte und einige Tage lang durch den festgeklemmten Sicherheitsgurt an den Sitz gefesselt inmitten von Flugzeugteilen, zerfetzten Bäumen und verwesenden Leichen auf ihre Retter wartete. Auch Julija saß in einem Sessel. Ihre Knochen fühlten sich an, als wären sie gebrochen, ihr Körper wie aus Gummi. Sie öffnete die Augen. Sie befand sich in einem geschlossenen Raum. Wo war sie? In der Nacht hatte sie einen Tunnel geträumt, so wie ihn nach eigener Aussage die ins Leben zurückgeholten Sterbenden gesehen hatten. Der Traum wirkte absolut real. Julija flog durch einen schmalen, von Dunkelheit erfüllten Korridor, an dessen Ende, wie ein Punkt, wie ein Stern, wie die Sonne, wie eine für alle Ewigkeit angehaltene Atomexplosion, ein Licht strahlte. Julija schoss durch die Spiralwindungen wie eine Kugel durch den Lauf, und bevor sie auf das Ziel aufprallte, auf den gleißenden Lichtschein, erstarrte sie für einen Augenblick. Das war die ultimative Grenze. Das Seil des Akrobaten. Die Klinge. Hinter ihr breitete sich das undurchdringliche, ohrenbetäubende Dunkel aus, vor ihr gleißte ein überirdisches Licht. Ihr wurde schwindlig. Sie versuchte das Gleichgewicht zu halten, streckte wie eine Seiltänzerin beide Hände aus. Doch wohin hätte sie von hier aus noch stürzen können? Dann sauste mit wahnwitziger Geschwindigkeit ihr ganzes Leben vor Julijas Augen vorbei, von der ersten Minute, als sie aus ihrer Mutter heraustauchte, bis zum letzten Augenblick gestern, vor dem Einschlafen. Sie war ganz verblüfft darüber, dass so viele Ereignisse, Fakten, Bilder, Menschen, Tiere, Dinge und kleinste Kleinigkeiten in eine Tausendstelsekunde passten. Sie entsann sich auch eines Geräusches, einem Donnergrollen ähnlich, doch sie wusste nicht, ob es noch vor ihrem Eintauchen in den Tiefschlaf ertönt war oder schon den Anfang des Traums gebildet hatte. Dieses Grollen hatte einen Widerhall in ihrem Kopf ausgelöst wie eine Explosion im Tempel, nach der die Kuppel herabstürzt und alle Betenden unter sich begräbt. Bis neun Uhr, der Zeit, zu der Julija normalerweise aufstand, blieb noch eine ganze Weile. Deshalb entschloss sie sich, zu duschen, sich zu entkleiden und zu Bett zu gehen. Sie stand auf und streckte sich. Die grellen Farben der Dinge in der trüben Dunkelheit irritierten sie nicht mehr. Sie kontrollierte, ob das Feuer im Kamin wirklich erloschen war. Die Asche verströmte noch Wärme. Sie nahm ein leeres Glas, roch daran, doch sie konnte nicht sagen, was gestern darin gewesen war, Wasser oder Wein.
Jurga Ivanauskaitė (14 november 1961 - 17 februari 2007)
De Egyptische schrijver Taha Hussein werd geboren in Al Minya in Egypte op 14 november 1889. Zie ook mijn blog van 14 november 2006 en ook mijn blog van 14 november 2008.
Uit: An Egyptian Childhood
"So it was in the heart of our friend. He would be a Sufi and practise magic, all the while believing that he was pleasing God and getting our of life the best of its pleasures.
Among the stories brought by the book-pedlars, which were often in the hands of the lads, was one which was an excerpt from The Arabian Nights, and known as the story of Hassan of Basra. This story contained an account of the adventures of a Magician who turned brass into gold, and also an account of that castle which stood behind the mountain on lofty pillars in the air, where-in resided the seven daughters of the Jinn, and whither Hassan of Basra repaired. Then again came the adventures of this man Hassan, telling how he made a long and difficult journey to the abodes of the Jinn. Now among these adventures there was something that filled the lad with admiration, and that was the account of the rod given to this Hassan on one of his journeys, one of the special properties of which was that, if you struck the ground with it, the earth split open and there came forth nine persons to carry out the behests of the possessor of the rod. They were of course Jinn, all-powerful and ethereal, who flew, ran, carried heavy burdens, removed mountains and worked wonders without limit.
