De Amerikaanse schrijfster Lorraine Hansberry werd geborenop 19 mei
1930 in Chigago. Zie ook alle tags voor Lorraine
Hansberry op dit blog.
Uit: A Raisin in the Sun
Mama: It dont sound nice for a young girl to say
things like that you wasnt brought up that way. Me and your father went to
trouble to get you and Brother to church every Sunday.
Beneatha: Mama, you dont understand. Its all a matter
of ideas, and God is just one idea I dont accept. Its not important. I am not
going out and be immoral or commit crimes because I dont believe in God. I
dont even think about it. Its just that I get tired of Him getting credit for
all the things the human race achieves through its own stubborn effort. There
simple is no blasted God there is only man and it is he who makes miracles!
(MAMA absorbs this speech, studies her daughter and
rises slowly and crosses to BENEATHA and slaps her powerfully across the face.
After, there is only silence and the daughter drops her eyes from her mothers
face, and MAMA is very tall before her)
Mama: Now you say after me, in my mothers house
there is still God. (There is a long
pause and BENEATHA stares at the floor wordlessly. MAMA repeats the phrase with
precision and cool emotion) In my mothers house there is still God.
Beneatha: In my mothers house there is still God. (A long pause)
Lorraine Hansberry (19 mei 1930 12 januari
1965)
De Duitse schrijver en vertalerFritz
Rudolf Fries werd geboren op 19 mei 1935 in Bilbao als zoon van een
Duitse koopman. Zie ook alle tags voor Fritz
Rudolf Fries op dit blog.
Uit: Last
Exit to El Paso
Es dunkelte schon, als das Telefon klingelte.
Der Mann in seinem Bett, seine Tage sind gezählt
nach Ansicht der Ärzte, drückt die grüne Taste an seinem Mobiltelefon. Altmodisch,
wie er zu sein glaubt, verweigert er sich einer eskalierenden Technik. Bevor er
sich mit heiserer Altmännerstimme meldet, berührt seine Hand den warmen Leib
seines Enkels Fabius. Schlaftrunken, aber aufmerksam für die Geräusche im
weiten Haus wartet
das Kind auf das Märchen, das sein Großvater heute
für es ausgesucht hat. Es muss ein kurzes Märchen sein, denn vor der Tür steht
schon Kathleen, Großvaters Pflegeschwester, Sekretärin, Haushälterin, um das
Kind ins Bett zu bringen. Während das Telefon klingelt, beobachtet
Fabius den Flug der Obstfliegen um die matt scheinende
Deckenlampe, eine Art Weltkugel aus japanischem Papier. Die Fliegen jagen
einander, balgen sich wie junge Katzen, retten sich auf die Verstrebungen der Lampe,
die im Windhauch aus dem spaltweit geöffneten Fenster schaukelt.
Der alte Mann in seinem Bett meldet sich ein
zweites Mal. Eine eilige Stimme, Mann oder Frau, fragt: Spreche ich mit Herrn
Pierre Arronax, ja, herzlichen Glückwunsch, Herr Arronax! Sie haben eine
Weltreise gewonnen! Wir melden uns in wenigen Minuten wieder, nehmen Sie Papier
und Bleistift zur Hand, wir rufen an
!
Blödsinn, denkt der alte Mann, woher wissen sie
meinen Namen, der dazu noch ein Pseudonym ist aus der Zeit, da er sich mit
Jules Verne beschäftigte. Er? Eine Weltreise, in achtzig Tagen? Da er schon
heute ein toter Mann ist?
Fritz Rudolf Fries (Bilbao, 19 mei 1935)
De Duitse schrijfster Rahel Varnhagen werd
geboren op 19 mei 1771 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Rahel
Varnhagen op dit blog.
Uit: Gedanken, Beobachtungen und Erinnerungen
Mit dem Alter, mit jedem halben Tag, werd ich der
Verstellung unfähiger. Und oh! wie richtig das. Mein ewiges Denken macht mir
alles schneller klar als sonst, und in mir graben hat mich empfindlicher
gemacht, als die freigebige Natur selbst es beabsichtigte.
Nichts ist odiöser, als sich hinter Ignoranz
verstecken, weil es zärtlich gegen sich selbst und roh gegen die andern und
eine ungeschickte Lüge ist, und diese Komposition die schlechteste Art von
Nichtswürdigkeit ist.
An der Seele zimmert jeder ordentliche Mensch,
solange er lebt.
Mit dem Schicksal bin ich nicht »ausgesöhnter«;
ich denke schon länger, es gibt keins. Es gibt ein Universum, in dem entwickeln
wir uns; und es ist ganz gleich, welches Schicksal wir haben, wenn wir zu Sinne
gekommen sind; die Entwicklung ist unser Schicksal.
Nun hab ich auch erfunden, was ich am meisten
hasse: Pedanterie; sie setzt ganz notwendig Leere voraus: und hält sich deshalb
fest an Formen. Ist sie von der bessern Art, so tut sie dies im halben Gefühl
dieser Leere mit Rechtschaffenheit; ist sie aber von der schlechten, so tut sie
es mit Stolz und Prahlerei, nicht ahnend und zugebend, daß etwas anderes
existiere.
Es kann also nichts Unleidlicheres geben, als
diese Stupidität im völligen Marsch begriffen zu sehen: wie Narrheit, anmaßend
und langweilig: gar nicht zum Ertragen! Was mich aber empört, ist diese Klasse,
die mit Prätension sittlich!!! sind.
Rahel Varnhagen (19 mei 1771 7 maart 1833)
Geselligkeit
bei Rahel Varnhagen. Gekleurde ets door Erich M. Simon, ongedateerd
De Britse schrijfster Anna
Jameson werd geboren op 19 mei 1797 in Dublin. Zie ook alle tags voor Anna
Jameson op dit blog.
Uit: The
Diary of an Ennuyée
July 27. A conversation with S** always
leaves me sad. Can it then be possible that he is right? No O no! my
understanding rejects the idea with indignation, my whole heart recoils from
it; yet if it should be so! what then: have I been till now the dupe and the
victim of factitious feelings? virtue, honour, feeling, generosity, you are
then but words, signifying nothing? Yet if this vain philosophy lead to
happiness, would not S** be happy? it is evident he is not. When he said that
the object existed not in this world which couldlead him twenty yards out of
his way, did this sound like happiness? I remember that while he spoke, instead
of feeling either persuaded or convinced by his captivating eloquence, I
was perplexed and distressed; I suffereda
painful compassion, and tears were in my eyes. I, who so often have pitied
myself, pitied him at that moment a thousand times more; I thought, I would not
buy tranquillity at such a price as he has paid for it. Yet if he should be right?
that if, which every now and then suggests itself, is terrible; it shakes me in
the utmost recesses of my heart.
S**, in spite of myself, and in spite of all
that with most perverted pains he has made himself (so different from what he
once was), can charm and interest, pain and perplex me: not so D**, another disciple of the same school: he
inspires me with the strongest antipathy I ever felt for a human being.
Insignificant and disagreeable is his appearance, he looks as if all the bile
under heaven had found its way into his complexion, and all the infernal irony
of a Mephistopheles into his turned - up nose and insolent curled lip.
Anna Jameson (17
mei 1794 17 maart 1860)
Anoniem portret
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