De Duitse dichter en filosoof Christian Fürchtegott Gellert werd geboren op 4 juli 1715 in Hainichen. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006. xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Beständige Erinnerung des Todes
Was sorgst du ängstlich für dein Leben?
Es Gott gelassen übergeben,
Ist wahre Ruh und deine Pflicht.
Du sollst es lieben, weislich nützen,
Es dankbar, als ein Glück, besitzen,
Verlieren, als verlörst du's nicht.
Der Tod soll dich nicht traurig schrecken:
Doch dich zur Weisheit zu erwecken,
Soll er dir stets vor Augen sein.
Er soll den Wunsch zu leben mindern,
Doch dich in deiner Pflicht nicht hindern,
Vielmehr dir Kraft dazu verleihn.
Ermattest du in deinen Pflichten:
So laß den Tod dich unterrichten,
Wie wenig deiner Tage sind.
Sprich: Sollt ich Gutes wohl verschieben?
Nein, meine Zeit, es auszuüben,
Ist kurz, und sie verfliegt geschwind.
Denk an den Tod, wenn böse Triebe,
Wenn Lust der Welt und ihre Liebe
Dich reizen; und ersticke sie.
Sprich: Kann ich nicht noch heute sterben?
Und könnt ich auch die Welt erwerben,
Beging ich doch solch Übel nie.
Denk an den Tod, wenn Ruhm und Ehren,
Wenn deine Schätze sich vermehren,
Daß du sie nicht zu heftig liebst.
Denk an die Eitelkeit der Erden,
Daß, wenn sie dir entrissen werden,
Du dann dich nicht zu sehr betrübst.
Denk an den Tod bei frohen Tagen.
Kann deine Lust sein Bild vertragen:
So ist sie gut und unschuldsvoll.
Sprich, dein Vergnügen zu versüßen:
Welch Glück werd ich erst dort genießen,
Wo ich unendlich leben soll!
Denk an den Tod, wenn deinem Leben
Das fehlt, wonach die Reichen streben;
Sprich: Bin ich hier, um reich zu sein?
Heil mir! wenn ich in Christo sterbe,
Dann ist ein unbeflecktes Erbe,
Dann ist der Himmel Reichtum mein.
Denk an den Tod, wenn Leiden kommen;
Sprich: Alle Trübsal eines Frommen
Ist zeitlich, und im Glauben leicht.
Ich leide; doch von allem Bösen
Wird mich der Tod bald, bald erlösen;
Er ist's, der mir die Krone reicht.
Denk an den Tod, wenn freche Rotten
Des Glaubens und der Tugend spotten,
Und Laster stolz ihr Haupt erhöhn.
Sprich bei dir selbst: Gott trägt die Frechen;
Doch endlich kömmt er, sich zu rächen,
Und plötzlich werden sie vergehn.
Denk an den Tod zur Zeit der Schrecken,
Wenn Pfeile Gottes in dir stecken;
Du rufst, und er antwortet nicht.
Sprich: Sollte Gott mich ewig hassen?
Er wird mich sterbend nicht verlassen;
Dann zeigt er mir sein Angesicht.
So suche dir in allen Fällen
Den Tod oft, lebhaft, vorzustellen;
So wirst du ihn nicht zitternd scheun;
So wird er dir ein Trost in Klagen,
Ein weiser Freund in guten Tagen,
Ein Schild in der Versuchung sein.
Christian Gellert (4 juli 1715 - 13 december 1769)
Portret door Anton Graff
De Amerikaanse dichter en schrijver Nathaniel Hawthorne werd geboren op 4 juli 1804 in Salem, Massachusetts.
Address To The Moon
How sweet the silver Moon's pale ray,
Falls trembling on the distant bay,
O'er which the breezes sigh no more,
Nor billows lash the sounding shore.
Say, do the eyes of those I love,
Behold thee as thou soar'st above,
Lonely, majestic and serene,
The calm and placid evening's Queen?
Say, if upon thy peaceful breast,
Departed spirits find their rest,
For who would wish a fairer home,
Than in that bright, refulgent dome?
Go To the Grave
Go to the grave where friends are laid,
And learn how quickly mortals fade,
Learn how the fairest flower must droop,
Learn how the strongest form must stoop,
Learn that we are but dust and clay,
The short-liv'd creatures of a day.
Yet do not sigh -- there is a clime,
Where they will dwell through endless time,
Who here on earth their Maker serve,
And never from his precepts swerve.
The grave to them is but a road,
That leads them to that blest abode.
Nathaniel Hawthorne (4 juli 1804 - 19 mei 1864)
Portret door Charles Osgood
Zie voor de twee bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008 en ook mijn blog van 4 juli 2009.
De Franse dichter en schrijver Michel-Jean Sedaine werd op 4 (of 2) juli 1719 in Parijs geboren. Zie ook mijn blog van 4 juli 2009.
Uit: Poésies fugitives
« Ces quelques détails pourront, dit-il, faire deviner ma profession, et je m'attends bien que quelque lecteur, qui y aura pris garde, pourra me dire en forme d'avis : Soyez plutôt maçon. - Mais pourquoi ne serais-je pas maçon et poète ? Apollon, mon seigneur et maître, a bien été l'un et l'autre. Pourquoi ne tiendrais-je point un petit coin sur le Parnasse auprès du menuisier de Nevers ? Pourquoi n'associerais-je point ma truelle au villebrequin de maître Adam ? Je sais bien qu'on a lieu de se défier qu'un maçon poète ne maçonne mal, et qu'un poète maçon ne fasse de méchants vers ; là-dessus j'ai fait mon choix : j'aime encore mieux passer pour mal versifier que pour mal bâtir ; c'est pour vivre que je suis maçon : je ne suis poète que pour rire. »
Michel-Jean Sedaine (4 juli 1719 17 mei 1797)
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