The lad was fascinated by this wand, and so greatly desired to get possession of it that he was sleepless at night and perturbed by day. So he began to read books on magic and Sufism and sought among magicians and Sufis for a means of getting hold of it."
Taha Hussein (14 november 1889 28 oktober 1973)
Buste door beeldhouwer Farouk Ibrahim
De Italiaanse dichter Aleardo Aleardi werd geboren op 14 november 1812 in Verona. Zie ook mijn blog van 14 november 2006 en ook mijn blog van 14 november 2008.
The Death Of The Year
Ere yet upon the unhappy Arctic lands,
In dying autumn, Erebus descends
With the night's thousand hours, along the verge
Of the horizon, like a fugitive,
Through the long days wanders the weary sun;
And when at last under the wave is quenched
The last gleam of its golden countenance,
Interminable twilight land and sea
Discolors, and the north wind covers deep
All things in snow, as in their sepulchres
The dead are buried. In the distances
The shock of warring Cyclades of ice
Makes music as of wild and strange lament;
And up in heaven now tardily are lit
The solitary polar star and seven
Lamps of the bear. And now the warlike race
Of swans gather their hosts upon the breast
Of some far gulf, and, bidding their farewell
To the white cliffs and slender junipers,
And sea-weed bridal-beds, intone the song
Of parting, and a sad metallic clang
Send through the mists. Upon their southward way
They greet the beryl-tinted icebergs; greet
Flamy volcanoes and the seething founts
Of geysers, and the melancholy yellow
Of the Icelandic fields; and, wearying
Their lily wings amid the boreal lights,
Journey away unto the joyous shores
Of morning.
Aleardo Aleardi (14 november 1812 17 juli 1878)
De Deense dichter en schrijver Adam Gottlob Oehlenschläger werd geboren op 14 november 1779 in Vesterbro, Kopenhagen. Hij woonde een groot deel van zijn jeugd op Frederiksberg Slot, waar zijn vader organist was in de slotkerk en later slotbeheerder en waar de koninklijke familie de zomer doorbracht. Na afronding van zijn schoolopleiding in 1796 probeerde hij een carriere als toneelspeler, maar zonder groot succes. Hierna ging hij rechten studeren aan de universiteit van Kopenhagen.
Van 1805 tot 1810 ondernam hij een lange reis door Europa, gesubsidieerd door de Deense koning.
In 1810 werd Oehlenschläger door de koning benoemd tot professor in de esthetiek aan de universiteit van Kopenhagen. Eindelijk had hij een vast inkomen. De winters werden gebruikt om voordrachten te houden op de universiteit, s zomers werd er geschreven. Oehlenschläger debuteerde in december 1802 met een bundel gedichten met de titel: Digte (1803). Met deze bundel kwam de romantiek binnen in de Deense literatuur. Oehlenschläger werd tot deze gedichten geïnspireerd door de Deense natuurwetenschapper en filosoof Henrik Steffens, die op zijn beurt weer was geïnspireerd door de Duitse romantiek met namen als Fichte, Schelling en de broers Schlegel
Uit: Hakon Jarl
Hakon:
Der Ziel ist nah! Der Tag wird aber grau,
Die Wurzel biegt sich unterm Abendthau.
(Wie Eiwin Skaldaspilders Lied uns sagt.)
Mein schwarzes Haar wird häufig schon gemischt
Mit weifien Locken. Gib mir deine Hand!
Sonst drückt' ich so, dafi aus den Nägelwurzeln
Das Blut heraussprang wie der Saft aus Birnen.
Sag mir aufrichtig, hast du es gefiihlt?
Thorer:
Der stärkste Händedruck darf keinen Mann
Zum Aechzen zwingen.
Hakon:
Meiner war nicht stark.
Das sagst du nur, urn mich zu trosten. Siehst du?
Wie meine Stirn' von Runzeln durchgepflügt?
Thorer:
Männliche Runzeln sind des Helden Zier.
Hakon:
Doch Norwegs Mädchen mogen sie nicht leiden.
Kurz Freund! ich werde alt, und drum will ich
Die Abendstunde noch geniefien. Klar
Soil meine Sonne sinken. Weh der Wolke
Die ihren Purpurglanz verdunkeln will!
Adam Oehlenschläger (14 november 1779 20 januari 1850)
Portret door J. C. Lund
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 14 november 2008.
De Zwitserse schrijver Jakob Schaffner werd geboren op 14 november 1875 in Basel.
De Oostenrijkse dichter, schrijver, essayist en vertaler Herbert Zand werd geboren op 14 november 1923 in Knoppen.
|