De Franse schrijver Antoine Blondin werd geboren op 11 april 1922 in Parijs. Zie ook mijn blog van 11 april 2009 en ook mijn blog van 11 april 2010.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit: Un singe en hiver
« La plage était déserte sur des kilomètres, à lexception dun petit grouillement de silhouettes multicolores, dans une crique arrondie au pied de la falaise. Je me suis approché à labri des rochers, retrouvant de la jeunesse et un goût amer à cet exercice, ne sachant trop si jétais grotesque, immonde ou sublime. Marie a de jolies jambes brunes qui me flattèrent, peu ou pas de poitrine, mais je ne me suis pas attardé. Elle trônait le plus souvent au centre dun conciliabule qui se formait et se désassemblait au gré de son caprice. Ainsi, je découvrais cette meneuse espiègle dont javais entendu pârler. Quand tout le monde se précipitait jusquau bord de leau, je ne la distinguais plus quà son maillot clair sur lequel elle portait un gros chandail troué qui ne parvenait point à lépaissir. Je me suis dit que jessaierais de saisir le sens de ces évolutions, la règle de ces divertissements; je me suis proposé également dacheter des jumelles. Jusquici les décrets de Marie me sont demeurés impénétrables; quant aux lorgnettes, jai craint davoir lair dun cochon. Mais je pouvais masseoir là, appuyé au varech, jeter de temps en temps un regard sur Marie, me donner lillusion quelle était sous ma surveillance, que nous passions enfin nos vacances ensemble, "Alors on serait
on serait
", proclament volontiers ces enfants quand ils demandent au jeu de déguiser la vie: on serait des marchands
on serait dans un sous-marin
on serait en Amérique
Eh bien, de ce côté-ci des rochers, on jouait au papa sans la maman; on était un père plein de sollicitude, dindulgence et de discrétion. En somme, cétait la vie rêvée. Dans ce système imaginaire, Marie cessait dêtre une orpheline. Et il me sembalit quelle létait effectivement beaucoup moins que les autres, chaque fois que je la regardais. »
Antoine Blondin (11 april 1922 7 juni 1991)
De Duitse schrijfster en vertaalster Luise Adelgunde Victorie Gottsched werd in april 1713 geboren in Danzig. Zie ook mijn blog van 11 april 2007 en ook mijn blog van 11 april 2009 en ook mijn blog van 11 april 2010.
Uit: Das Testament
FRÄULEIN AMALIE schüttelt mit dem Kopfe. Ja, ja!
FRÄULEIN KAROLINE. Es wird nicht eine jede Schwester ihrer Schwester Kinder so liebreich verpflegen, als es uns hier geschieht. Zwar die Frau Oberstin ist ein wenig wunderlich. Das kömmt aber davon her, daß sie meint, vor einer reichen Frau müssen alle die, die von ihr einmal was zu hoffen haben, ihre gesunde Vernunft verleugnen: weil sie sie enterben kann.
FRÄULEIN AMALIE. Darin hat sie auch recht! Wer reich ist, der ist allein klug.
FRÄULEIN KAROLINE. Wie? Was sagst du?
FRÄULEIN AMALIE. Ja, ja! wer reich ist und andere Leute glücklich machen kann, vor dem müssen sich die anderen schmiegen.
FRÄULEIN KAROLINE. Andere Leute glücklich machen kann? Je! wer ist denn hier im Hause wohl glücklicher, die Frau Muhme oder wir?
FRÄULEIN AMALIE. Unfehlbar sie! denn sie hat das Geld, worauf wir alle hoffen.
FRÄULEIN KAROLINE spöttisch. Du darfst eben nicht wir sagen. Es gibt noch Leute im Hause, die auch ohne dies Testament zufrieden sein können.
FRÄULEIN AMALIE höhnisch. Willst du mir deinen Anteil auf der Oberstin ihre Erbschaft schenken?
FRÄULEIN KAROLINE lachend. O herzlich gern! Mir wäre aber mit solchen Geschenken wenig gedient, die der, der sie gibt, noch selber nicht hat.
FRÄULEIN AMALIE. Selber nicht hat? Wie? ist sie nicht unsrer Mutter Schwester? und sind wir nicht ihre nächsten Erben?
FRÄULEIN KAROLINE. Nein! das sind wir nicht! denn sonst dörfte sie kein Testament machen.
