Duitse schrijfster Gabriele Wohmann werd op 21 mei 1932 in Darmstadt geboren als Gabriele Guyot. Zie ook mijn blog van 21 mei 2007 en ook mijn blog van 21 mei 2008.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Sonntag bei den Kreisands
Es ist Abend. Die Kreisands sitzen gemütlich in ihrem schönen gepflegten Wohnzimmer. Was für ein angenehmer Sonntag. Der Wein, den sie genießen, schmeckt nicht nur gut, er stammt auch aus einer exquisiten Lage und wird ihnen wohl bekommen. Er wurde dem Keller des Schwiegervaters entnommen. Artur selbst besitzt nicht die Mittel, sich einen guten Weinkeller anzulegen. Man kann nicht alles haben [...] Dafür, dass sie beide so treu und anhänglich fast jede zweite Woche zu den alten Leutchen hinübergehen beinah immer mittwochs, seit sie herausgefunden haben, dass es eigentlich immer mittwochs nichts Rechtes im Fernsehen gibt für diese anderthalb bis zwei Stunden, Opfer an die Verwandtschaft, entschädigen sie sich mit der kleinen Extravaganz, Wein zu entwenden. Während Elisabeth bei ihren Eltern zu sitzen pflegt bis zum Abschied und Aufbruch, verlässt Artur des Zimmer etwas früher; über sein langes Ausbleiben wundert sich keiner. Wer Artur kennt, kennt auch seine Verdauungsbeschwerden. Abschließend betätigt Arthur die Wasserspülung im WC, hat aber nicht dort, sondern im Weinkeller Erfolg gehabt.
(
) Schlaf ist wichtiger. Zärtlichkeiten und dergleichen sind nicht mehr bei ihnen zu erwarten. Elisabeth hat nie sehr viel davon gehalten und fühlt sich jetzt so ziemlich außer Gefahr. Artur gegenüber hat sie sich aber all die Jahre nichts anmerken lassen, stoisch brachte sie ihre immer selteneren Opfer. Gut: auch das hat man überwunden. Auch für Artur gut, meint Elisabeth, so lang er so früh aufstehen muss.
Gabriele Wohmann (Darmstadt, 21 mei 1932)
De Zwitserse schrijver Urs Widmer werd geboren op 21 mei 1938 in Basel. Hij studeerde germanistiek, romanistiek en geschiedenis in Basel, Montpellier en Parijs. Na zijn promotie in 1966 werkte hij als lector bij de Walter Verlag in Olten en bij Suhrkamp in Frankfurt. Samen met andere lectoren richtte hij in 1969 de Verlag der Autoren op. In 1968 debuteerde hij zelf als schrijver met de roman Alois. Tegenwoordig woont en werkt hij als zelfstandig schrijver in Zürich.
Uit: Im Kongo
ALLES BEGANN AM 29. Juli 1994. Einem Freitag. Mein Vater hatte eben, um ein Haar, einen Postboten erschossen, und ich kniete auf dem Fußboden eines Zimmers im Altenheim von Fluntern Fluntern ist ein anderer Stadtteil von Zürich, zehn Autominuten von Witikon entfernt und sagte zu Herrn Berger, eigentlich nur, um unser zäh dahinplätscherndes Gespräch in Schwung zu halten: »Ich bin jetzt sechsundfünfzig, Herr Berger. Seit meinem einunddreißigsten Lebensjahr arbeite ich hier. Ich bin der beste Pfleger im Haus. Mir kann niemand etwas vormachen, nicht mal Schwester Anne. Und schauen Sie, was ich tue!«
Ich war damit beschäftigt, mit einem Küchenmesser die Kaugummis zu entfernen, die Frau Schroth, die Bewohnerin des Zimmers, in zwanzig Jahren auf den Fußboden gespuckt und flachgetreten hatte. Frau Schroth war am Vorabend gestorben, neunundneunzig Jahre alt. Ich war ja eigentlich Pfleger im Heim, Oberpfleger!, nicht Hauswart, aber so konnte ich das Zimmer einem neuen Bewohner nicht übergeben. Die Putzfrauen, zwei jobbende Studentinnen aus den USA, hatten den Dreck von zwei Jahrzehnten in einer knappen Viertelstunde weggefegt, mit so viel Chemie, als wollten sie Vietnam ein zweites Mal entlauben, und Schwester Anne hatte das Zimmer abgenommen, ohne eine Sekunde zu zögern. Trotz den Flecken, die den grünen Linoleumboden wie eine Blumenwiese im Mai aussehen ließen.
