De Zweedse dichter en schrijver Harry Martinson werd geboren op 6 mei 1904 in Jämshög in het zuidoosten van Zweden. Zie ook alle tags voor Harry Martinson op dit blog.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
The electrons
With their round dance the electrons spin chrysalises of that which abides, the inmost cocoons which do not open of their own accord but are of that which abides.
There it is not a matter of hatching out. There it is a matter of tending and protecting the metamorphoses of the inmost deeper-down swaying, the innermost playing of women in dance.
Vertaald door Stephen Klass
Anni
Anni, Glitzerauge. Erinnerst du dich noch? Wir waren damals sieben. Wir versteckten uns im Roggenfeld, auf einem großen Stein, der Hügel der Riesen hieß.
-Rings um uns die gelbe Flut des Roggens. -Rings um uns der gelbe Meerbusen des Roggens, der die lange Zunge des Tannenwaldes umarmte. Anni, erinnerst du dich an die rote Bake der Kate auf dem Kap Horn der Wälder?
Rund um unsere einsame Insel tuschelten die Ähren, ich küsste deinen Mund, blaue Feldmäuse schwammen vorbei wie die Wale dort draußen mitten im Meer. Die Sonne und die Heuschrecken: die Tümmler der Ähren.
Wie ein Schwerer Prahm trieb unsere Pflegemutter auf uns zu. Sie lotste uns heim in den Hafen der Kate. Schläge mit dem Haselnussstock und Schreie wie Notpfiffe. Erinnerst du dich noch, Anni?
Vertaald door Berd Jentzsch
Harry Martinson (6 mei 1904 11 februari 1978)
De Duitse schrijver, journalist en criticus Carl Ludwig Börne werd in Frankfurt geboren als Juda Löb Baruch op 6 mei 1786. Zie ook alle tags voor Carl Ludwig Börne op dit blog.
Uit: Briefe aus Paris
Karlsruhe, Sonntag, den 5. September 1830
Ich fange an, den guten Reisegeist zu spüren, und einige von der Legion Teufel, die ich im Leibe habe, sind schon ausgezogen.
Aber je näher ich der französischen Grenze komme, je toller werde ich. Weiß ich doch jetzt schon, was ich tun werde auf der Kehler Brücke, sobald ich der letzten badischen Schildwache den Rücken zukehre. Doch darf ich das keinem Frauenzimmer verraten.
Gestern abend war ich bei S. Die hatten einmal eine Freude, mich zu sehen! Sie wußten gar nicht, was sie mir alles Liebes erzeugen sollten, sie hätten mir gern die ganze Universität gebraten vorgesetzt. Mir Ärmsten mit meinem romantischen Magen! Nicht der Vogel Rock verdaute das. Die W. hat einen prächtigen Jungen. Ich sah eine schönere Zeit in rosenroter Knospe. Wenn die einmal aufbricht! Wie gern hätte ich ihn der Mutter gestohlen und ihn mit mir über den Rhein geführt, ihn dort zu erziehen mit Schlägen und Küssen, mit Hunger und Rosinen, daß er lerne frei sein und dann zurückkehre, frei zu machen.
In Heidelberg sah ich die ersten Franzosen mit dreifarbigen Bändern. Anfänglich sah ich es für Orden an, und mein Ordensgelübde legte mir die Pflicht auf, mich bei solchem Anblicke inbrünstig zu ärgern. Aber ein Knabe, der auch sein Band trug, brachte mich auf die rechte Spur.
Ich mußte lachen, als ich nach Darmstadt kam und mich erinnerte, daß da vor wenigen Tagen eine fürchterliche Revolution gewesen sein soll, wie man in Frankfurt erzählte. Es ist eine Stille auf den Straßen, gleich der bei uns in der Nacht, und die wenigen Menschen, die vorübergehen, treten nicht lauter auf als die Schnecken. Erzählte man sich sogar bei uns, das Schloß brenne, und einer meiner Freunde stieg den hohen Pfarrturm hinauf, den Brand zu sehen! Es war alles gelogen. Die Bürger sind unzufrieden, aber nicht mit der Regierung, sondern mit den Liberalen in der Kammer, die dem Großherzoge seine Schulden nicht bezahlen wollen. Das ist deutsches Volksmurren, das lass' ich mir gefallen; darin ist Rossinische Melodie.
Ludwig Börne (6 mei 1786 12 februari 1837)
Cover biografie door Willi Jasper
De Duitse dichter, schrijver en vertaler Christian Morgenstern werd geboren in München op 6 mei 1871. Zie ook alle tags voor Christian Morgenstern op dit blog.
Nun wohne DU darin
Nun wohne DU darin, in diesem leeren Hause, aus dem der Welt Gebrause herausfloh und dahin.