FRÄULEIN AMALIE. Je nun! freilich hat sie noch eine Schwester: aber sie wird ihr Vermögen doch lieber jungen Leuten gönnen, die es in der Welt noch nutzen können, als der alten Frauen.
Luise Gottsched (11 april 1713 26 juni 1762)
Johann Christoph Gottsched en Luise Gottsched
De Duitse dichter, schrijver en criticus Johann Heinrich Merck werd geboren op 11 april 1741 in Darmstadt. Zie ook mijn blog van 11 april 2010.
Rhapsodie (Fragment)
Der Herrn Poeten gibt es viel;
Zehn fehlen, einer trifft das Ziel.
Mein liebes Deutschland hast du denn
Drei Dichter auf einmal gesehn?
Es trägt in funfzig Jahren kaum
Ein Sprößchen unser Lorbeerbaum.
Doch greift darnach ein jeder Tor
Als käm's auf allen Hecken vor.
Man sagt, was mag die Ursach sein
Von diesem wunderlichen Schrein?
Der Bär ja doch nicht fliegen will,
Das Pferd nicht will die Wand hinauf,
Der Hund ja gerne stehet still
Beim breiten Fluß in vollem Lauf.
Allein das arme Menschentier
Zankt sich mit der Natur herum,
Und wenn sie ruft: »Nicht weiter hier!«
So kehrt es darum doch nicht um.
Wo sein Genie nicht will, just dort
Will es, allein es kann nicht fort.
Johann Heinrich Merck (11 april 1741 27 juni 1791)
Portret door J. H. Strecker, 1770
De Engelse dichter Christopher Smart werd geboren op 11 april 1722 in Shipbourne.Zie ook mijn blog van 11 april 2010.
Psalm XXIII
The shepherd Christ from heav'n arriv'd,
My flesh and spirit feeds;
I shall not therefore be depriv'd
Of all my nature needs.
As slop'd against the glist'ning beam
The velvet verdure swells,
He keeps, and leads me by the stream
Where consolation dwells.
My soul He shall from sin restore,
And her free pow'rs awake,
In paths of heav'nly truth to soar,
For love and mercy's sake.
Yea, tho' I walk death's gloomy vale,
The dread I shall disdain;
For Thou art with me, lest I fail,
To check me and sustain.
Thou shalt my plenteous board appoint
Before the braving foe;
Thine oil and wine my head anoint,
And make my goblet flow.
But great still Thy love and grace
Shall all my life attend;
And in Thine hallow'd dwelling place
My knees shall ever bend.
Christopher Smart (11 april 1722 21 mei 1771)
Portret door onbekende schilder, rond 1745
De Oostenrijkse dichter en politicus Anastasius Grün (eig. Anton Alexander Graf von Auersperg) werd geboren op 11 april 1808 in Laibach (tegenwoordig Ljubljana, Slovenië). Zie ook mijn blog van 11 april 2010.
Am Strande
Auf hochgestapelte Ballen blickt Der Kaufherr mit Ergötzen; Ein armer Fischer daneben flickt Betrübt an zerrissenen Netzen.
Manch rüstig stolz bewimpelt Schiff! Manch morsches Wrack im Sande; Der Hafen hier und dort das Riff, Jetzt Flut, jetzt Ebb' am Strande.
Hier Sonnenblick, Sturmwolken dort; Hier Schweigen, dorten Lieder, Und Heimkehr hier, dort Abschiedswort; Die Segel auf und nieder!
Zwei Jungfrau'n sitzen am Meeresstrand: Die eine weint in die Fluten, Die andre mit dem Kranz in der Hand Wirft Rosen in die Fluten.
Die eine, trüber Wehmut Bild, Stöhnt mit geheimem Beben: "O Meer, o Meer, so trüb' und wild, Wie gleichst du so ganz dem Leben!"
Die andre, lichter Freude Bild, Jauchzt selig lächelnd daneben: "O Meer, o Meer, so licht und mild, Wie gleichst du so ganz dem Leben!"
Fort braust das Meer und überklingt Das Jauchzen wie das Stöhnen; Fort wogt das Meer, und ach! verschlingt Die Rosen wie die Tränen.
Anastasius Grün (11 april 1808 12 september 1876)
Monument in het Schillerpark in Wenen
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