De Duitse dichter en schrijver Klabund werd als Alfred Henschke geboren op 4 november 1890 in Crossen an der Oder. Zie ook mijn blog van 4 november 2006 en ook mijn blog van 4 november 2008.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Mohammed
Ihn warf die Mutter winselnd in die Wüste,
Umschritten vom Gefolg gestreifter Panther.
Sie fühlte frei der Löwin sich verwandter,
Die ihres Sohnes Sein mit Blut versüsste.
Er wuchs verwunschen. Wild. Und bunter büsste
Er das Gelüst, zu leben. Schön entschwand er
In das Gebirge. Als des Gotts Gesandter
Stand steinern er im Steine, den er grüsste.
Es durfte mancher höher sich erheben,
Und mancher stürzte tiefer in den Schacht,
Wo schwarz von Russ die dunklen Engel schweben.
Doch keiner hat so licht wie du gelacht,
Und keiner konnte himmlischer verweben
Geist, Güte, Liebe, Macht, ja: Tag und Nacht.
Zuweilen
Mir sind die Frauen fremd,
Ich hasse ihre Schritte.
Ich wünschte, daß ich ganz
In mich entglitte.
Nur ich bin in der Welt,
Nur ich geschlechtlich einsam.
Ein Brunnen, der in sich fällt,
Eine Brücke, zweiufergemeinsam.
Der Friedhof
In graden Reihen epheudichtbedeckt,
Gleich Betten im Spital, stehen die Gräber.
Ein Kreuz aus Stein vernarrte Neugier weckt,
Wer hier verscharrt. Der Tag, der helle Weber,
Webt Lichterfäden um der Treu Geranien,
Ein leiser Widerschein spielt in den Sarg.
Sie ruhen unter blühenden Kastanien,
Ihr Lebenssaft steigt denen tief ins Mark.
Zwischen zwei Gräbern welken rote Blumen,
Das Erdreich ist zerdrückt, das Laub zerfetzt.
Hier wälzten sich die Nacht auf weichen Krumen
Zwei Wildverliebte, von der Brunst gehetzt.
In ihre Schreie sprangen klirrend Knochen
Und Schädel, die nach reifem Heumond rochen.
Klabund (4 november 1890 14 augustus 1928)
De Oostenrijkse schrijver Felix Braun werd op 4 november 1885 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 4 november 2008.
Die Berge
Wir waren arm, und so fuhren wir lang Mit dem Personenzug. Meine Mutter hatte nur Wien gesehn, Und ich war jung genug. Wir fuhren lang über hügliges Land, Ich zählte jede Station, Ich trug sie wohl ein in mein Schönschreibheft, An vierzig waren es schon.
Dann wurde ich müd, und ich schlief ein. - Auf einmal - wie ward ich wach? - Was donnerte her? Was brach herein? Was rauschte und sauste nach? Es war so kühl und so finster das Grün, Als schatteten Wände nah. Meine Mutter zog mich zum Fenster hin - Und ich sah:
Da ragten die Berge himmelan, Grünmoosig und felsigkahl, Und einzelne Fichten hingen daran, Und ein Wasser stürzte zu Tal. Das Wasser, ja, das brauste so laut, Weiß schleiernd mit gläsernem Bug - Kalt wars - mir schaudert es über die Haut - Dumpf fort stampfte der Zug.
Und höher und höher stieg das Gewänd. Woher soviel Wasser quoll? Es floß vielleicht aus dem Firmament, Dunkelblau und wolkenvoll. "Das ist das Gesäuse", sprach jemand. Meine Mutter nickte bloß. Heftig griff sie nach meiner Hand Und ließ sie nicht mehr los.
Und die Berge blieben. Zum erstenmal Im Sommer sah ich Schnee. "Eine Gemse!", rief meine Mutter. "Da!" Aber es war nur ein Reh. Unter hölzerner Brücke die Ache warf Grünweißen Wellengischt. Ah, wehte die Luft eisigkühl und scharf, Mit Nadel- und Harzduft vermischt! -
Es war schon Abend, da stiegen wir aus, Das Dorf lag so fremd, voll Gefahr. Unser Haus war ein altes Bauernhaus, Alles war wunderbar. Mein Bett nur war zu früh gemacht, Es gab noch so vieles zu schaun. - Meine Mutter weinte die ganze Nacht - So laut rauschte die Traun.
Felix Braun (4 november 1885 29 november 1973)
De Amerikaanse dichter en beeldend kunstenaar Marc Awodey werd geboren op 4 november 1960 in Ann Arbor, Michigan. Zie ook mijn blog van 4 november 2008.
September
In a curvilinear spell autumn reconnoitered hillsides beneath dove clouds.
Summer was more than lustrous. Teal threads fused beguiled moments into an elaborate delusion under August's decoupage.
Canary birch leaves and rouged maples must soon turn beneath hazel limbs to uphold winter's grim paradise.
Marc Awodey (Ann Arbor,4 november 1960)
De Amerikaanse schrijver Charles Frazier werd geboren op 4 november 1950 in Asheville, North Carolina. Zie ook mijn blog van 4 november 2008.
Uit: Thirteen Moons
Thereis no scatheless rapture. love and time put me in this condition. I amleaving soon for the Nightland, where all the ghosts of men and animalsyearn to travel. We?re called to it. I feel it pulling at me, same aseveryone else. It is the last unmapped country, and a dark way gettingthere. A sorrowful path. And maybe not exactly Paradise at the end. Thebelief I?ve acquired over a generous and nevertheless inadequate timeon earth is that we arrive in the afterlife as broken as when wedeparted from the world. But, on the other hand, I?ve always enjoyed ajourney.
Cloudy days, I sit by the fire and talk nothing butCherokee. Or else I sit silent with pen and paper, rendering thelanguage into Sequoyah?s syllabary, the characters forming under myhand like hen- scratch hieroglyphs. On sunny days, I usually rock onthe porch wrapped in a blanket and read and admire the vista. Manydecades ago, when I built my farm out of raw land, I oriented the frontof the house to aim west toward the highest range of mountains. It is agrand long view. The river and valley, and then the coves and blueridges heaved up and ragged to the limits of eyesight.Bear andI once owned all the landscape visible from my porch and a great dealmore. People claimed that in Old Europe our holdings would have beenenough land to make a minor country. Now I have just the one littlecove opening ontothe river . The hideous new railroad, of which I ownquite a few shares, runs through my front yard. The black trains comesmoking along twice a day, and in the summer when the house windows areopen, the help wipes the soot off the horizontal faces of furniture atleast three times a week. On the other side ofthe river is a road thathas been there as some form of passway since the time of elk andbuffalo, both long since extinguished. Now, mules drawing wagons flaresideways in the traces when automobiles pass.
Charles Frazier (Asheville, 4 november 1950)
De Amerikaanse dichter Charles Kenneth Williams werd geboren op 4 november 1936 in Newark, New Jersey. Zie ook mijn blog van 4 november 2008.
First Desires
It was like listening to the record of a symphony before you knew
anything at all about the music, what the instruments might sound like, look like, what portion of the
orchestra each represented: there were only volumes and velocities, thickenings and thinnings,
the winding cries of change that seemed to touch within you, through your body,
to be part of you and then apart from you. And even when youd learned the grainy timbre of the single violin,
the aching arpeggios of the horn, when you tried again there were still uneases and confusions left, an
ache, a sense of longing that held you in chromatic dissonance, droning on beyond the
dominants resolve into the tonic, as though there were a flaw of logic in the structure, or in (you knew
it was more likely) you.
C. K. Williams (Newark, 4 november 1936)
|