Was ist nun noch mein Sinn, - als daß auf eine Pause ich einzig DEINE Klause, mein Grund und Ursprung bin!
Vogelschau
Begriffst du schon ein Wunder wie dies eine,
dass die Erde um die Sonne fliegt?
0 Nacht, vor deinem Sternenscheine
liegt all mein Menschliches besiegt ...
Ein riesenhafter Erdkloss kreist
unaufhörlich um ein grosses Feuer:
Da gebiert die Scholle Geist -:
der Mensch wird, Zwerg und Ungeheuer, -
Und ruft, Ausschlag der Bodenrinde,
Erd und Himmel tönend an -
und spielt sein Spiel in Weib und Mann ..
gleich einem ewigen Kinde ...
Ja, Kinder-Spiel ist, was da ist,
das sagt dir jede stille Nacht,
und nur dein tiefes Kind-Sein macht,
dass du noch weiter fröhlich bist.
Christian Morgenstern (6 mei 1871 31 maart 1914)
Het oude raadhuis in München rond 1900
De Oostenrijkse dichter Ferdinand Sauter werd geboren op 6 mei 1804 in Wenen. Zie ook alle tags voor Ferdinand Sauter op dit blog.
Wehmuth im Frühlinge
Wieder ist der Lenz gekommen,
Blühend Wiese, Wald und Hag,
Außen ist der Glanz entglommen -
Innen wird es nimmer Tag.
Tausend buntgeschmückte Blüthen
Dringen aus der Erde Schooß,
Tief im Busen Stürme wüthen,
Lassen keine Blume los.
Aus den frischbelaubten Zweigen
Tönt der muntern Sänger Chor,
Meine Lieder müssen schweigen,
Denn sie klagen taubem Ohr.
Auf den Seen, auf den Bächen
Schaukeln Zephyrs Flügel sich,
Meine Rinde möchte brechen,
Doch es labt kein Zephyr mich.
Ferne blaue Berge winken
Mich in rein're Luft hinauf;
Mooresdünste muß ich trinken,
Fesseln hemmen meinen Lauf.
Geister tauchen kühne Schwingen
In des Forschens tiefe Flut,
Nicht zur Klarheit kann ich dringen,
Fühlen nur des Herzens Glut.
Liebende im Morgenscheine
Wandeln durch der Wiesen Grün;
Ob ich klage, ob ich weine,
Keine Lieb' ist mein Gewinn.
Frühling, schütte deine Schätze
Aus auf Flur und Jugendlust,
Laß mich trauern und verletze
Nicht die schmerzbewegte Brust!
Ferdinand Sauter (6 mei 1804 30 oktober 1854)
Wenen, de Praterstraße rond 1900
De Franse (blijspel)schrijver Eugène Marin Labiche werd geboren op 6 mei 1815 in Parijs. Zie ook alle tags voor Eugène Labiche op dit blog.
Uit: Un chapeau de paille d'Italie
« Où courez- vous, bonnes gens? Là-bas, assez loin d'ici, par le monde, à travers les arrondissements de Paris et peut-être la banlieue ». Hippolyte Parigot, critique dramatique contemporain de Labiche, met ici en évidence le caractère vivant du théâtre de vaudeville qu'il nomme la "comoedia motoria" à savoir la comédie mouvementée, en opposition à la comoedia stataria des Anciens, plus calme. Cette dimension vaudevillesque est également révélée étymologiquement ; le mot vaudeville est, en effet, formé à partir de deux verbes "vauder" signifiant aller et "virer" (tourner). Le vaudeville est, en outre, une pièce légère entrecoupée de ballets et chansons comiques, relatant des anecdotes satiriques et développant des thèmes assez immoraux comme ceux de la farce, comme ici l'infidélité conjugale. Ce genre théâtral, où l'aspect scénique est très important, aspect participant au divertissement du spectateur, est toutefois bien construit, l'intrigue progresse à grands renforts de quiproquos et coups de théâtre. Un Chapeau de paille d'Italie regroupe toutes ces caractéristiques vaudevillesques et l'intrigue y est farfelue: Fadinard doit retrouver un chapeau de paille identique à celui que son cheval a mangé afin de sauver l'honneur de la femme mariée qui le portait. Cette intrigue va amener Fadinard à repousser sans cesse les obstacles s'y opposant, à suivre aveuglément ce but. L'extrait à l'étude concerne l'ultime obstacle, le chapeau convoité s'accroche à un réverbère sous les yeux du mari trompé. Fadinard parvient finalement à le récupérer et à en coiffer Anaïs, ce qui amène le dénouement de l'intrigue.
Eugène Labiche (6 mei 1815 22 januari 1888)
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