Normalerweise wären die Kaugummis auch mir egal gewesen, aber in dieses Zimmer sollte an diesem Abend noch mein Vater einziehen, mein eigener Papa. Eben wegen dem Schuß auf den Postmann. Es war aus mit dem Haus am Wald. Seinen Lebensrest mußte er, ob er wollte oder nicht, mit mir verbringen, mit einem Altenpfleger, der sein Sohn war. Er war inzwischen einundachtzig. Bis vor wenigen Wochen war alles gutgegangen er allein in dem einsamen Haus, in dem einmal in der Woche eine Mitarbeiterin der Pro Senectute nach dem Rechten sah , aber dann hatte er damit begonnen, Treppen hinunterzustürzen und in falsche Straßenbahnen einzusteigen.
Urs Widmer (Basel, 21 mei 1938)
De Amerikaanse dichter Robert Creeley werd geboren op 21 mei 1926 in Arlington, Massachusetts. Hij was bevriend met schrijvers als Charles Olson, Robert Duncan, Allen Ginsberg en John Wieners en wordt wel tot de Black Mountain poets gerekend. Vanaf 1943 studeerde hij aan Harvard, maar onderbrak de studie om in het leger te dienen. Hij doceerde aan verschillende Hogescholen en werd tenslotte hoogleraar Engelse literatuur aan de State University of New York in Buffalo.
The Carnival
Whereas the man who hits
the gong dis-
proves it, in all its
simplicity --
Even so the attempt
makes for triumph, in
another man.
Likewise in love I
am not foolish or in-
competent. My method is not a
tenderness, but hope
defined.
The Rain
All night the sound had
come back again,
and again falls
this quite, persistent rain.
What am I to myself
that must be remembered,
insisted upon
so often? Is it
that never the ease,
even the hardness,
of rain falling
will have for me
something other than this,
something not so insistent--
am I to be locked in this
final uneasiness.
Love, if you love me,
lie next to me.
Be for me, like rain,
the getting out
of the tiredness, the fatuousness, the semi-
lust of intentional indifference.
Be wet
with a decent happiness.
Robert Creeley (21 mei 1926 30 maart 2005)
De Engelse dichter Alexander Pope werd geboren in Londen op 21 mei 1688. Zie ook mijn blog van 21 mei 2008. en ook mijn blog van 21 mei 2007 en ook mijn blog van 22 mei 2006
Sound and Sense
True ease in writing comes from art, not chance,
As those move easiest who have learned to dance.
'Tis not enough no harshness gives offense,
The sound must seem an echo to the sense:
Soft is the strain when Zephyr gently blows,
And the smooth stream in smoother numbers flows;
But when loud surges lash the sounding shore,
The hoarse, rough verse should like the torrent roar;
When Ajax strives some rock's vast weight to throw,
The line too labors, and the words move slow;
Not so, when swift Camilla scours the plain,
Flies o'er the unbending corn, and skims along the main.
Hear how Timotheus' varied lays surprise,
And bid alternate passions fall and rise!
Couplets on Wit
II
Wit is like faith by such warm Fools profest
Who to be saved by one, must damn the rest.
III
Some who grow dull religious strait commence
And gain in morals what they lose in sence.
Alexander Pope (21 mei 1688 30 mei 1744)
William Powell Frith, Pope makes love to Lady Mary Montagu, 1852.
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